[Sammelthread] Ryzen RAM OC + mögliche Limitierungen

Reous

Mr AMD
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RAM OC


Allgemeines​
Anleitungen und Guides
RAM OC Anleitung für Zen/+
RAM OC Anleitung für Zen2/3
CPU OC und Tuning Guide
Curve Optimizer Guide Zen3

Erstellt durch @cm87 : Download
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Erstellt durch @Darki24 : Download
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RAM IC auslesenThaiphoon Burner: Download
LotCode: Nur bei G.Skill, Corsair, Patriot und Crucial möglich
(Patriot hat bei neueren Modellen den LotCode entfernt bzw. durch **** ersetzt)
IC Code1.png
StabilitätstestsKarhu RAM Test (einmalig 10 Euro)
HCI Memtest (Freeware / 5 Euro+ Pro Version)
Aida64 Stabilitätstest (Freeware)
TM5 TestMem5 (Freeware) + anta777 Extreme Config / anta777 Absolut Config
Vorhandene Spiele
Hilfreiche Tools / Seiten
RAM Timings Analyse
ZenTimings
Discord

RAM Timings und deren Auswirkungen auf Spiele und Anwendungen
Zum Auslesen der Timings, Spannungen und Widerstände
Direkte Hilfe rund um RAM OC

Grundeinstellungen​
Ryzen 5000 (Zen3)​
Ryzen 3000 (Zen2)​
PowerDownMode
DisabledDisabled
Soc Voltage
Zwischen 1.050V-1.150VZwischen 1.075V-1.15V
VDDG CCD
Zwischen 0.900V-1.000VZwischen 0.095V-1.050V
VDDG IOD
Zwischen 0.950V-1.050V
Vorzugsweise höher als CCD
Zwischen 0.800V-0.950V
Vorzugsweise niedriger als CCD
CLDO_VDDP
Zwischen 0.850V-1.000VZwischen 0.850V-1.000V
ProcODT
Single Rank: 28Ω - 37Ω
Dual Rank: 28Ω - 48Ω
Single Rank: 28Ω - 37Ω
Dual Rank: 28Ω - 48Ω
CAD
Gängige Werte:
24-20-24-24
Gängige Werte:
20-20-20-20
RTT
Gängige Werte:
2 Sticks SR: 0-0-5
4 Sticks SR: 7-0-5
2 Sticks DR: 0-3-1
4 Sticks DR: 7-3-1
Weitere Werte hier
Mischbestückung (SR+DR)
Gängige Werte:
2 Sticks SR: 0-0-5
4 Sticks SR: 7-0-5
2 Sticks DR: 0-3-1
4 Sticks DR: 7-3-1
Weitere Werte hier

GearDownMode
Enabled
Weitere Infos hier
Enabled
Weitere Infos hier

Maximaler IF Takt ermittelnRAM auf DDR4-3200 belassen und IF Takt hoch setzen bis es nicht mehr bootet
Haupttimings ermittelnDRAM Calculator (Veraltet, nicht mehr empfohlen)
Minimale Timings selbst ermitteln oder im Forum nachfragen
Stabilitätstest durchführen
Subtimings ermittelnDRAM Calculator (Veraltet, nicht mehr empfohlen)
Minimale Timings selbst ermitteln oder im Forum nachfragen
Stabilitätstest durchführen
Meine persönliche Vorgehensweise:
meinevorlageifjri.png
tRFC Liste:
tRFC v26.png
FAQ
WHEA 19 Fehler​
Soundprobleme​
Reboots/Bluescreen​
Kaltstart Probleme​

RAM Takt reduzieren. Keine wirksame Lösung bekannt.
Soc und/oder VDDG IOD Spannung erhöhen
Soc und/oder VDDG CCD erhöhen. Alternativ RAM Takt reduzieren
RAM Spannung erhöhen, Timings entschärfen, ProcODT nach oben oder unten

Ungerades CL Timing / GearDownMode
Ab einem Takt von DDR4-2666 wird automatisch der GearDownMode (GDM) aktiviert. Dies hat zur Folge, dass keine ungeraden CL Werte mehr möglich sind. Durch manuelles deaktivieren von GDM kann man wieder ungerade CL Werte einstellen. Dadurch wird der RAM aber auch schneller gestellt, da er dann mit 1T Command Rate angesprochen wird, anstelle von 1.5T bei aktiviertem GDM. Ein zuvor stabiles Setting könnte dadurch instabil werden, denn nicht jeder Speichercontroller kommt bei hohen Taktraten mit GDM off klar. Ein manuelles Einstellen von CR 2T ist ebenfalls nur mit deaktiviertem GDM möglich.

Mischbestückung (Single/Dual Rank)
Eine Vollbestückung mit unterschiedlichen Ranks ist möglich, kann aber auch zu Problemen führen. Selbst wenn man das gleiche Kit nachkauft, können dort andere ICs verbaut sein als auf dem bereits vorhandenen Kit. Handelt es sich dabei um unterschiedliche Ranks, sollte man folgende Reihenfolge bei der Slot Bestückung beachten. Der maximal erreichbare Takt und Timings sind aber nach wie vor von den verbauten ICs abhängig.
Mit passender Hardware (Mainboard/CPU/RAM) können damit bis zu DDR4-4000 möglich sein.
DRSR.png

Rtt Einstellungen
Was es bei den Rtt Einstellungen zu beachten gibt:
  • Rtt Einstellungen (RttNom, RttWr, RttPark) sind für die Stabilität sehr wichtig.
  • Für jede Taktstufe sollte die ideale Rtt Kombination neu ermittelt werden.
  • Immer zuerst die optimalen Rtt Werte ermitteln und dann erst die CAD Werte ausloten.
    Ein verändern der Rtt Werte erfordert auch eine Neuermittlung der CAD Werte.
  • Große Änderungen an den Haupttimings (zb: 14-14-14 auf 16-16-16), kann ebenfalls eine Neuermittlung der Rtt Werte erfordern.
  • Für Single und Dual Rank gibt es mehrere bekannte Einstellmöglichkeiten.
  • Durch ein Bios Update, insbesondere durch ein AGESA Update, können sich die optimalen Rtt Werte verändern.
Bei Vollbestückung (4x8GB SR) können auch Dual Rank Rtt Werte verwendet werden.
Rttneu.png


ProcODT
Was es bei den Rtt Einstellungen zu beachten gibt:
  • Bei steigendem Takt muss die ProcODT angehoben werden, um erfolgreich zu booten.
  • Eine Erhöhung kann zur besseren Stabilität beitragen.
  • Ab einem gewissen Punkt, kann eine zu hohe ProcODT zur Instabilität führen.
    Siehe dazu den Abschnitt ProcODT (CPU) Limitierung.
  • Die Höhe der ProcODT ist von den Rtt Einstellungen abhängig. Diese betragen in der Regel:
Zen3​
Zen2​
Zen | Zen+​
Single Rank​
28Ω ... 37Ω​
28Ω ... 37Ω​
48Ω ... 60Ω​
Dual Rank​
28Ω ... 48Ω​
28Ω ... 48Ω​
43Ω ... 80Ω​
  • Es wird empfohlen keine Werte höher als 96Ω (Zen1/+) bzw. 68Ω (Zen2/3) einzustellen.

