TEST

Dell XPS 15 - Multimedia-Schönling

Portrait des Authors


Werbung

Dell hat in diesem Jahr sein Notebook-Portfolio ordentlich umgekrempelt und im Consumer-Bereich kein Stein auf dem anderen gelassen. Das neue Dell XPS 15 trägt zwar nicht das Ultrabook-Label der kleineren Geschwister, wartet aber mit der gleichen überzeugenden Optik, einer dedizierten Grafikkarte und einem FullHD-Display auf. Ob Dells MacBook-Konkurrent im täglichen Einsatz überzeugen kann, klärt unser Praxistest.

Dells XPS-Reihe hat in den letzten Jahren eine merkliche Veränderung durchlaufen. Bevor der Gaming-Spezialist Alienware übernommen wurde, standen die drei Buchstaben XPS im Dell-Portfolio für kompromisslose Gaming-Leistung. Seitdem Alienware bei Dell aber für so herrlich unvernünftige Gaming-Kracher wie das erst kürzlich getestete Alienware M18x R2 (zum Test) steht, wurde das XPS-Label stetig in Richtung der Lifestyle-Ecke verschoben.

{jphoto image=27159}

Den Höhepunkt fand diese Entwicklung ohne Frage in diesem Januar, als die Amerikaner ihr erstes Ultrabook in Form des XPS 13 (zum Test) vorgestellt haben. Besonders überzeugend bei Dells flacher Flunder: Optik und Materialwahl. Da ist es nun um so erfreulicher, dass Dell auch die im Juni vorgestellten großen Geschwister XPS 14 und XPS 15 mit der neuen Designsprache, bestehend aus gebürstetem Aluminium, Softtouch-Lack und einer sehr flachen Formensprache bedacht hat.

Anders als der Urvater des neuen XPS-Designs, das XPS 13 oder aber auch das XPS 14 kommt unser heutiger Testkandidat ohne das aktuell so hippe Ultrabook-Label daher, bietet dafür aber ein optisches Laufwerk. Bei der CPU geht Dell ebenfalls in die Vollen und verbaut, wie bereits beim schon getesteten neuen Dell Inspiron 15R SE (zum Test), Intels aktuellen 4-Kerner Core i7-3612QM. Der Clou der CPU besteht darin, dass sie mit einer um 10 Watt niedrigeren TDP daherkommt als ihre Geschwister mit der gleichen Core-Anzahl. Wie der Name schon sagt, kommt das XPS 15 mit einem 15,6 Zoll durchmessenden FullHD-Panel daher, das allerdings hinter einer Glasscheibe versteckt wurde.

Als stattlich kann der Preis von Dells neuem Multimedia-15-Zöller angesehen werden. 1500 Euro werden für unseren Testkandidaten aufgerufen. Je nach Konfiguration ist aber mühelos auch ein Einstiegspreis von rund 2200 Euro möglich.

Ob Dells brandneuer 15-Zöller gerade vor diesem Hintergrund überzeugen kann, wird sich auf den kommenden Seiten zeigen müssen.