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Im Vergleich zur ersten Switch geht Nintendo bei der neuen Generation beim Thema Benutzeroberfläche keine grundlegend neuen Wege und belässt es bei der bewährten Grundstruktur. Die größte Auffälligkeit liegt bei den deutlichen Abrundungen, gerade bei den Spiele-Kacheln. Doch auch die Batterie-Icons für die Konsole und für die angeschlossenen Controller sind nun weniger kantig, sondern abgerundet. Die Icon-Leiste ist weiterhin unten positioniert, ebenfalls abgerundet und wird von den neuen Menüpunkten GameShare, Virtual Game Cards und exklusiv auf der Switch 2 auch von GameChat.
Nintendo hat nun auch endlich die optische Aufmachung der Nintendo-Switch-Online- und eShop-App grundlegend überarbeitet. Gerade der Nintendo eShop lud auf der ersten Switch zu einer regelrechten Geduldsprobe ein. Mit der neuen Switch 2 werden die zahlreichen Spiele in der Übersicht deutlich schneller geladen. Doch nicht nur das: Sofern ein Trailer für das jeweilige Spiel vorliegt, wird der Trailer in der Kachel zum Spiel automatisch abgespielt, sodass der Nutzer nicht zwingend erst das Spiel auswählen muss, um festzustellen, ob es einem zusagt.
Im Gegensatz zur ersten Generation, unterstützt die Switch 2 bei der Netzwerkverbindung (kabelgebunden oder kabellos) nun neben dem IPv4- auch das moderne IPv6-Protokoll und ist damit mehr für die Zukunft gerüstet. Wird der ebenfalls neue Maus-Modus verwendet, kann dieser nicht nur in unterstützen Spielen, sondern auch auf dem Home-Screen selbst verwendet werden. Auch neu ist nun, dass der Nutzer die Switch 2 vor unbefugtem Zugriff durch Fremde und/oder Kinder mittels vierstelliger PIN schützen kann.
Ausschließllich im Docked-Mode am Fernseher lässt sich auf Wunsch manuell einstellen, mit welcher Auflösung die Switch 2 am TV arbeiten soll. Danach richtet sich auch automatisch die maximale Bildwiederholfreqzenz. Neben 720p (HD) und 1080p (Full-HD) stehen auch 1440p (WQHD) und sogar 2160p (4K) zur Auswahl. Sollte der vorliegende Fernseher auch 120 Hz an Bildwiederholrate unterstützen, können diese 120 Hz bis hoch zu 1440p verwendet werden, wenn auch das jeweilige Spiel dies zulässt. Bei 2160p geht bis 60 Hz hinauf und stellt eine klares Limit dar.
Zunächst einmal bleibt es auch bei einem schlichten hellen und dunklen Design. Doch viele Nutzer wünschen sich von Nintendo, dass der Nutzer ein benutzerdefiniertes Design anhand eines frei wählbaren Hintergrundbildes erstellen können. Ob Nintendo diesem Wunsch mit einem Firmware-Update nachkommen wird, bleibt abzuwarten.
In der Nintendo Switch 2 Welcome Tour gab Nintendo zu verstehen, dass das Unternehmen großen Wert darauf legt, dass der eingebaute Li-Ion-Akku eine lange Lebensdauer ermöglicht. Um das zu unterstützen, bietet die Switch 2 erstmalig das Lade-Limit bis 90 % an. Ist das Feature aktiviert, wird der Akku der Switch 2 nur sehr selten bis 100 % aufgeladen, sondern stoppt den Ladevorgang bei um die 90 %. In unserem Test haben wir festgestellt, dass der Akku dann bei 89 % gehalten wird, wenn sich die Konsole in der Docking-Station befindet.