CAD Einstellungen
Die vier CAD Einstellungen (CLKDrvStr, AddrCMDDrvStr, CsOdtDrvStr, CKEDrvStr) können in folgenden Fällen angewendet werden:

Memory Layout
Die richtige Wahl des Board Layout, ist entscheidend für den gewünschten Takt bei 2 oder 4 RAM Modulen.
  • Mit 2DIMM Boards kann man den maximalen Takt mit zwei Modulen erreichen.
  • Daisy-Chain eignet sich gut für hohen Takt mit zwei Modulen, nicht aber mit vier Modulen.
  • T-Topology eignet sich gut für hohen Takt mit vier Modulen.
  • Die meisten 1st Gen Boards setzen auf T-Topology, die meisten 2nd Gen Boards auf Daisy-Chain.
  • Das beste Board nützt nichts, wenn das Bios schlecht ist.
  • Hoher Ramtakt ist von vielen Faktoren abhängig, nicht nur vom Board Layout.
  • Ein ausführliches Video dazu, findet ihr von dem User "buildzoid": Rambling about motherboard memory layouts

    Dies sind nur Richtwerte. Je nach verwendetem Board, können diese unterschiedlich ausfallen
    boardlayoutyek0k.png




Limitierungen


Zen2/Ryzen 3000 Hinweis
Bei der neuen Ryzen Generation wurde der Speichercontroller extrem verbessert. Zen2 kommt mit einer sehr niedrigen ProcODT aus, weshalb die ProcODT Limitierung nicht stattfindet. Gleichzeitig greift dadurch auch das bisher bekannte Board Limit nicht mehr bzw. das Limit wird nach oben verschoben. Teilweise sind selbst DDR4-4400 mit einer ProcODT von nur 28Ohm möglich.

Board/UEFI Limitierung
Diese Limitierung gilt nur für die Ryzen 1000er und 2000er Serie. Für Ryzen 3000 bitte obigen Hinweis beachten.
Nach Einführung der B450/X470 Boards hat sich bestätigt, was schon vermutet wurde. Bedingt durch die Bauweise (Topologie) vom Board, ist es möglich einen hohen Ramtakt zu erreichen oder eben nicht. Viele X370 und B350 Boards haben dieses Problem. Ab einem bestimmten Ramtakt ist dieser einfach nicht stabil zu bekommen, egal was für Einstellungen man vornimmt.

Befindet man sich in diesem Boardlimit, ist es fast unmöglich eine höhere Ramstufe stabil zu bekommen. Mit (viel) Glück schafft man noch eine höhere Stufe, durch anpassen der ProcODT, Rtt und CAD Werten. Hilfreich sind auch RAMs, welche selbst bei hohen Taktraten mit einer sehr niedrigen ProcODT auskommen (Bsp: DDR4-3600, ProcODT 40 Ohm). Im Boardlimit kann außerdem das CAD Setting 24-30-40-60 hilfreich sein.

Bedingt durch Bios, Agesa Updates oder durch fehlende Tweaking Einstellungen im Bios, kann sich dieses Board Limit positiv oder negativ verändern.
Den aktuellen Stand der AGESA Versionen findet ihr in folgendem Thread: [Übersicht] Ultimative AM4 UEFI/BIOS Übersicht

Beispiele Boardlimit:
Prime X370-Pro bei ca DDR4-3133 +/-67MHz
Prime X470-Pro bei ca DDR4-3533 +/-67MHz.

Wie erkenne ich das Boardlimit:
- Bis zu einem Takt (zb DDR4-3533) ist es leicht diesen mit Standard Rtt/CAD/ProcODT Werten stabil zu bekommen, nächst höhere Stufe aber nicht mehr.
- Ram ist zb bis DDR4-3800 bootbar aber nur bis DDR4-3533 stabil.
IMC Limitierung
Weiterer limitierender Faktor ist der Speichercontroller, welcher sich in der CPU befindet. Dazugehörige Spannung ist die Soc-Voltage (Je nach Hersteller auch NB-Spannung). Ich empfehle die Soc Spannung nicht höher als 1.10v einzustellen, da dies in den meisten Fällen ausreichend ist und eine höhere Spannung sich eher negativ auf die Stabilität, sowie auf die Peripherie auswirkt.
Mit Ryzen 1 CPUs sollten damit bis zu DDR4-3466, mit Ryzen+ bis zu DDR4-3600+ möglich sein. Gewisse Ausnahmen bzw schlechtere Modelle wird es natürlich immer geben. Es ist empfehlenswert die minimale Soc Spannung individuell zum Takt zu ermitteln. Die notwendige Soc Spannung kann sich verändern, wenn es zu Temperaturveränderungen kommt (RAM Temperatur/Zimmertemperatur).

Befindet man sich im IMC Limit ist es möglich den eingestellten Ramtakt mittels ProcODT und CAD Werten stabil zu bekommen.
imclimit2bnipe.png


Wie erkenne ich das IMC Limit:
- Die benötigte Soc Spannung zum booten/benchen ist größer als erwartet bzw steigt nicht mehr linear an.

imcermittelnbfes5.png

Wie optimiere ich die CAD Settings im IMC Limit?
Jede CPU, jedes Board und jeder RAM ist individuell und benötigt daher eigene ermittelte CAD Werte. Diese zu ermitteln, benötigt einiges an Zeit. Beim Stabilitätstest, im IMC Limit und ohne optimierte CAD Settings, bekommt man in den meisten Fällen sofort Fehler angezeigt. Durch optimieren der CAD Settings werden diese Fehler geringer, kommen erst sehr spät oder treten im optimalen Fall erst gar nicht auf.
Sollte die schnelle Variante nicht zum Erfolg führen, muss man sich etwas mehr Zeit nehmen und die lange, zeitaufwendige Variante durchtesten.

