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So wie das Design ist auch schon die Verpackung etwas das man so nicht häufig sieht. Diese ist eher schlicht gehalten ohne wirklich präsente Marketingsprüche oder das Abbild des Headsets. Lediglich seitlich, dort wo der Karton aus der Hülle gezogen wird, lässt sich das Design des Headsets erahnen. Öffnet man diesen Karton, dann befindet sich im Inneren selbstverständlich das Headset, welches nicht mit einem extra Kunststoffbezug geschützt wird. Auch das Zubehör wie die Dockingstation oder das abnehmbare Mikrofon befinden sich nicht extra in Kunststoff eingepackt wieder.
Man erkennt beim Design und der Farbwahl des Scape, dass es sich an der schlichten schwedischen Designsprache orientiert. Dies kenne wir bereits von vielen anderen Produkten aus dem Hause Fractal und es ist erfrischend, mal ein Headset mit einer nicht so aufdringlichen "Ich bin ein Gaming Headset"-Designsprache zu sehen. So lässt sich das Headset mit Dockingstation einfacher in minimalistisch und neutral gestaltete Setups einbinden.
Ein guter Tragekomfort wird durch die verschiedensten Faktoren beeinflusst. Die einen liegen zum Teil beim Headset selbst, die anderen hängen von der individuellen Kopfform des Trägers ab. Trotzdem ist der Tragekomfort einer der wichtigsten Punkte bei einem Headset, da man dieses unter Umständen nicht nur 10 Minuten, sondern auch über mehrere Stunden auf dem Kopf sitzen hat. Beeinflusst wird der Tragekomfort beim Headset selbst durch drei unterschiedliche Faktoren. Der erste Faktor wäre der Kopfbügel, dieser besteht beim Scape aus einem weichen Schaumstoff, der mit einem grauen Textilstoff überzogen wurde. Die Polsterung ist dabei über 95 % des Kopfbügels verteilt, sodass kleine als auch große Köpfe genügend Auflagefläche haben.
Als zweiten Faktor kommt die Einstellbarkeit mit hinzu und mit dem Kopfband selbst die Weiteneinstellung. Die Weiteneinstellung regelt primär ob die Ohrmuscheln des Headsets auf der richtigen Höhe sitzen und nicht der obere oder untere Teil des Ohrs von den Ohrmuscheln des Headsets eingeklemmt werden. Des Weiteren ist dann auch die horizontale und vertikale Neigung der Ohrmuscheln ein wichtiger Punkt bei der Einstellbarkeit, da jeder Kopf anders geformt ist und nur so ein gleichmäßiger Anpressdruck der Ohrmuscheln zu gewährleisten ist. Auch hier kann das Fractal Scape mit einer für uns sehr guten Einstellbarkeit punkten und sowohl bei kleinen als auch großen Köpfen gab es keine Probleme.
Der dritte Faktor bei einem Headset sind die Ohrmuscheln, die durch den Kopfbügel auf der richtigen Höhe sein sollten und durch die Einstellbarkeit in der vertikalen und horizontalen Achse auch richtig am Kopf anliegen. Doch das, was am Kopf anliegt, ist bei den Ohrmuscheln ebenfalls ein wichtiger Punkt.
Das Polster besteht, wie auch beim Kopfband, aus weichem Schaumstoff, der mit grauem Stoff überzogen wurde. Der durch das Kopfband und die Ohrmuscheln ebenfalls resultierende Anpressdruck sollte nicht so hoch sein, was im Fall des Scape sehr gut ausbalanciert wurde - und auch für Brillenträger ist dies kein Problem. Weiterhin ist ein Stoffbezug am Kopfband und den Ohrmuscheln bei warmen Temperaturen von Vorteil, da die Kontaktstellen mit Kunstleder deutlich schneller anfangen zu schwitzen.