USB-3.2-Gen2-Performance
Werbung
Das MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI stellt in Summe fünf USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Zwei Stück werden vom AM5-Prozessor angesteuert, um die anderen drei Ports kümmert sich der B850-Chipsatz.
Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.
Von den Performancewerten her liefert der Ryzen 7 7700X die höheren Transferraten bis 1.100 MB/s lesend und 1.086 MB/s schreibend. AMDs B850-Chipsatz schafft es nicht ganz, die 1.000-MB/s-Marke zu erreichen.
USB-3.2-Gen1-Performance
An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI fünf Stück an. Vier Stück werden über die beiden Onboard-Header zur Verfügung gestellt und gehen direkt über den Genesys GL3523 ans Werk. Der Port am I/O-Panel wird vom B850-Chipsatz kontrolliert.
Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.
Sowohl über den B850-Chipsatz als auch über den GL3523-Hub werden sehr gute USB-3.2-Gen1-Werte von um die 460 MB/s erreicht.
SATA-6GBit/s-Performance
MSIs MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI stellt vier SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle vier Konnektoren arbeiten mit dem ASMedia ASM1064 zusammen. Für den Test verwenden wir die HP S700 SSD mit 250 GB, die wir direkt an die SATA-Ports anschließen.
Beim ASM1061 von ASMedia wissen wir aus zahlreichen Mainboard-Tests, dass dieser nur um die 400 MB/s erreicht. Anders dagegen der ASM1064. Nicht nur kann dieser vier statt zwei Ports steuern, sondern schafft es auch, die HP-SATA-SSD voll auszufahren. Dies belegen die sequentiellen Datenraten von 560 MB/s beim Lesen und 519 MB/s beim Schreiben.
M.2-Performance
Auf dem MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI selbst halten sich zwei M.2-Schnittstellen auf, die mit Ryzen 7000/9000 bis PCIe 5.0 x4 ans Werk gehen können. Hinzu kommt jeweils eine M.2-M-Key-Schnittstelle bis PCIe 4.0 x4 und PCIe 4.0 x2 über den B850-Chipsatz.
Für den M.2-Test verwenden wir die T700-Gen5-SSD von Crucial (Hardwareluxx-Test) in der 2-TB-Version, die im Maximum mit PCIe 5.0 x4 über das NVMe-2.0-Protokoll bietet (sofern das Mainboard dies unterstützt). Sie wird vom Hersteller mit einer sequentiellen Lese- und Schreibrate von bis zu 12.400 MB/s respektive 11.800 MB/s angegeben.
Volle Fahrt voraus hieß es natürlich über den Ryzen 7 7700X im PCIe-5.0-x4-Mode. In Zahlen ausgeschrieben wurden 12.381 MB/s respektive 11.827 MB/s erreicht. Über den B850-Chipsatz geht es zweigeteilt zugange, denn der dritte M.2-Anschluss von oben ist nur bis PCIe 4.0 x2 angebunden. Dies zeigte sich passend mit den Werten 3.291 MB/s lesend und 3.267 MB/s schreibend. Der unterste Anschluss liefert im PCIe-4.0-x4-Mode die doppelte Leistung.