Beispiel 1: Schnelle Variante
imccadneudccbh.png


Beispiel 2: Lange und genauere Variante Drauf klicken für größere Ansicht


CAD Setup Einstellungen
Je nach Hardware (Board,Ram,CPU) kann es möglich sein, dass das System mit den CAD Einstellungen von 60 oder 120 Ohm nicht startet. Dies kann man umgehen, indem man die CAD Setup Einstellungen AddrCMDSetup, CsOdtSetup und CkeSetup anpasst. Erhöht man diesen Wert auf 50 oder höher, dann sollte das System ohne Probleme mit höheren Ohm Werten booten. Solch hohe Werte sind in der Regel aber nicht notwendig.
Beachtet bitte, dass diese Einstellungen auch einen großen Einfluss auf die Stabilität, sowie benötigte RAM Spannung haben. Ein stabiles Setup kann durch ändern dieser Einstellungen wieder instabil werden. Eine genauere Erklärung folgt.

cadsetupjbdew.png


Hinweis:
Je nach Verwendung von Single oder Dual Rank RAM, macht sich das IMC Limit unterschiedlich bemerkbar. Den höchsten Takt, bei gleichbleibender Soc Spannung, erreicht man zb mit 2 Modulen Single Rank RAMS.​

Höchster Takt​
- - - - - - -​
Niedrigster Takt​
2x Single Rank​
2x Dual Rank*
4x Single Rank*
*Board und IC abhängig
4x Dual Rank​

DIMMS​
Rank​
Zen​
Zen+​
4​
Dual​
DDR4-1866​
DDR4-1866​
4​
Single​
DDR4-2133​
DDR4-2133​
2​
Dual​
DDR4-2400​
DDR4-2400​
2​
Single​
DDR4-2666​
DDR4-2933*​
*Board mit mindestens 6 Layer
ProcODT Limitierung
Diese Limitierung gilt nur für die Ryzen 1000er und 2000er Serie. Für Ryzen 3000 bitte obigen Hinweis beachten.
Die ProcODT hat einen erheblichen Einfluss auf die Stabilität und auf den möglichen stabilen Takt. Bei den getesteten AM4 Mainboards und Arbeitsspeicher konnte ich immer eine Gemeinsamkeit feststellen.
Wenn man einen gewissen ProcODT Wert überschreitet bzw. nicht mehr booten kann, wird der RAM instabil oder ist nur mit sehr viel Mühe stabil zu bekommen. Der RAM IC Hersteller spielt hierbei keine Rolle. Für mich stellt sich dies dar, wie eine weitere Art der IMC Limitierung.

Diese Werte sind:
Ryzen 1x00​
Ryzen 2x00​
Single Rank (2x8GB)
- - - Ohm​
48 Ohm (53.3 Ohm)​
Dual Rank (2x8GB/2x16GB)
- - - Ohm​
60 Ohm (68.6 Ohm)​

Der ProcODT Wert selbst wird von zwei Faktoren bestimmt, dem RAM selbst und dem verwendeten Mainboard.
- Mehrere RAM Kits gleicher Serie, können unterschiedliche ProcODT Werte bevorzugen.
- Je qualitativ hochwertiger das Mainboard, desto ein geringerer ProcODT Wert ist einstellbar.

lowprocodt21sig8.png


Die erste Taktstufe, welche mit 53.3Ohm bzw 68.6Ohm gebootet werden kann, ist in der Regel auch stabil zu bekommen. Man muss diesen ProcODT Wert nicht zwingend verwenden, es dient nur als Indikator. Man kann auch problemlos höhere Werte für den Alltag verwenden.

Ausnahme:
Nähert man sich dem IMC Limit, dann ist der RAM nur mit den oben genannten ProcODT Werten (oder niedrigere) stabil zu bekommen. Beispiel:

procodt140cef.png


Hinweis:
Bei Arbeitsspeicher mit Hynix AFR/MFR ICs, ist es eventuell notwendig die ProcODT manuell anzupassen.
Beispiel: DDR4-3000 CL15-17-17 Ram bootet mit XMP Einstellung nicht, da das Board per Auto Einstellung eine ProcODT von 60 Ohm einstellt. Stellt man manuell 48 oder 53.3 Ohm ein, dann bootet das System und ist im Normalfall auch stabil.
RAM ICs
Der erreichbare Takt hängt in erster Linie von den oben genannten Limitierungen ab. Neben diesen ist der Takt natürlich auch von den verbauten ICs, deren Qualität und dem PCB abhängig. Die Qualität bezieht sich dabei auf das OC Potenzial oder die Selektion.
Die drei bekanntesten Hersteller sind Samsung, Hynix und Micron. Je nach Hersteller gibt es auch noch unterschiedliche Revisionen. Am bekanntesten sind Samsung B-die ICs, welche auch eine gute Kompatibilität mit Ryzen besitzen und dabei die beste Leistung bieten.

Anbei noch ein paar Ergebnisse mit einem, meiner Meinung nach, aktuell besten Mainboard für RAM OC:

ASUS ROG Strix B450-I Gaming | AMD R7 2700X​
Samsung B-die
DDR4-3666
Samsung C-die
DDR4-3800
Hynix CJR
DDR4-3800
Hynix CJR
DR DDR4-3600
Micron D-die
DDR4-3600



RAM Taktpotenzial der Mainboards


(Zen/Zen+ only) Diese Listen sollen zur Orientierung dienen, was mit welchem Mainboard möglich ist. Es gibt keine Garantie, dass der angezeigte Takt auch erreicht wird. Dieser ist abhängig von dem verwendeten RAM und der CPU.
Diese Listen wurden erstellt anhand der vorhandenen Hersteller Informationen, sowie OC Ergebnisse aus dem Web oder hier aus dem Forum.

