Geekom A5 im Test

Sparsamer Ryzen‑7‑Mini‑PC für das Homeoffice - Testergebnisse: Wärmeentwicklung und Lautstärke

Probleme bei der Kühlung konnten wir während unserer Tests keine feststellen. Der AMD Ryzen 7 5825U erreicht in der Spitze bis zu 68 °C, um sich dann bei Dauerlast bei 57 °C einzupendeln. Die Temperatur der integrierten AMD Radeon RX Vega 8 konnten wir separat auslesen. Sie macht sich unter Last mit 58 °C ans Werk. Die SSD behält mit 31 °C einen sehr kühlen Kopf. Damit können die beiden Hauptkomponenten ihre maximale Leistung durchgängig abrufen. Der SoC erreicht eine Package-Power von knapp über 25 W, ehe es dann auf die spezifizierten 15 W zurückgeht. Mindestens 2,0 GHz liegen an. 

Im normalen Windows-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken diese Werte deutlich. Dann agiert die CPU-Einheit bei rund 38 °C, der GPU-Part bei 33 °C und die SSD bei kühlen 28 °C.

Keine Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme des Geekom A5. Dank der sparsamen 15-W-APU gehört das System mit zu den sparsameren Modellen am Markt. Im Leerlauf genehmigt sich das System gerade einmal 6,7 W und liegt somit auf dem Niveau von Meteor-Lake oder Arrow-Lake-H. Die AMD-Modelle bleiben mit knapp über 8 W ebenfalls nicht ganz so sparsam. 

Unter Last werden in der Spitze bis zu 45,6 W erreicht, in der Regel sind es nur knapp über 42 W. Auch damit gehört der Geekom A5 zu den sparsamsten Modellen des Testfeldes. In der Regel erreichen die schnelleren etwa 60 W, wobei in der Spitze auch mal deutlich über 80 W drin sein können – dann aber auch mit erheblich mehr Grafik- und Prozessor-Leistung.

Trotz der guten Temperaturen agiert die Kühlung des Geekom A5 erfreulich laufruhig. Zwar wird kein passiver und somit lautloser Betriebsmodus angeboten, mit einer Geräuschkulisse von 35,3 dB(A) agiert das System trotzdem sehr leise. Unter Last, wenn die Hardware an ihre Leistungsgrenze gezwungen wird, steigt der Geräuschpegel natürlich ein gutes Stück an. Dann sind bis zu 42,6 dB(A) drin, was unter dem Lautstärke-Pegel vieler anderer Geräte liegt. Besser noch: Bei wechselhaften Teillasten im Alltag agiert die Kühlung meist nur mit 38,3 dB(A), womit der Testkandidat klar zu den leiseren Modellen gehört – einzig der Geekom Mini IT13 schneidet noch besser ab.