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Neun Modelle der GeForce GTX 1080 Ti im Test - MSI GeForce GTX 1080 Ti Gaming X 11G - Impressionen (2)

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Seite 11: MSI GeForce GTX 1080 Ti Gaming X 11G - Impressionen (2)
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Zunächst haben wir nur den Kühler entfernt, der nur auf der GPU aufsitzt. Daraufhin wird die Frontplate sichtbar. Entfernt man auch diese, zeigt sich das PCB in voller Pracht.

Rings um die GPU sind 11 GDDR5X-Speicherchips platziert, die alle in etwa den gleichen Abstand zur GPU haben. Dies soll die Signallaufzeiten ähnlich halten. Ein zwölftes Pad für einen zwölften GDDR5X-Chip wäre ebenfalls vorhanden, kommt bei der GeForce GTX 1080 Ti aber nicht zum Einsatz. Die Speicherchips stammen allesamt vom NVIDIA-Partner Micron.

Oberhalb der GPU und der obersten Reihe der Speicherchips ist viel Platz auf dem PCB vorhanden. MSI nutzt diese Höhe in einem anderen Bereich, den wir uns später noch genauer anschauen werden. An dieser Stelle ist nur ein einzelner Lüfteranschluss zu sehen, der diesen Platz sicherlich nicht benötigt hätte.

MSI nutzt wie gewohnt nach eigenen Angaben hochwertige Komponenten in der Strom- und Spannungsversorgung. Insgesamt vorhanden sind acht Spannungsphasen, bestückt mit VRMs, Kondensatoren und Spulen, die hier mit SFC beschriftet sind.

Im hinteren Bereich sind ebenfalls noch einige wichtige Komponenten vorhanden. Dazu gehören auch einige Shunt-Widerstände, die besonders niederohmig sind und zur Messungen des Stromflusses dienen. Aber auch auf diesem Bild ist eigentlich noch viel Platz zu sehen – ein Bild, welches wir von den Referenzboards nicht kennen.

Die Dimensionen des PCBs werden auch beim Blick auf die Rückseite noch einmal deutlich. Auch hier befinden sich noch einige wichtige Bauteile, die sonst von der Backplate verdeckt sind. Ganz links ist auch ein besonders flacher Anschluss zu erkennen, über den die LED-Beleuchtung angesteuert wird.

Ein Blick auf den Kühler zeigt die großen Flächen, die direkten Kontakt zu den Komponenten suchen. Dazu gehört die GPU selbst, aber auch einige Komponenten der Spannungsversorgung (im Bild links). Die GPU selbst sitzt auf einer vernickelten Kupferplatte auf, durch die einige Heatpipes führen.

Während bei der GPU Wärmeleitpaste zum Einsatz kommt, verwendet MSI bei den übrigen Komponenten Wärmeleitpads. Die insgesamt fünf Heatpipes weisen unterschiedliche Stärken auf. Während vier auf 6 mm kommen, ist die fünfte mit einem Durchmesser von 10 mm deutlich größer.

Über die MSI Gaming App lässt sich auch das LED-Modul ansteuern. Hier stehen verschiedene Effekte zur Verfügung und die RGB-LEDs machen 16,7 Millionen Farben zugänglich.

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