Bei Verwendung von 2x8GB Single Rank Modulen:
Basierend auf OC Ergebnisse aus dem Web, sowie Hersteller QVL
Bis DDR4-3133/3200
ASRock AB350M-HDV R3.0
ASRock AB350M-HDV
ASRock AB350M Pro4
ASRock AB350 Pro4
ASRock AB350M
ASRock B450 Pro4
ASRock B450M-HDV
ASRock X370M-HDV
ASRock X370M Pro4
ASRock X370 Pro4
ASRock X370 Killer SLI
ASRock Fatal1ty AB350 Gaming K4
ASRock Fatal1ty B450 Gaming K4
ASRock Fatal1ty X370 Gaming X
ASRock Fatal1ty X370 Professional Gaming

ASUS Prime B350-Plus
ASUS Prime B350M-K
ASUS Prime B350M-E
ASUS Prime B350M-A
ASUS Prime X370-A
ASUS Prime X370-Pro
ASUS TUF B350M-Plus Gaming
ASUS ROG Strix B350-F Gaming

Biostar B450MH
Biostar Racing B350GT5
Biostar Racing B350GT3
Biostar Racing TB350-BTC
Biostar Racing B450GT3
Biostar Racing X370GT5
Biostar Racing X370GT7
Biostar Racing X370GTN
Biostar X470GT8

Gigabyte GA-AB350M-DS3H
Gigabyte GA-AB350M-DS3H V2
Gigabyte GA-AB350M-HD3
Gigabyte GA-AB350M-D3H
Gigabyte GA-AB350-Gaming
Gigabyte GA-AB350-Gaming 3
Gigabyte GA-AB350M-Gaming 3
Gigabyte GA-AB350N-Gaming WIFI
Gigabyte B450M DS3H
Gigabyte B450M S2H
Gigabyte B450 Aorus M
Gigabyte B450 Aorus Elite
Gigabyte B450 Aorus Pro
Gigabyte GA-AX370-Gaming 3
Gigabyte GA-AX370-Gaming K3
Gigabyte GA-AX370M-Gaming 3
Gigabyte GA-AX370M-DS3H
Gigabyte Aorus GA-AX370-Gaming K5
Gigabyte Aorus GA-AX370-Gaming 5
Gigabyte X470 Aorus Ultra Gaming
Gigabyte X470 Aorus Gaming 5 WIFI

MSI B350M Pro-VD Plus
MSI B350M Pro-VDH
MSI B350M Bazooka
MSI B350 PC Mate
MSI B350 Gaming Plus
MSI B350M Gaming Pro
MSI B350 Gaming Pro Carbon
MSI B350M Mortar
MSI B350M Mortar Arctic
MSI B350 Tomahawk
MSI B350 Tomahawk Plus
MSI B350 Tomahawk Arctic
MSI B350I Pro AC
MSI X370 SLI Plus
MSI X370 Gaming Pro
MSI X370 Gaming Plus
MSI X370 Gaming Pro Carbon
MSI B350 Krait Gaming
MSI X370 Krait Gaming
MSI X370 Gaming M7 ACK
MSI X370 XPower Gaming Titanium
Bis DDR4-3333/3466
ASRock B450M Pro4 (1)
ASRock Fatal1ty AB350 Gaming-ITX/ac
ASRock Fatal1ty B450 Gaming-ITX/ac
ASRock Fatal1ty X470 Gaming-ITX/ac
ASRock Fatal1ty X470 Gaming K4
ASRock X470 Master SLI

ASUS Prime B450M-K
ASUS Prime B450M-A
ASUS Prime B450-Plus
ASUS TUF B450M-Plus Gaming
ASUS TUF B450-Plus Gaming
ASUS ROG Strix B450-F Gaming
ASUS TUF X470-Plus Gaming

MSI B450M Pro-M2
MSI B450M Pro-VDH
MSI B450M Gaming Plus
MSI B450M Bazooka
MSI B450M Bazooka Plus
MSI B450-A Pro
MSI B450 Gaming Plus
MSI B450I Gaming Plus AC
MSI B450 Gaming Pro Carbon AC
MSI X470 Gaming Plus
MSI X470 Gaming Pro
MSI X470 Gaming Pro Carbon AC
Bis DDR4-3533/3600
ASRock B450 Steel Legend
ASRock B450M Steel Legend
ASRock Fatal1ty X370 Gaming-ITX/ac (1)
ASRock X370 Taichi (1)
ASRock X470 Taichi (1)
ASRock X470 Taichi Ultimate

ASUS Prime X470-Pro
ASUS ROG Strix X370-I Gaming
ASUS ROG Strix X370-F Gaming (1)
ASUS ROG Strix X470-F Gaming
ASUS ROG Strix B350-I Gaming
ASUS ROG Strix B450-E Gaming
ASUS TUF B450M-Pro Gaming
ASUS TUF B450-Pro Gaming

ASUS ROG Crosshair VI Hero
ASUS ROG Crosshair VI Hero WIFI
ASUS ROG Crosshair VI Hero Extreme

Gigabyte B450 I Aorus Pro WIFI
Gigabyte Aorus GA-AX370-Gaming K7
Gigybyte X470 Aorus Gaming 7 WIFI

MSI B450M Mortar (1)
MSI B450M Mortar Titanium
MSI B450 Tomahawk (1)
MSI X470 Gaming Pro Carbon (1)
DDR4-3600+
ASUS ROG Strix X470-I Gaming
ASUS ROG Strix B450-I Gaming
ASUS ROG Crosshair VII Hero
ASUS ROG Crosshair VII Hero WIFI

MSI X470 Gaming M7 AC
Bei Verwendung von 4x8GB Single Rank Modulen:
Basierend auf OC Ergebnisse aus dem Web, sowie Hersteller QVL
Bis DDR4-3133/3200​

ASRock X470 Taichi
ASRock X470 Taichi Ultimate

ASUS ROG Strix X470-F Gaming
ASUS ROG Crosshair VII Hero
ASUS ROG Crosshair VII Hero WIFI
TUF X470-Plus Gaming
Bis DDR4-3333/3466​

ASUS Prime X470-Pro (1)

Gigabyte X470 Aorus Gaming 7 Wifi (1)

MSI X470 Gaming M7 AC
Bis DDR4-3600​

ASUS ROG Crosshair VI Hero
ASUS ROG Crosshair VI Hero WIFI
ASUS ROG Crosshair VI Hero Extreme

Gigabyte GA-AB350-Gaming 3 (1)



FAQ


  • Welche RAM Slots verwenden?
    Bei Verwendung von 2 RAM Modulen verwendet man immer Slot A2 und B2. Dies gilt für alle Boardhersteller, sowie für alle RAM Hersteller. Die RAM Slots A1 und B1 unterstützen bei den meisten Boards nur Taktraten bis ca. DDR4-2933.
  • Hohe CPU Spannung bis 1.5v normal?
    Ja, hierbei handelt es sich um die XFR/Turbo Spannung, welche nur auf einem Kern anliegt und auch von AMD so freigegeben ist. Werden alle Kerne belastet, ist die anliegende Spannung wesentlich geringer.
  • Im UEFI werden nur 8GB von 16GB erkannt.
    RAM kann nicht höher als DDR4-2133/2400 getaktet werden.

