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Generell hat das NZXT N9 X870E nur zwei PCIe-Erweiterungssteckplätze zu bieten. Ganz oben ist der PCIe-5.0-x16-Slot natürlich von großer Bedeutung und kann mit Ryzen 7000 und 9000 auch NVIDIAs und AMDs aktuelle GPUs im PCIe-5.0-Mode ansteuern. Unverändert gibt es mit Ryzen 8000 hingegen Einschränkungen, die man beachten sollte. Bis zu PCIe 4.0 x8 sind mit Ryzen 8700/8600/8400 nutzbar, wohingegen mit Ryzen 8500 und 8300 bei PCIe 4.0 x4 Schluss ist.
In jedem Fall kann unten noch ein PCIe-4.0-x16-Slot genutzt werden, der seine maximal zwei Lanes vom X870E-Chipsatz erhält.
Mechanisch | elektrische Anbindung (über) |
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PCIe 5.0 x16 | PCIe 5.0 x16 (Ryzen 7000/9000) PCIe 4.0 x8 (Ryzen 8700/8600/8400) PCIe 4.0 x4 (Ryzen 8500/8300) |
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PCIe 4.0 x16 | PCIe 4.0 x2 (X870E) |
Anschluss | elektrische Anbindung (über) |
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M.2_1 (ganz oben) | PCIe 5.0/4.0 x4 (CPU) *1 |
M.2_2 (zweite von oben) | PCIe 4.0 x4 (X870E) |
M.2_3 (zweite von unten) | PCIe 4.0 x4 (X870E) |
M.2_4 (ganz unten) | PCIe 4.0 x4 (X870E) |
*1: Der PCIe-5.0-Mode ist nur mit Ryzen 7000/9000 möglich. Mit Ryzen 8000 geht es bis zum PCIe-4.0-Mode hinauf. |
Des Weiteren sind natürlich auch die M.2-Anschlüsse zu nennen. In Summe sind es vier Stück: Ganz oben kann eine PCIe-5.0-SSD im PCIe-5.0-x4-Mode genutzt werden (nur mit Ryzen 7000/9000). Darunter sind drei weitere M.2-M-Key-Anschlüsse zu finden, die ihre jeweiligen vier PCIe-4.0-Lanes vom X870E-Chipsatz erhalten. Die übrigen vier PCIe-5.0-Lanes (Ryzen 7000/9000) wandern unveränderbar an den ASM4242-USB4-Controller.
Untypischerweise wurden die vier Status-LEDs für den POST am unteren PCB-Rand untergebracht.
Vorhandene SATA-Geräte lassen sich an bis zu vier SATA-6GBit/s-Ports anklemmen. Doch leider sind nur zwei Stück (rechts) direkt an den X870E-Chipsatz angebunden. Die anderen beiden Ports (links) arbeiten über den ASM1061 von ASMedia, wo bereits bekannt ist, dass dieser nicht die volle SATA-6GBit/s-Performance liefert. Rechts daneben ist noch ein USB-3.2-Gen1-Header in ebenfalls angewinkelter Position vorhanden.
Flash-BIOS- Button | WLAN-Modul (MediaTek) | ------ | 2x USB 3.2 Gen1 (X870E) | 2x USB 2.0 (X870E) | ----- | 5 GBit/s-LAN (Realtek) | 2x 3,5 mm Klinke 1x TOSLink |
Clear-CMOS- Button | 2x USB 3.2 Gen2 (CPU) | 2x USB 3.2 Gen2 (X870E) | 1x USB 3.2 Gen2 (X870E) 1x USB4/DP (ASM4242) | 1x USB 3.2 Gen2 (X870E) 1x USB4/DP (ASM4242) |
MIt dem I/O-Panel des NZXT N9 X870E kann man durchaus zufrieden sein. In Summe sind 12 USB-Ports zur Stelle: Sechsmal USB 3.2 Gen2 und jeweils zweimal USB 3.2 Gen1, USB 2.0 und USB4. Letztere werden natürlich über den ASM4242-Controller angesteuert und unterstützen auch den DisplayPort-1.4-Standard. Den Netzwerkpart erfüllen das WiFi-7-Modul von MediaTek und der Realtek RTL8126, der eine kabelgebundene Netzwerkverbindung bis 5 GBit/s ermöglicht.
Den Komfort steigern der Flash-BIOS- und Clear-CMOS-Button. Übrig bleiben die beiden 3,5-mm-Klinke-Buchsen und der optische Digitalausgang (TOSLink).
Während auch der ALC4080-Audio-Codec eine sehr gute Wahl gewesen wäre, hat sich NZXT stattdessen für den ALC4082 entschieden. Zwei Audio-Kondensatoren sind zudem mit dabei.
Das Layout des NZXT N9 X870E weiß größtenteils zu überzeugen und ist von ASRock durchdacht umgesetzt worden. Einzig die vier Status-LEDs hätten wir gerne in der Nähe der Debug-LED gesehen. Für die Kühlung stellt das NZXT N9 X870E neben dem CPU-FAN- außerdem einen dedizierten AIO-Pump-Header und drei FAN/Pumpen-Kombi-Header bereit.