Persönlich bin ich großer Fan des
ASRock Alive Dual Esata2 geworden, nachdem ich ca. 12 Jahre lang ein 775 4Core mit einem QX6700 verwendet habe.
Der Grund ist, dass dort Nvidia Chipsets, statt Via PT880 Pro/Ultra wie auf dem 4Core Dual Sata2 zum Einsatz kommen. Dadurch kann man den FSB beliebig hochdrehen und es sind hohe Ram-Takte von 1066MHz+ CL4 möglich, während auf den 775er Pendants nicht mal 667MHz stabil sind. Auzßerdem werden die Spannungswandler weniger belastet. Die 4Core Boards mit einem QX zu betreiben ist schon sportlich. Ohne Spawa-Kühlung ist mir immer die Luftpolsterfolie, die unter dem Board lag, hinten festgeschmolzen.

Ich habe dann alle VRM Mosfets getauscht, das Board natürlich recapped und hinten noch zusätzliche Mosfets nachgelötet. Aber das ist halt auch ne Menge Arbeit und man braucht trotzdem immer einen lauten Lüfter auf dem VRM. Ich nutze fairerweise auch einen QX6700@3,2GHz@1,45V, der bestimmt 150W aus der Leitung zieht.
Das 939er ASRock finde ich einen ziemlichen Rohrkrepierer. Das war damals gut, um sich nicht auf AGP oder PCIE festlegen zu müssen, aber liegt weit weit hinter den neueren Sockeln was Leistung angeht. Und in Sachen OC sieht es da auch ganz schlecht aus.
Außerdem sollte man noch dazu sagen, dass man auf keinem der ASRock Boards eine vCore Verstellung im BIOS bekommt. Ich habe dafür Hardmods mit Potentiometern auf meinen Boards.
OC-technisch noch kurze Erfahrungsberichte: Die 775er 4Core Boards konnte ich mit viel testen zu ca. 340MHz FSB überreden. Mit einem QX6700 und Wakü habe ich 3,85GHz durch den 3D Mark 03 bekommen, wo die AMD Plattform nicht rankommen wird, aber das ist auch nichts alltagstaugliches für mal eben anschmeißen und testen.