    Dies kann mehrere Ursachen haben. Bitte folgende Liste abarbeiten:
    1. RAM Slot ist verschmutzt. RAM ausbauen und die Slots auf Verschmutzungen überprüfen.
    2. RAM ist nicht vollständig in den Slot eingesteckt. Auch wenn der RAM eingerastet ist, kann man ihn auf beiden Seiten noch nachdrücken.
    3. Ein RAM Riegel ist defekt. Teste die RAM Riegel einzeln im gleichen Slot (zb Slot A2). Sollte er bei einem Riegel nicht starten, so ist dieser defekt.
    4. Spezieller Speicherkanal funktioniert nicht. Wenn zum Beispiel der RAM in nur einem bestimmtem RAM Slot nicht funktioniert (A1+A2 oder B1+B2), ist dieser eventuell defekt. Dieser Fehler kann aber auch durch einen zu fest angezogenen CPU Kühler, Verschmutzung (Staub oder Wärmeleitpaste) der CPU Pins oder Mainboard Sockel, entstehen.
  • Computer braucht mehrere Anläufe um zu booten.
    Sollte euer PC mehrere Anläufe brauchen um erfolgreich zu booten, dann könnt ihr folgende Punkte probieren um dieses Problem zu beheben:
    1. RAM Spannung zu gering. Erhöhe testweise die Spannung.
    2. RAM Timings zu scharf eingestellt. Stelle testweise alle verfügbaren RAM Timings auf den Auto Wert.
    3. Zu geringe ProcODT. Erhöhe die ProcODT um eine Stufe.
    4. Falsche Rtt Werte. Probiere andere Rtt Kombinationen aus (Siehe Liste oben).
    5. Unpassende CAD Einstellungen. Lote die passenden CAD Einstellungen aus.
    6. PCIe Karte. Sollte das Problem selbst mit einem RAM Takt von DDR4-2133 auftreten, dann könnte eine PCIe Karte (zb. Soundkarte, Netzwerkkarte) das Problem sein. Entfernt probeweise eure PCIe Karten. Sollte das Problem damit weg sein, dann könnt ihr alle vorhandenen PCIe Steckplätze durchprobieren, bis das Problem nicht mehr auftritt.
  • Neu gekaufter RAM läuft nur mit DDR4-2133.
    Jeder neue RAM läuft standardmäßig immer mit dem hinterlegten SPD Profil. Um den beworbenen Takt zu erreichen, muss das XMP bzw DOCP Profil im Bios aktiviert werden.
  • Was nehmen: 4x8GB oder 2x16GB?
    Je mehr RAM Module, desto größer ist die Belastung für den Speichercontroller. Daraus resultiert ein niedrigerer Ramtakt. Deshalb sollte man bei den meisten Mainboards eher auf 2x16GB Module setzen, außer man ist nicht auf hohen Ramtakt angewiesen. Es gibt aber auch einige Ausnahmen, bei denen man mit 4x8GB einen höheren Takt erreichen kann. Siehe dazu obige Tabelle.
  • Wie hoch kann ich mit der SOC Spannung gehen?
    Eine zu hohe SOC Spannung kann zu Instabilitäten führen. Ich empfehle immer bis maximal 1.10v zu gehen. Eine höhere Spannung kann nicht nur den RAM instabil machen, sondern zum Beispiel auch USB Disconnects verursachen.



Hilfreiche Threads







Dieser Thread wird keine weiteren Updates mehr erhalten (Stand 04.03.22)
Thanks to everyone for the help
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bisher nur überflogen, muss das noch gründlicher durchlesen. Aber schon jetzt ein dickes Danke für den Thread! :wink:
 
Danke, ich hoffe es hilft dem ein oder anderen. Von der Größe bitte nicht ablenken lassen, einfach mal in Ruhe durchlesen :)
 
Hallo nochmal.
Jetzt hab ich es in Ruhe durchgelesen und ist definitiv ein hilfreicher Guide.
Als kleine Anmerkung würde ich vorschlagen, die Farbdarstellung deiner Tabellen etwas weiter zu erläutern.
Gerade wenn ein "Frischling" sich die Tabelle zur Proc-ODT (als Beispiel) anschaut muss er vielleicht etwas grübeln. Auch in Zusammenhand damit, dass bei den CAD Settings rot=gut bedeutet :)
 
Danke für die Mühe alle Informationen zusammenzutragen. Habe den Thread auch schon im Sticky verlinkt.

Das Gigabyte B450 I Aorus Pro WIFI ist in der Tabelle mit einem geringeren Maximaltakt als in der QVL eingetragen. Falls du die Angabe aus dem Preisvergleich hast, die ist leider fehlerhaft (basiert auf der Raven Ridge QVL):

http://download.gigabyte.eu/FileList/Memory/mb_manual_b450-i-aorus-pro-wifi_pinnacle.pdf

Sollte also wohl mit in die 3600er Gruppe :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flying Danke für den Hinweis. Hatte ich so noch gar nicht gesehen :)

@Emi Ja hatte die Daten aus dem Preisvergleich aber auch in den Spezifikationen steht bis max 3200. Werde am besten nochmal bei allen Gigabyte Boards die QVL kontrollieren.
Das Board würde ich gerne selbst mal testen. Sieht meiner Meinung nach nicht nur Schick aus, sondern kann Ram technisch wohl auch etwas.
 
Ich habe auch schon überlegt es zu testen, aber meine APU ist platt :fresse:
 
Ich könnte dir eine CPU und passenden RAM leihen aber dann muss ich ja Angst haben diese defekt zurück zu bekommen :haha: :p *spaß*
 
Ach, RAM hab ich genug da^^

Eine AMD CPU für DDR4-4000(+) wäre ganz praktisch, aber wenn du eine findest behalt sie lieber ;)
 
Welches Programm eignet sich denn dafür, die Unterschiede in der Stabilität bei Ermittlung der CAD-Werte zu sehen?

Ich hatte das jetzt mit Aida64 versucht, da kann ich aber nur anhand der Zeit auf die Stabilität schließen? Bei Kombination 2 hatte ich dann zwei sehr ähnliche Zeiten bei 30.20.40.20 und 20.30.40.30, habe erneut mit den Einstellungen gemessen da dann ein von den beiden ähnlichen Ergebnissen sehr stark abweichendes erhalten.
 
