UGREEN NASync DH2300 im Test

Einsteiger-NAS mit reduziertem OS - Die Ersteinrichtung

Die Inbetriebnahme des UGREEN NASync DH2300 gestaltet sich erfreulich unkompliziert. Nach dem Einsetzen der Festplatten und dem Anschließen von Netzwerk- und Stromkabel kann das Gerät über den Power-Button eingeschaltet werden. Der erste Bootvorgang dauert etwa zwei Minuten, in denen das System initialisiert wird und die eingelegten Laufwerke erkennt.

Bevor es mit der eigentlichen Konfiguration losgeht, empfiehlt sich ein Besuch im UGREEN Download Center. Hier stellt der Hersteller das UGREEN NAS Tools zur Verfügung, welches zur Initialisierung und späteren Verwaltung des UGREEN NASync DH2300 genutzt wird. Das Programm ist verschiedenen Plattformen und Betriebssystem erhältlich.

Sobald das NAS im Netzwerk erkannt und die UGREEN NAS Client-App gestartet wurde, kann das Gerät initialisiert werden. 

Im nächsten Schritt müssen Gerätename, Adminkonto und Passwort vergeben werden. Darüber hinaus werden auch die Nutzungsbedingungen abgefragt. 

Sobald der Initialisierungsprozess abgeschlossen ist, wird man in der Client-App auf die Anmeldeseite weitergeleitet. Hier können nun die zuvor vergebenen Anmeldedaten verwendet werden. 

Nach einer kurzen Einführung geht es auch schon direkt zum Speichermanager und damit zur Konfiguration der eingelegten Datenträger. 

Das System erkennt automatisch die installierten Laufwerke und zeigt deren Kapazität an. Der Nutzer kann nun zwischen verschiedenen Speichermodi wählen:

• Basic: Jede Festplatte wird als separates Volume verwendet – maximale Kapazität, aber kein Redundanzschutz
• JBOD (Just a Bunch Of Disks): Beide Laufwerke werden zu einem großen Volume zusammengefasst – ebenfalls ohne Redundanz
• RAID 0: Striping über beide Laufwerke für maximale Performance – Kapazität verdoppelt sich, aber bei Ausfall einer Platte sind alle Daten verloren
• RAID 1: Spiegelung der Daten – bietet Redundanz, halbiert aber die nutzbare Kapazität

Für sicherheitsbewusste Anwender empfiehlt sich RAID 1, da hier bei Ausfall einer Festplatte keine Daten verloren gehen. Die Formatierung und Einrichtung des RAID-Verbunds dauert je nach Festplattengröße zwischen 10 und 30 Minuten.

Im letzten Schritt muss noch ein freigegebener Ordner angelegt werden und dann kann es mit dem Einsatz des UGREEN NASync DH2300 als Netzwerkspeicher auch schon losgehen.