TEST

Geekom A8 im Test

Leistungsfähiger Mini-PC mit Ryzen-Technik

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Der Geekom A8 orientiert sich optisch an Apples Mac Mini, macht unter der Haube und auf Seiten der Software aber natürlich vieles anders. So werkeln im Inneren ein leistungsstarker AMD-Ryzen-Prozessor, schneller DDR5-Arbeitsspeicher und eine üppige NVMe-SSD. Der kleine Rechenkünstler hat aber auch viele moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C, WiFi 6E und sogar einen integrierten Kartenleser zu bieten, während bereits Windows 11 Pro vorinstalliert ist. Wie sich der rund 950 Euro, bzw. 806 Euro (Rabattaktion bis Ende August) teure Mini-PC im Alltag schlägt, das klärt dieser Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.

Wenn es um Mini-PCs geht, so hat sich Geekom in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Der Hersteller bietet nämlich nicht nur klassische Mini-PCs in Intels NUC-Format auf Basis mobiler Prozessoren an, sondern obendrein edle Kompaktrechner mit Notebook-Prozessoren von AMD. In der Regel müssen die kleinen Office-Rechner mit der in der CPU integrierten Grafiklösung auskommen. Doch selbst hierfür hat Geekom mit seiner FUN-Serie eine Lösung im Angebot, die Platz für eine dedizierte Grafiklösung bietet. Das Gehäuse wird dafür allerdings erheblich in die Länge gezogen.

Für einen ersten Test haben wir von Geekom den A8 zur Verfügung gestellt bekommen, welcher mit zu den leistungsfähigsten Mini-PCs des Herstellers gehört und der entgegen der meisten anderen Systeme dieser Art mit einem mobilen Ryzen-Prozessor auf sich aufmerksam macht. Das Aluminiumgehäuse könnte durchaus als Mac-Mini-Alternative durchgehen, womit die Ambitionen des Herstellers klar sein dürften: Einen leistungsstarken Mini-PC für das Home-Office geschaffen zu haben, der mit vielerlei modernen Anschlüssen auf engstem Raum auf sich aufmerksam machen und obendrein auf dem Schreibtisch mit seinem edlen, zeitlosen Design eine gute Figur abgeben soll.

Tatsächlich bringt es der Geekom A8 auf Abmessungen von nur 112,4 x 112,4 x 37 mm und kommt somit auf ein Fassungsvermögen von gerade einmal 0,5 Liter. Das macht ihn sogar kompakter als Apples Gegenstück. Angetrieben wird er wahlweise von einem AMD Ryzen 7 8845HS oder einem AMD Ryzen 9 8945HS, welcher bis zu acht Zen-4-Kerne mit einem Takt von 5,2 GHz zur Verfügung stellt. Um die Grafikbeschleunigung kümmert sich jeweils die integrierte Radeon-Grafik. Geekom konfiguriert die Chips mit jeweils 45 W. 

Dazu gibt es 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz und eine 2 TB fassende PCI-Express-SSD. Anschlussseitig werden USB 4, Typ-C, 2,5-GBit/s-LAN, HDMI 2.0 und ein integrierter Kartenleser geboten. Drahtlos wird per WiFi 6E und Bluetooth 5.2 kommuniziert. Die Stromversorgung erfolgt extern über ein 120 W starkes Netzteil. Vorinstalliert ist bereits Windows 11 Pro. 

Aktuell bietet Geekom seinen A8 in zwei verschiedenen Modellen an, die sich lediglich beim Prozessor unterscheiden. Während das Basismodell 799 Euro kostet, kostet die Modellvariante mit Ryzen 9 zu Redaktionsschluss 949 Euro

Geekom A8
Hardware
Prozessor: AMD Ryzen 9 8945HS
Mainboard:Hawk Point
Arbeitsspeicher: 2x 16 GB DDR5-5600
Grafikkarte: AMD Radeon 780M
Massenspeicher: 1x 2 TB NVMe-SSD
Optisches Laufwerk: -
Soundkarte: Onboard
Netzteil: 120 W extern
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: Geekom A8
CPU-Kühler:aktiv
Sonstiges
Sonstiges: VESA-Halterung
Software
Software: Windows 11 Pro
Preis
Gesamtpreis: 949 Euro

Für unseren Test hat uns Geekom mit seinem Spitzenmodell versorgt. Das Testmuster wird von einem AMD Ryzen 9 8945HS mitsamt der integrierten AMD Radeon 780M befeuert und kann auf insgesamt 32 GB RAM sowie auf eine 2 TB große NVMe-SSD zurückgreifen. 949 Euro werden so für den Geekom A8 aufgerufen. 

Wie sich der Kleinstrechner im Praxis-Alltag schlägt, das klärt dieser Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben ihn durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours geschickt und ihn auch in Sachen Lautstärke- und Temperatur-Verhalten ordentlich auf den Zahn gefühlt.