Ich habe bisher immer TM5 +1usmus config genommen. Im IMC Limit hast du ohne Optimierung sofort mehere Fehler, mit Optimierung gar keine oder nur sehr wenige.

Aber wie schon in deinem Thread erwähnt, kommt bei dir eher die ProcODT Limitierung in Frage. Hast du jetzt mal getestet wie weit du mit 48Ohm booten kannst? Das ganze am besten mit Auto Subtimings.
 
Coole Zusammenstellung.

Ich weiß nicht ob ich das übersehen habe, aber zu RTT Kombinationen hast du nichts weiter geschrieben, ist das zu RAM spezifisch?
Bei vielen laufen z.B. B-Die besser mit 7/off/5 als mit default: disabled/off/5.

Vielleicht hast du noch ein paar Tips zur Temperatur Problematik, bei mir z.B. laufen 3533++ mit sehr scharfen Timings erst Stabil, sobald das System etwas gelaufen ist bzw. auf eine gewissen Temperatur gekommen ist. Ich hab da noch nicht weiter nachgeforscht, evtl helfen hier Einstellungen an Phase Control und Switching Frequency.
 
Je nach Hersteller können die Standard Rtt Settings anders aussehen. Asus hat zb off-off-5 und MSI hat 7-off-5. Die Rtt Einstellungen hatten bisher nur einen minimalen bis gar keinen Einfluss auf die genannten Limits. Ist mehr eine Hilfe um den RAM außerhalb der Limits stabil zu bekommen.
Bei entsprechender Resonanz, Lust und Zeit, werde ich aber noch etwas dazu schreiben.

Zur Temperatur Problematik hat @nospherato am meisten Ahnung, glaube ich. Ich selbst hatte dieses Problem bisher nur mit meinen Hynix CJR aber nur bei hohen Taktraten.
Nospherato meinte bei höherer Temperatur hilft es die Soc Spannung zu reduzieren.
 
Reous, erstmal danke für den Thread!

Gibt es aus deiner Sicht eigentlich einen "Offset" Wert bei höher im Takt spezifizierten RAMs? Also wenn ich jetzt einen 3400MHz habe, kann man davon ausgehen das er mit Ryzen eher -133MHz macht und bei 3600MHz -166MHz und zB 4000MHz -333MHz ?
 
Eine AMD CPU für DDR4-4000(+) wäre ganz praktisch, aber wenn du eine findest behalt sie lieber ;)

Stable oder bootbar :d? Bootbar mit DDR4-4000 sind alle drei CPU, welche ich habe. Denke aber erst Zen2 wird es stabil möglich machen.


L!ME schrieb:
Sehr schöne Erklärung danke dafür!
darkR schrieb:
Coole Zusammenstellung.
croni-x schrieb:
Reous, erstmal danke für den Thread!

Danke an dieser Stelle auch an Euch :)


Gibt es aus deiner Sicht eigentlich einen "Offset" Wert bei höher im Takt spezifizierten RAMs? Also wenn ich jetzt einen 3400MHz habe, kann man davon ausgehen das er mit Ryzen eher -133MHz macht und bei 3600MHz -166MHz und zB 4000MHz -333MHz ?

Kann ich nur ein ganz klares Nein sagen. Rein vom Takt ausgehend, gehen meine 2400er Mushkin und Samsung RAMs am besten (beide DDR4-3800 Karhu stable). Ausschlaggebend für einen stabilen Takt, ist für mich der ProcODT Wert.

Edit: Man müsste mal klären ob zb 4000er hochwertiger ist als zb 3200er (gleiche ICs Vorausgesetzt) und daher einen niedrigen ProcODT Wert länger halten kann.
Beispiel: 4000er Ram bis 3600 mit 48Ohm bootbar, 3200 Ram nur bis 3466 mit 48Ohm bootbar.
Sollte das die Regel sein, dann würde es Sinn machen höher Spezifizierten RAM zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Reous für den Artikel.
Macht wie immer Spaß zu lesen und daraus zu lernen!
Bin gespannt, was da noch an Updates kommen wird ;)

Ja das mit den Temperaturen ist so eine Sache für sich.
Die meisten haben bis ca. 48 Grad keine wirklichen Probleme (1usmus meinte mal ab 52 Grad gelten die Riegel als überhitzt und es kommt zu Fehlern).
Ich würde empfehlen sich eher im Bereich bis maximal 45 Grad zu bewegen.
Gerade bei höheren Taktraten kann es sich mehr auswirken (bis inkl. 3466Mhz konnte ich keine Probleme auch mit 50Grad feststellen) und vergesst nicht, dass aktuell "Winter" ist.
Gehen eure Riegel jetzt auf 45 Grad wird es im Sommer sicher im kritischen Bereich landen.
Ansonsten ist oft zu beobachten, dass die Riegel tatsächlich bei kaltem Zustand schonmal mehr Spannung wollen, oft vsoc, die sie im warmen Zustand gar nicht mehr brauchen (daher Karhu oder TM5 am Besten nach 5-10min aufwärmen mit z.B. Aida Stresstest cpu+fpu+mem+cache erst starten).
Gerade Ryzen+ benötigen ja bekanntermaßen oft weniger vsoc, daher empfiehlt es sich, laufen die settings soweit, zu probieren die vsoc zu senken (die meisten starten ja bei 1,1v; oft genügt aber weniger, je nach cpu+imc).

Genügt es nicht, da z.B. das Gehäuse klein ist, der Luftstrom nicht genügt oder die Peripherie sich gegenseitig wärmt, bleibt nur noch erfinderisch zu werden.
Bei mir als Beispiel: Ich habe zwar ordentliche Gehäusekühlung, dennoch sitzt meine 1080ti mit ihrer extrem heißen backplate nur gefühlt 1-2cm entfernt vom RAM und wärmt diesen mit der Zeit.
Ein 120ger Lüfter (hatte ich eh vom x72 Kraken über) überm Ram brachte nur bedingt Nutzen, da die backplate natürlich dennoch wärmte und mit warmer Luft kühlt es sich eher schlecht.
Also habe ich mir eine Abgrenzung (ein Stück Pappe) gebastelt, die trennt nun den RAM von der backplate und ein zusätzlicher Luftstrom sorgt dafür dass beide genug zusätzliche Luft bekommen.
Ergebnis des ganzen waren über 10Grad weniger unter Last und auf Dauer. (Hatte teilweise über 52Grad, jetzt kann ich es im Normalfall bei 42Grad halten, wenn es sein muss auch 38Grad, dann wird es aber laut)
 
