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Herzstück des Geekom A5 ist je nach Konfiguration ein AMD Ryzen 5 7430U oder Ryzen 7 5825U. Die werden beide im 7‑nm‑Prozess gefertigt und erweisen sich als Vertreter der 15‑W‑U‑Klasse als sehr effizient. Das Testgerät wird vom höherklassigen Modell befeuert. Der AMD Ryzen 7 5825U kommt auf acht Kerne und 16 Threads bei einem Basis- und Boost-Takt von 2,0 GHz bis 4,5 GHz. Die Kerne basieren auf der Zen-3-Architektur und sind somit schon etwas älter. Beide SoCs integrieren 16 MB L3‑Cache, unterstützen Dual‑Channel‑DDR4‑3200, bzw. LPDDR4‑4266 und sind damit klar auf Effizienz bei gleichzeitig hoher Multi‑Thread‑Leistung ausgelegt.
Grafikseitig setzt der SoC auf eine AMD Radeon RX Vega 8 und bietet somit gegenüber der Vega‑7‑Ausführung im kleineren Ryzen-5-Chip mit acht Compute-Units eine Einheit mehr. Insgesamt stehen 512 Shader und ein Maximaltakt von 2.000 MHz bereit. Die iGPU unterstützt moderne APIs wie DirectX 12 und profitiert von schnellem Dual‑Channel‑Speicher, der die Speicherbandbreite für die GPU verdoppelt und damit die FPS in Spielen wie auch die Reaktionszeit verbessert. Bis zu vier Displays können per HDMI 2.0 und USB-C angeschlossen werden. Für eSports‑Titel und ältere oder weniger anspruchsvolle Spiele sind mit reduzierten Details und Auflösungen durchaus spielbare Bildraten möglich.
Durch die TDP‑Konfiguration von typischerweise 15 W bleibt der SoC vergleichsweise sparsam, was im Mini‑PC‑Gehäuse des Geekom A5 eine gute Balance aus Temperatur, Lautstärke und Performance sicherstellen dürfte.
Zur weiteren Grundausstattung des Geekom A5 gehören insgesamt 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher, die sich aus zwei 8-GB-Modulen zusammensetzen und im schnellen Dual-Channel-Modus zusammengeschaltet sind. Sie arbeiten mit 2.666 MHz bei 1,1 V. Bei der SSD ist ein Wooposit-Modell im M.2-2280-Format mit PCI-Express-3.0-Anbindung verbaut, das eine Speicherkapazität von 512 GB bereitstellt. Im Test werden sequenzielle Lese- und Schreibraten von 3.649,33 MB/s respektive 2.740,92 MB/s erreicht. Für ein zusätzliches Laufwerk lässt sich ein 2,5-Zoll-Gerät per SATA direkt unter dem Deckel anbinden. Der Netzwerk-Chip wird über einen RTL8125-Chip realisiert, beim WiFi-Modul ist es hingegen ein RTL8852BE.
Das alles packt Geekom in ein 117 x 112 x 49,2 mm großes Kunststoff-Gehäuse mit Aluminiumrahmen, das mit einem schicken Rosé-Finish auf sich aufmerksam macht. Zum Testzeitpunkt mussten für den Geekom A5 rund 499 Euro (mit Rabattcode "HDGKA510" 10 % weniger) über den virtuellen Ladentresen geschoben werden. Mit einem Rabattcode lassen sich aktuell noch 15 % sparen. Damit gehört das Modell klar zu den günstigeren des Herstellers.