In Kooperation mit Alienware
Hardware
Das Herzstück eines jeden Notebooks ist und bleibt die Hardware und hier hat sich in den letzten Jahren ebenfalls viel getan. Denn gegenüber einem vollwertigen Desktop-System braucht sich ein Notebook heute leistungsmäßig nicht mehr zu verstecken und dank ausgeklügelter Stromspartechniken haben sich zudem die Laufzeiten deutlich verbessert. Vor allem NVIDIA hat mit seinen aktuellen GeForce-Grafikkarten ordentlich nachgezogen.
Wurden die Grafikchips früher für den mobilen Einsatz in ihren Einheiten beschnitten, entsprechen sie heute 1:1 ihrem Desktop-Gegenstück und sind maximal etwas geringer getaktet und damit nur unwesentlich langsamer. Die sparsamen Max-Q-Varianten können mit weiter angepasster TDP noch effizienter arbeiten und sind trotzdem nur etwa 10 % langsamer als ihre regulären Vertreter. Bei der Optimus-Technik schaltet das Notebook automatisch bei Nichtgebrauch der schnellen dedizierten Grafiklösung auf die in der CPU integrierte GPU, die deutlich sparsamer ist, um, und schont so den Akku. Aber auch Intel hat mit seiner aktuellen Coffee-Lake-Generation oder den Ice-Lake- und Comet-Lake-Modellen ordentlich an der Effizienz-Schraube gedreht und verbaut jetzt bis zu acht Kerne im Notebook.
In Gaming-Geräten und leistungsfähigen Allround-Modellen findet häufig der Intel Core i7-9750H seinen Einsatz, in großen Desktop-Replacement-Systemen kann es gerne auch ein waschechter Core i9-9900K aus dem Desktop-Segment sein. In den kompakten Ultrabook-Geräten kommen hingegen meist Comet-Lake-U- oder Ice-Lake-Chips zum Einsatz, deren Kernanzahl mit der letzten Generation ebenfalls weiter gesteigert wurden, die in der Regel aber eine nicht ganz so hohe Leistung wie die H-Modelle erreichen. Konkurrent AMD kommt endlich ebenfalls wieder in Fahrt und versucht es hier vor allem mit seinen Ryzen-APUs, die obendrein eine integrierte Vega-Grafik bieten.
Gängige Prozessoren:
- Intel Core i3-10110U
- Intel Core i5-10210U
- Intel Core i7-1065G7
- Intel Core i6-1035G7
- Intel Core i5-9300H
- Intel Core i7-9750H
- Intel Core i7-9980HK
- Intel Core i9-9900K
- AMD Ryzen 3 3200U
- AMD Ryzen 5 3500U
- AMD Ryzen 7 3700U
Gängige Grafikkarten
- Intel UHD Graphics
- AMD Radeon RX Vega
- NVIDIA GeForce GTX 1650
- NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti (Max-Q)
- NVIDIA GeForce RTX 2060
- NVIDIA GeForce RTX 2070 (Max-Q)
- NVIDIA GeForce RTX 2080 (Max-Q)
Das Alienware Area-51m ist derzeit eines der schnellsten Gaming-Geräte am Markt. Dieses setzt nicht nur auf einen vollwertigen Desktop-Prozessor, der bis hin zum Intel Core i9-9900HK mit acht Coffee-Lake-Kernen reicht, sondern lässt sich auch mit der bislang schnellsten GeForce-Grafikkarte, der GeForce RTX 2080 mit 8 GB GDDR6-Videospeicher, ausrüsten. Dazu gibt es maximal 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit 2.400 MHz und ein schnelles SSD-RAID mit zwei 256-GB-SSDs, die per PCI-Express angebunden werden. Eine Kombination aus Flashspeicher und HDD – eine sogenannte SSHD – mit 1 TB an Fassungsvermögen ist ebenfalls mit an Bord.
Beim Alienware m17 setzt Dell hingegen ausschließlich auf mobile Hardware-Komponenten. Konkret werden im schnellsten Basismodell ein Intel Core i7-9750H mit sechs Rechenkernen und eine NVIDIA GeForce RTX 2080 im Max-Q Design verbaut. Dazu gibt es bis zu 16 GB-DDR4-Arbeitsspeicher mit 2.666 MHz sowie ebenfalls ein schnelles SSD-RAID. Aus Platzgründen muss jedoch auf ein zusätzliches 2,5-Zoll-Laufwerk verzichtet werden.
Das Dell XPS 13 zielt mit seinen kompakten Abmessungen eher auf den anspruchsvollen Nutzer unterwegs ab und setzt daher auf besonders effiziente und vor allem sparsame Komponenten. Im Topmodell stecken ein Intel Core i7-1065G7-Prozessor samt der integrierten Iris-Plus-Grafiklösung, bis zu 16 GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher mit satten 3.733 MHz und eine meist 1 TB fassende NVMe-SSD im M.2-Format.