Danke Reous für den Artikel.
Macht wie immer Spaß zu lesen und daraus zu lernen!
Bin gespannt, was da noch an Updates kommen wird ;)

Ja das mit den Temperaturen ist so eine Sache für sich.
Die meisten haben bis ca. 48 Grad keine wirklichen Probleme (1usmus meinte mal ab 52 Grad gelten die Riegel als überhitzt und es kommt zu Fehlern).
Ich würde empfehlen sich eher im Bereich bis maximal 45 Grad zu bewegen.
Gerade bei höheren Taktraten kann es sich mehr auswirken (bis inkl. 3466Mhz konnte ich keine Probleme auch mit 50Grad feststellen) und vergesst nicht, dass aktuell "Winter" ist.
Gehen eure Riegel jetzt auf 45 Grad wird es im Sommer sicher im kritischen Bereich landen.
Ansonsten ist oft zu beobachten, dass die Riegel tatsächlich bei kaltem Zustand schonmal mehr Spannung wollen, oft vsoc, die sie im warmen Zustand gar nicht mehr brauchen (daher Karhu oder TM5 am Besten nach 5-10min aufwärmen mit z.B. Aida Stresstest cpu+fpu+mem+cache erst starten).
Gerade Ryzen+ benötigen ja bekanntermaßen oft weniger vsoc, daher empfiehlt es sich, laufen die settings soweit, zu probieren die vsoc zu senken (die meisten starten ja bei 1,1v; oft genügt aber weniger, je nach cpu+imc).

Genügt es nicht, da z.B. das Gehäuse klein ist, der Luftstrom nicht genügt oder die Peripherie sich gegenseitig wärmt, bleibt nur noch erfinderisch zu werden.
Bei mir als Beispiel: Ich habe zwar ordentliche Gehäusekühlung, dennoch sitzt meine 1080ti mit ihrer extrem heißen backplate nur gefühlt 1-2cm entfernt vom RAM und wärmt diesen mit der Zeit.
Ein 120ger Lüfter (hatte ich eh vom x72 Kraken über) überm Ram brachte nur bedingt Nutzen, da die backplate natürlich dennoch wärmte und mit warmer Luft kühlt es sich eher schlecht.
Also habe ich mir eine Abgrenzung (ein Stück Pappe) gebastelt, die trennt nun den RAM von der backplate und ein zusätzlicher Luftstrom sorgt dafür dass beide genug zusätzliche Luft bekommen.
Ergebnis des ganzen waren über 10Grad weniger unter Last und auf Dauer. (Hatte teilweise über 52Grad, jetzt kann ich es im Normalfall bei 42Grad halten, wenn es sein muss auch 38Grad, dann wird es aber laut)

Danke für deine Zusammenfassung, so wie du das beschreibst ist das bei mir auch nur dass mein Speicher schon bis zu 56Grad hatte ohne Fehler zu verursachen. Ist also eher nur ein "Kalt" Problem. Bist du dann eher der Meinung die Fehler im kalten Zustand zu ignorieren oder versuchst du auch da stabil zu werden? ( Das war jetzt die letzte Frage, gibt ja eigentlich den RAM OC Thread für solche Dinge)
 
Ich gehöre zu den wenigen Irren, die normalerweise wirklich versuchen den Speicher 100% stabil zu bekommen, sowohl warm, als auch kalt.
(Das hat sicher beim ein oder anderen einige Stunden gekostet :d)
Ob es sinnvoll ist sei mal dahin gestellt, da der RAM ja nur kurzzeitig wirklich kalt bleibt (sagen wir mal unter 32 Grad) unter Last.

Solltest du bei deinen use cases keine Probleme feststellen, würde ich dem kalten Status weniger Bedeutung zukommen lassen, falls du damit leben kannst (mich nervt sowas einfach :d ).

Grundsätzlich würde ich dennoch dazu raten zu schauen, ob man die Temperatur nicht etwas senkt.
(Manchmal reicht schon ein Lüfter mit 600-800rpm für einige Grad.)
Ich schätze meine bereits genannte 45 Grad sehr, würde auch schauen dass es unter 50Grad bleibt; ich weiß es ist schwer teilweise zu realisieren.
Ich erinnere mich zwar dran, dass ich meine im Sommer kurz auch mal mit 60Grad+ rum betrieben habe, aber gesund für die Dinger scheint mir das nicht mehr zu sein auf Dauer, zumal in dem Bereich Tests mit Spannungen dann doch etwas schwieriger wurden. Ab 58Grad wurde es dann doch etwas instabiler und brauchte wieder andere Spannungen (weniger vsoc; mehr vdram), könnte dich im Sommer dann auch treffen.

Vom Takt her würde ich ab 3533Mhz, spätestens ab 3600Mhz die Temperatur zumindest im Auge behalten.
Bis 3333Mhz ist diese meist relativ latte (3200 mit 60 Grad waren kein Problem z.B.).
Die oben erwähnten 3466 sehe ich so als Grauzone an, kann wichtig sein (wie bei mir) oder auch nicht (denke da spielen Mainboard und IMC Qualität auch eine Rolle).

Vielleicht auch ein grundsätzlicher disclaimer hier:
Die Aussagen basieren alle auf Beobachtungen und Erfahrungen mit meinem Board und Speicher.
Ich habe keine wissenschaftlichen Messungen oder so gemacht.
Alle Angaben, wie immer ohne Gewähr *g*
(Versuche nur zu helfen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bisher immer TM5 +1usmus config genommen. Im IMC Limit hast du ohne Optimierung sofort mehere Fehler, mit Optimierung gar keine oder nur sehr wenige.

Ich finde da nur den DRAM-Calculator. Gibt es da eine Testfunktion, die ich übersehen habe?

Aber wie schon in deinem Thread erwähnt, kommt bei dir eher die ProcODT Limitierung in Frage. Hast du jetzt mal getestet wie weit du mit 48Ohm booten kannst? Das ganze am besten mit Auto Subtimings.

Habe nur einmal mit 48Ohm und 3466 gebootet, weil du fragtest ob das geht.

Nach zig Testreihen gestern und zweimaligem lesen des Artikels hier habe ich dann auch mal die proc_odt auf 48 zum testen gesetzt und konnte die Zeiten fast verdoppeln. Jetzt nach dem Hinweis in meinem Thread von cm87, dass die Timings außer die Haupt erstmal auf Auto bleiben läuft aida schonmal fast 15minuten durch bis zum Fehler.
 
