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Mit Blick auf die linke Gehäuseseite und die Glasfront erinnert das H9 Flow RGB (2025) durchaus an das H9 Elite von 2023. Es zeigt sich mit einem modern-minimalistischen Design und eröffnet durch die beiden direkt aneinander anstoßenden Glasflächen einen Panoramablick auf die verbaute Hardware. Bei Maßen von 315 x 506 x 481 mm (B x H x T) ist das neue Modell ein richtig großer Midi-Tower, der vor allem auch auffällig breit ausfällt.
Das ist dem neuen Gehäusekonzept mit zwei nebeneinanderliegenden Kammern geschuldet. Die Glasfront schließt dabei nicht direkt an das rechte Seitenteil an. Stattdessen gibt es einen angeschrägten Übergang, in den NZXT die versetzten Frontlüfterplätze integriert.
Das I/O-Panel wandert bei der 2025er-Auflage in den unteren Teil der Gehäusefront. Die Powertaste und die Anschlüsse (kombinierte Aubiobuchse, USB-C und zweimal USB 3.0) sind damit nur dann komfortabel erreichbar, wenn das Gehäuse erhöht aufgestellt wird.
NZXT verbaut beim H9 Flow RGB (2025) keine einzelnen Frontlüfter, sondern setzt einen F420 RGB Core ein. Dieser Single-Frame-Lüfter kombiniert einen einzelnen Lüfterrahmen mit den Rotoren von drei 140-mm-Lüftern. Das erleichtert das Handling und die Verkabelung, kann aber zum Problem werden, wenn einmal einer der Lüfter ausfallen sollte. Der 420-mm-Lüfter befördert die Frischluft bedingt durch seine Ausrichtung schräg ins Gehäuse. Wir werden noch sehen, wie sich das auf die Kühlleistung auswirkt. Wasserkühlungsnutzer können an Stelle der Frontlüfter maximal einen 420-mm-Radiator verbauen. Das Stahlseitenteil auf der rechten Seite zeigt in Rückwandnähe zahlreiche Luftöffnungen, die als Lufteinlass für das Netzteil dienen. Luftöffnungen gibt es auch im Gehäusedeckel. An diesen drei Meshflächen verzichtet NZXT auf engmaschige Staubfilter und setzt damit nur auf die Filterwirkung des Metallgitters.