TEST

32 und 64 Zen-5-Kerne

Die neuen Ryzen-Threadripper-9000-CPUs von AMD im Test - Leistungsaufnahme und Temperaturen

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Nach all den Benchmarks in den Anwendungen und Spielen kommen wir nun zu den ersten Messungen. Zu diesen gibt es auch gleich eine erste Einschätzung dessen, was wir hier sehen bzw. gemessen haben.

Leistungsaufnahme

Idle

Watt
Weniger ist besser

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Die Idle-Leistungsaufnahme war noch nie eine Stärke der Ryzen-Threadripper-Plattform. Mit 40 bis 50 W liegen die neuen Modelle aber zumindest etwas unter den bisherigen 60 bis 75 W. Gemessen haben wir hier nur die CPU-Leistungsaufnahme. Die Plattform in Form des Mainboards kommt auch noch hinzu und gilt ebenfalls als nicht besonders sparsam.

Leistungsaufnahme

Volllast

in Watt
Weniger ist besser

Unter Volllast und ohne PBO halten sich die Ryzen-Threadripper-Prozessoren an das Limit von 350 W. Mit PBO hingegen sind es beim 32-Kerner 450 bis 520 W, beim 64-Kerner sogar 650 bis 750 W. Diese enorme Abwärme kann mit einem Luftkühler dauerhaft nicht abgeführt werden und selbst eine AiO mit 360-mm-Radiator tut sich hier schwer.

Leistungsaufnahme

Starfield

in Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

The Witcher 3: Wild Hunt

in Watt
Weniger ist besser

In Spielen zeigen sich die neuen Modelle der Ryzen-Threadripper-9000-Serie etwas sparsamer als ihre Vorgänger. Den Gaming-Mode haben wir explizit nicht aktiviert, was im übrigen auch bei den Spiele-Benchmarks gilt.

Temperatur

Volllast

Grad Celsius
Weniger ist besser

Bei den Volllast-Temperaturen kann man zwischen dem Normalbetrieb und einem solchen mit PBO unterscheiden. Mittels der verwendeten AiO und einem Limit von 350 W halten sich die Temperaturen bei 80 °C. Mit PBO laufen die Prozessoren bei 95 °C in das thermische Limit und können damit den Takt auch nicht dauerhaft halten.

Temperatur

Starfield

Grad Celsius
Weniger ist besser

Temperatur

Witcher

Grad Celsius
Weniger ist besser

Aufgrund der geringeren Leistungsaufnahme in Spielen fallen auch die Temperaturen hier deutlich niedriger aus. Den Ryzen-Threadripper-Prozessoren zu gute kommt zudem, dass sie eine relativ große Oberfläche auf dem Heatspreader besitzen, womit die Abfuhr der Abwärme erleichtert wird.

Multi-Threaded-Performance/Watt

Cinebench R23 nT/W

Cinebench-Punkte
Mehr ist besser

Die Multi-Threaded-Performance/Watt ist für die Ryzen-Threadripper-Prozessoren eine Domäne. Vor allem die 64-Kerne können hier bei 350 W überzeugen. Mit Aktivierung von PBO sinkt das Verhältnis deutlich ab, aber auch die Desktop-Modelle mit ihren 16 oder 24 Kerne positionieren sich relativ weit oben.

Gaming-Performance/Watt

Durchschnittlich FPS / Watt
Mehr ist besser

Aufgrund der nur geringen FPS in Spielen bei zugleich relativ hoher Leistungsaufnahme reicht es in der Gaming-Performance/Watt nur für die hinteren Plätze. Aber wer kauft sich einen Ryzen-Threadripper-Prozessor, um damit nur Spiele auszuführen?

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