TEST

Geekom A5 im Test

Sparsamer Ryzen‑7‑Mini‑PC für das Homeoffice - Der Testrechner im Detail (1)

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Während Geekom bei den größeren Vertretern der A-Familie auf sein Unibody-Gehäuse in silbergrauer Optik setzt, verwendet man beim A5 als den kleinsten Serienvertreter ein klassisches Würfelgehäuse. Dieses ist farblich weniger klassisch gehalten, sondern kann mit einem schicken Rosé-Finish auf sich aufmerksam machen und grenzt sich somit von vielen anderen Mini-PCs ab. Die Abmessungen bleiben mit 117 x 112 x 49,2 mm äußerst kompakt, der Mini-PC kommt so auf ein Volumen von nur knapp über 0,65 Liter. Die anderen Serienvertreter sind sowohl in der Grundfläche als auch in der Bauhöhe etwas schlanker, dafür nimmt das Einsteigermodell ein zusätzliches 2,5-Zoll-Laufwerk auf. Das Gewicht beläuft sich auf typische 652 g.

Bei der Materialwahl setzt Geekom auf einen Mix aus Kunststoff und Aluminium. Das verleiht dem Gerät eine hohe Stabilität. Insgesamt gibt es bei der Verarbeitung wenig auszusetzen. Selbst auf stärkeren Druck hin gibt das Gehäuse an keiner Stelle nach, alle Ecken und Kanten sind ohnehin abgerundet. Der Zugriff auf die Hardware erfolgt gewohnt über die Unterseite, worüber auch die mitgelieferte Vesa-Halterung angebracht werden kann, um den Kompaktrechner hinter einem kompatiblen Monitor verstecken zu können. 

Das Gehäuse ist größtenteils verschlossen. Einzig an der Rückseite sowie an den beiden Seiten gibt es einige Lüftungsschlitze für die Kühlung der Hardware, welche gewohnt über ein Radialsystem erfolgt, das direkt auf dem AMD Ryzen 7 5825U sitzt. In den luftigen Schlitzen verstecken sich außerdem ein vollwertiger SD-Kartenleser und ein Kensington-Lock als Diebstahlschutz.

Ein Teil der Schnittstellen wird wie gewohnt über die Front bereitgestellt. Hier gibt es zwei USB-3.2-Schnittstellen mit 10 GBit/s und eine kombinierte 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern. Einer der beiden USB-Ports kann angeschlossene Geräte wie beispielsweise ein Smartphone sogar im ausgeschalteten Gerätezustand mit Strom versorgen. Im Power-Knopf ist eine LED integriert, die über den aktuellen Gerätestatus informiert.

Den Großteil seiner Anschlüsse stellt der Geekom A5 über die Rückseite bereit und dabei direkt unter zahlreichen Luftschlitzen, die eine Vielzahl von Aluminiumfinnen offenbaren. Hier warten zum einen zwei HDMI-2.0-Schnittstellen für den Anschluss externer Displays auf ihre Verwendung. Zusammen mit einem Adapter auf DisplayPort können über eine der beiden Typ-C-Schnittstellen insgesamt vier Displays an den Mini-Rechner angeschlossen werden. Dazu gibt es noch zwei USB-A-Ports, wovon eine allerdings noch im älteren 2.0-Standard konfiguriert ist und sich somit eher für Peripheriegeräte eignet. Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth 5.2 kommuniziert. Ansonsten gibt es nur noch einen proprietären Stromanschluss für das externe 65-W-Netzteil. Dieses fällt allerdings nicht ganz so kompakt aus, wie bei den teureren Serienvertretern. 

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