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CPU-Marktanteile

AMDs Desktop-Anteil steigt stetig

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AMDs Desktop-Anteil steigt stetig
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Die Analysten von Mercury Research haben die aktuellsten Zahlen zu den Marktanteilen von AMD und Intel in den verschiedenen Segmenten veröffentlicht. Aufgeteilt sind diese in die Bereiche Desktop, Mobile und Server. Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 zeigen zumindest im Desktop-Segment eine zu erwartende Tendenz: In den verkauften Einheiten liegt AMD inzwischen bei fast 33 %. Genauer gesagt sind es 32,2 % und im Vergleich zum Vorjahr kann AMD seinen Anteil um satte 9,2 Prozentpunkte steigern. Diese Zahlen geben in etwa das wieder, was sich auch schon durch die letzten Quartalszahlen ausdrückte.

Auf der anderen Seite ist die Schwäche seitens Intel ebenso wenig überraschend. Die Core-Ultra-200S-Prozessoren (Test) können nicht wirklich punkten und währenddessen bringt AMD mit den Ryzen 7 9800X3D (Test) oder dem Ryzen 9 9950X3D (Test) extreme starke CPUs auf den Markt.

Bei den Notebook-Prozessoren tritt eine gewisse Stagnation ein und das obwohl AMD hier wohl besser denn je aufgestellt ist. Intel bietet in diesem Segment weiterhin eine starke Konkurrenz und so greifen viele noch deutlich häufiger zu Notebooks mit Core-Prozessor. In Zahlen ausgedrückt geht der Marktanteil von AMD zum vorherigen Quartal sogar leicht zurück, während der im Vorjahresvergleich mit +0,2 zumindest stagniert.

Bei den Server-Prozessoren kann AMD den positiven Trend ebenfalls fortsetzen. Zwar stagniert der Marktanteil zum vorherigen Quartal auch hier, im Vergleich zum vorherigen Jahr aber steht ein Plus von 3,2 Prozentpunkten.

Höhere Anteile beim Umsatz

Die bisherigen Zahlen beziehen sich auf die verkauften Stückzahlen am Markt. Interessant ist daher ein Blick auf den Anteil am Umsatz, denn offenbar liegt der Stückpreis bei AMD deutlich höher als bei Intel – AMD verlauft also eher die hochpreisigen Produkte, während es bei Intel eher die günstigen sind. So kommt AMD bei Server- und Desktop-Prozessoren auf fast 40 % im Anteil des Umsatzes.

Aktuell ist nicht wirklich abzusehen, wann die aktuellen Trends eine Wendung erfahren könnten. AMD hat offenbar eine starke Roadmap, die kaum vermuten lässt, dass die Kräfteverhältnisse sich ändern werden. Bei Intel hingegen wird man im Desktop auf Nova Lake hoffen, während im Serverbereich Clearwater Forest und Diamond Rapids das Ruder herumreißen sollen. Noch am besten steht Intel bei den Notebooks dar. Panther Lake soll hier zum Jahreswechsel die aktuelle Situation untermauern.

Im Text werden allerlei Codenamen genannt. Eine Übersicht aller Codenamen, Zeiträume und geplanten Fertigungsschritte für die zukünftigen Prozessoren von AMD und Intel bekommt ihr hier.

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