Beim Arbeitsspeicher sind SODIMM-Module nach dem DDR4-Standard meist das A und O und häufig wird das Dual-Channel-Interface genutzt. SSDs mit PCI-Express-Anbindung, auf der zumindest das Betriebssystem und die wichtigsten Tools sowie Programme vorinstalliert sind, entwickeln sich zum gehobenen Standard. In günstigeren Notebooks finden aber auch SATA-Modelle, die teilweise sogar noch als 2,5-Zoll-Laufwerk ausgeführt sein können, ihre Verwendung. Letzteres schafft in Kombination mit einer SSD aber zusätzlichen Speicherplatz. High-End-Geräte nehmen zwei M.2-SSDs auf. Eine Besonderheit ist Intels Optane-Speicher. Er dient als zusätzlicher Cache-Speicher und beschleunigt Notebooks mit nur einer 2,5-Zoll-HDD. In der Praxis funktioniert das recht gut, ist am Ende aber eine zu teure Lösung. Wer mehr über SSDs wissen möchte, dem empfehlen wir einen Blick in unsere SSD-FAQ.
- DDR4/LPDDR4
- M.2-SSD (PCIe/SATA)
- Intel Optane
- 2,5-Zoll-HDD/SSD
Einordnung
Während vor ein paar Jahren in der Regel Zweikern-Prozessoren oder maximal Quadcore-Modelle der Standard waren, finden sich heute selbst in kompakten Ultrabooks Prozessoren mit bis zu sechs Rechenkernen und zwölf Threads wieder, die dennoch mit einer maximalen TDP von 25 W sehr sparsam bleiben, wie beispielsweise der Intel Core i7-1065G7 oder der Core i7-1071U. Das reicht für den Alltag dicke aus und sorgt unter anderem für lange Laufzeiten beim Akku – gerade bei normalen Office-Arbeiten unterwegs. Sollte es etwas schneller sein, empfiehlt sich ein H-Prozessor mit einer TDP von meist 45 W. Der Core i7-9750H ist hier das am häufigsten eingesetzte Modell in Gaming-Notebooks, wie beispielsweise dem Alienware m15 oder dem größeren Alienware m17 samt der G-Serie von Dell:
Cinebench R20
Multi-Threaded
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Cinebench R20
Single-Threaded
Für Spieler besonders wichtig ist die dedizierte Grafiklösung, denn die in der CPU integrierte GPU ist für aktuelle Spieletitel weniger empfehlenswert. Mit einer NVIDIA GeForce GTX 1660Ti lässt sich in Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten zwar schon sehr gut spielen, für schnellere Displays mit 144 Hz sollte es jedoch ein potenteres Modell wie beispielsweise die NVIDIA GeForce RTX 2070 oder gar die GeForce RTX 2080 sein. Letztere ist die derzeit schnellste Grafikkarte im Notebook und kann einzelne Spieletitel sogar in hoher 4K/UHD-Auflösung bei 3.840 x 2.160 Bildpunkten befeuern, wie unsere Tests in der Vergangenheit immer wieder bewiesen haben. Die Max-Q-Modelle sind etwas sparsamer, kühler und nur etwa 10 % langsamer als ihre regulären Vertreter:
Futuremark 3DMark
FireStrike
Futuremark 3DMark
Time Spy Extreme
Ansonsten gilt: Eine SSD sollte heute Pflicht sein – egal ob diese schnell per PCI-Express angebunden oder aber als 2,5-Zoll-Laufwerk per SATA III eingesetzt wird. Mindestens 256 GB sollten es für das Systemlaufwerk, die wichtigsten Programme und ein paar Daten sein. Wer mehr Speicher für unterwegs benötigt, kann entweder einen kapazitätsstärkeren Flashspeicher verbauen, oder zu einer Kombination aus schneller SSD und HDD greifen, wobei Letztere dann als Datengrab dient. In Sachen Arbeitsspeicher sollten es mindestens 4, besser 8 GB sein.
Software
Abgesehen von Apples MacBook-Geräten oder günstigen Systemen, die entweder mit keinem Betriebssystem oder einer kostenlosen Linux-Distribution ausgeliefert werden, setzen alle Hersteller auf Microsoft Windows 10 – in den teuren Produktiv-Geräten gerne auch mal die Pro-Version, welche unter anderem zusätzliche Remote-Desktop-Funktionen mit sich bringt. Viel spannender sind jedoch die Tools, die die Notebook-Hersteller ihren Geräten mit auf den Weg geben.
So liefern viele Hersteller ein eigenes Software-Tool mit, das als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen System-Parameter dient. Bei Alienware ist es das Command Center. Hier kann die Auslastung von Prozessor, Grafikkarte, Speicher und Netzwerk ausgelesen werden, aber auch deren Temperaturen sowie die dazugehörige Lüftergeschwindigkeit. Das Power-Profil lässt sich ebenso auswählen, wie die Farbtemperaturen des Displays anpassen, die Windows-Taste deaktivieren oder die RGB-Hintergrundbeleuchtung der Tastatur konfigurieren. Sogar ein Overclocking ist beim Area-51m möglich. Oft installieren die Hersteller obendrein ein Tool vor, mit dem sich die Treiber und Software-Updates mit nur wenigen Klicks automatisiert herunterladen und installieren lassen.
- Windows 10 Home / Pro
- Zentrale Anlaufstelle
- Systemtools
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