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PCSpecialist Fusion 14 im Test

Ein gelungenes Ultrabook für unterwegs

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Der britische Build-to-Order-Anbieter PCSpecialist bietet nicht nur maßgeschneiderte PC-Systeme an, sondern unlängst auch Laptops, die meist auf Barebones von Tongfang und Clevo basieren. Das PCSpecialist Fusion 14 ist ein solches Gerät, welches man erst kürzlich in seinem Portfolio aufgenommen hatte. Das schlanke Ultrabook bietet einen 14-Zoll-Bildschirm, setzt auf eine Intel-H-CPU und kombiniert diese auf Wunsch sogar mit einer dedizierten GeForce-Grafik. Wie sich das PCSpecialist Fusion 14 in einer leicht aufgerüsteten Basisversion für rund 1.150 Euro schlägt, das erfährt man diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.

Mit dem Luna Pro, dem Zircon Nova R und dem Titan Nova hatten wir in den letzten Monaten einige Komplettsysteme von PCSpecialist bei uns auf dem Prüfstand. Bei diesen handelt es sich um frei konfigurierbare PC-Systeme, bei denen man vom Gehäuse, bis zum einzelnen Speichermodul aus einem umfangreichen Sortiment unterschiedlichster Komponenten namhafter Hersteller auswählen kann. Anhand der Konfiguration baut der britische Built-to-Order-Anbieter diese dann zusammen, installiert auf Wunsch Windows 11 und zusätzliche Software und kümmert sich im Nachgang bei etwaigen Problemen um die Serviceleistung. Es ist ein Rudum-Sorglos-Paket.

Ähnlich verfährt man bei den Laptops. Hier kann der Kunde ebenfalls aus vielen verschiedenen Basismodellen das Grundgerüst auswählen und dieses dann auf Seiten der Komponenten beliebig aufrüsten und konfigurieren. Meist lassen sich schnellere CPU- und GPU-Modelle auswählen, oftmals ist immerhin eine beliebige Speicherkonfiguration möglich. Teilweise kann sogar das Display gegen ein höher auflösendes oder schnelleres Panel eingetauscht werden. Das Grundgerüst stellt oftmals ein Barebone von Tongfang oder Clevo dar – ähnlich wie bei XMG und MIFcom. 

Wir haben uns nun ein erstes dieser Geräte zu uns in die Redaktion kommen lassen und uns dabei für das PCSpecialist Fusion 14, welches man erst kürzlich in das Produktportfolio aufgenommen hatte, entschieden. 

Dabei handelt es sich um ein schlankes, jedoch leistungsfähiges Ultrabook mit einer Bauhöhe von nur 16,6 mm sowie einem Gesamtgewicht von unter 1,3 kg. Als Basis dient wahlweise ein Intel Core i5-13500H oder ein Intel Core i7-13700H, welche der 45-W-TDP-Klasse angehören und zu den leistungsfähigsten Notebook-Chips zählen. Je nach Geldbeutel und Leistungsanforderung vertraut man auf Seiten der 3D-Beschleunigung auf die integrierte Intel-Iris-Xe-Grafik oder kann eine dedizierte NVIDIA GeForce RTX 3050 Laptop mit 6 GB GDDR6-Videospeicher gegen Aufpreis hinzustecken. Letztere bietet zusätzliche RT- und Tensor-Cores für Raytracing oder Techniken wie DLSS . 

Dazu gibt bis zu 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher und eine schnelle NVMe-SSD mit einer Kapazität von maximal 2 TB. Das Display kommt mit besonders schlanken Rändern auf eine Diagonale von 14 Zoll und löst nativ bei einer Bildwiederholrate von 90 Hz mit 2.880 x 1.800 Bildpunkten auf. Es soll den sRGB-Farbraum vollständig abdecken und somit auch professionellen Anwendern gerecht werden. Moderne Schnittstellen bis hin zu Thunderbolt 4, WiFi 6E und ein integrierter SD-Kartenleser runden das Gesamtpaket weiter ab. Die Tastatur ist LED-hintergrundbeleuchtet, das Touchpad großzügig dimensioniert, die Lautsprecher arbeiten zusammen mit Algorithmen von Nahimic. Das Gehäuse ist aus Magnesium und verspricht damit eine besonders hohe Stabilität im Alltag. 

In der Basisversion mit Intel Core i5, Iris Xe, 8 GB RAM sowie einer 512 GB großen SSD werden knapp unter 1.100 Euro fällig. Voll hochgezüchtet können schnell aber auch über 1.600 Euro für das PCSpecialist Fusion 14 aufgerufen werden. Wir haben uns für eine auf Seiten des Speichers leicht aufgerüstete Basisoption zu einem Preis von rund 1.149 Euro als Testgerät entschieden.

Wie sich das schlanke 14-Zoll-Gerät im Alltag schlägt, erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das kompakte Arbeitstier durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours gejagt und es auf all seine Leistungswerte hin getestet.