Ich gehöre zu den wenigen Irren, die normalerweise wirklich versuchen den Speicher 100% stabil zu bekommen, sowohl warm, als auch kalt.
(Das hat sicher beim ein oder anderen einige Stunden gekostet :d)
Ob es sinnvoll ist sei mal dahin gestellt, da der RAM ja nur kurzzeitig wirklich kalt bleibt (sagen wir mal unter 32 Grad) unter Last.

Solltest du bei deinen use cases keine Probleme feststellen, würde ich dem kalten Status weniger Bedeutung zukommen lassen, falls du damit leben kannst (mich nervt sowas einfach :d ).

Grundsätzlich würde ich dennoch dazu raten zu schauen, ob man die Temperatur nicht etwas senkt.
(Manchmal reicht schon ein Lüfter mit 600-800rpm für einige Grad.)
Ich schätze meine bereits genannte 45 Grad sehr, würde auch schauen dass es unter 50Grad bleibt; ich weiß es ist schwer teilweise zu realisieren.
Ich erinnere mich zwar dran, dass ich meine im Sommer kurz auch mal mit 60Grad+ rum betrieben habe, aber gesund für die Dinger scheint mir das nicht mehr zu sein auf Dauer, zumal in dem Bereich Tests mit Spannungen dann doch etwas schwieriger wurden. Ab 58Grad wurde es dann doch etwas instabiler und brauchte wieder andere Spannungen (weniger vsoc; mehr vdram), könnte dich im Sommer dann auch treffen.

Vom Takt her würde ich ab 3533Mhz, spätestens ab 3600Mhz die Temperatur zumindest im Auge behalten.
Bis 3333Mhz ist diese meist relativ latte (3200 mit 60 Grad waren kein Problem z.B.).
Die oben erwähnten 3466 sehe ich so als Grauzone an, kann wichtig sein (wie bei mir) oder auch nicht (denke da spielen Mainboard und IMC Qualität auch eine Rolle).

Vielleicht auch ein grundsätzlicher disclaimer hier:
Die Aussagen basieren alle auf Beobachtungen und Erfahrungen mit meinem Board und Speicher.
Ich habe keine wissenschaftlichen Messungen oder so gemacht.
Alle Angaben, wie immer ohne Gewähr *g*
(Versuche nur zu helfen)

Ich bin bei allem deiner Meinung und kann auch deine Erfahrungen so teilen. :)
 
Super Info, Danke.

Bin selber gerade am ausloten wie ich meinen Ram über 2933@cl14 bekomme.
3000 bzw. 3200 ist mir momentan noch nicht gelungen. Bin noch immer am rumtesten.
 
Nach zig Testreihen gestern und zweimaligem lesen des Artikels hier habe ich dann auch mal die proc_odt auf 48 zum testen gesetzt und konnte die Zeiten fast verdoppeln. Jetzt nach dem Hinweis in meinem Thread von cm87, dass die Timings außer die Haupt erstmal auf Auto bleiben läuft aida schonmal fast 15minuten durch bis zum Fehler.

Um die Haupttimings auch auszuschließen, kannst du auch mal mit 14-15-15-15 oder 16-16-16-16 testen. Geardownmode steht bei dir bei Enabled oder Auto?
Wenn alles nichts bringt, dann tausche die beiden RAM Riegel einfach mal quer.


Super Info, Danke.

Bin selber gerade am ausloten wie ich meinen Ram über 2933@cl14 bekomme.
3000 bzw. 3200 ist mir momentan noch nicht gelungen. Bin noch immer am rumtesten.

Danke :) Solltest du Hilfe brauchen, dann kannst du gerne deine Hardware hier mal auflisten.
 
@nospherato Danke für den Link, hätte ich so nicht gefunden. Und vorher gerade noch Karhu gekauft.

Um die Haupttimings auch auszuschließen, kannst du auch mal mit 14-15-15-15 oder 16-16-16-16 testen. Geardownmode steht bei dir bei Enabled oder Auto?
Wenn alles nichts bringt, dann tausche die beiden RAM Riegel einfach mal quer.

Die Haupttimings habe ich bisher nie verändert, da ich ja gerade die zum laufen bringen möchte.
Wäre 14.15.15.15@3466 denn schneller als 14.14.14.14@3400?
Geardown ist enabled.
Ich versuche gerade mal mit tm5 und deiner Methode oben einen stabilen cad-Wert für die Einstellungen zu finden, die in Aida 13 Minuten hielten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist schon klar, dass du gerne diese Timings verwenden willst. Du solltest aber erstmal ein Setting finden, welches stabil ist. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann war es auch mit Auto Subtimings nicht stabil?
Sollte es mit entschärften Haupttimings stabil sein, dann kann man sich langsam nach unten tasten. Lade dir am besten auch mal den Ryzen Timing Checker herunter, damit hat man alles schneller im Überblick.
 
Die Subtimgs hatte ich bis vor kurzem noch alle so wie im calculator eingestellt. cm87 schrieb vorhin, dass die auf erstmal auf Auto sollen, damit habe ich ja auch auf Anhieb bessere Ergebnisse erzielt und versuche jetzt gerade das stabil zu bekommen. Die Arbeit der letzten Tage war wohl durch die komplett übernommenen Subtimings etwas ernüchternd.

Auf 16.16.16.16 mit autosubtimings hatte ich das ganze auch schonmal laufen, mit 14x memtest mit je 1gb kam ich auf 65% und habe dann abgebrochen und mich erstmal wieder mit cl.14 beschäftigt.

*edit Zusatz*
Mit anderen Timings zu arbeiten wäre ja auch wieder ein ganz anderer Weg, wenn ich das jetzt richtig sehe.
Ich ging jetzt mit der Annahme daran, dass ein halbwegs stabiler Wert in Aida mit den passenden CAD-Werten stabil zu bekommen ist. Das ist das, was ich jetzt die ganze Zeit versuche, aber anscheinend erst heute einen Wert gefunden habe - wegen der falschen Subtimings - der auch halbwegs stabil ist. Mit Aida habe ich schon über 50 Einstellungen getestet, die zwischen 1 und 5 Minuten hielten. Heute dann die 13 Minuten erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch mal die Hauptimings ein wenig entlasten und auf 14 15 15 15 30 1T umstellen. Danach die Widerstände ausloten und dann ab zu den Subtimings.
 
Ok, werde eurem Rat mal folgen und die Haupttimings etwas umstellen.

Soll ich tRC noch vom Calculator übernehmen oder auch auf Auto stellen?
 
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