TEST

HAVN BF 360 Flow im Test

Auf dem Weg zur Airflow-Krone? - Äußeres Erscheinungsbild (1)

Portrait des Authors


Werbung

Beim HAVN BF 360 Flow geht es schon optisch vor allem um Funktionalität. Die mächtigen Luftschlitze an Front und Deckel machen sofort klar, dass dieses Gehäuse einen möglichst hohen Airflow erreichen soll. Ein klares Glasseitenteil gibt den Blick ins Gehäuseinnere frei. HAVN setzt auf ein minimalistisches und modern wirkendes Design. Dabei wurde das Gehäuse für E-ATX-Mainboards ausgelegt und fällt mit Maßen von 254 x 522,6 x 515 mm (B x H x T) nicht gerade klein aus. Auch das Gewicht ist mit knapp 15 kg höher als bei den meisten anderen Midi-Towern. Das deutet auf einen entsprechend großzügigen Materialeinsatz hin.

Die Front wird von einem Einsatz mit sehr großzügigen Luftschlitzen geprägt. Dieser Kunststoffeinsatz zeigt sich bei beiden Farbvarianten mit einem fünfschichtigen Textureffekt. Der ist sicherlich Geschmackssache, sorgt aber optisch allemal für Abwechslung. Hinter dem Fronteinsatz sitzt ein Staubfilter.

Der magnetische Fronteinsatz kann einfach herausgenommen werden. Dahinter zeigen sich die beiden mächtigen 180-mm-Frontlüfter, die bei der Flow-Variante vormontiert sind. Die HAVN H18 laufen mit bis zu 1.300 U/min. Ihre Maximaldrehzahl wirkt zwar relativ niedrig, durch die schiere Größe wird aber trotzdem ein enormer Luftdurchsatz von 280 m³/h  je Lüfter erreicht. Den statischen Druck gibt HAVN mit 2,19 mmH2O an.

Ein normaler 120-mm-Lüfter mit 25 mm Dicke wirkt neben dem H18 wie Spielzeug. Dazu trägt auch bei, dass HAVNS 180-mm-Lüfter ganze 4 cm dick ist. Für Robustheit sorgt der Einsatz von glasfaserverstärktem Verbundwerkstoff. Für Laufruhe soll ein Fluid Dynamic Bearing (FDB) sorgen. Weil an jedem Lüfter PWM-Stecker und PWM-Buchse hängen, können mehrere H18 miteinander gekoppelt an einem einzelnen PWM-Anschluss des Mainboards betrieben werden.

XXL-Luftschlitze prägen auch den Stahldeckel. Dahinter sitzt wiederum ein Staubfilter. Der Deckel sitzt magnetisch auf dem Korpus, nach dem Entfernen von zwei Transportsicherungsschrauben an der Rückwand kann er leicht mit der Schlaufe abgenommen werden.

Neben der kreisrunden Powertaste sitzen im vorderen Teil des Deckels eine kombinierte Audiobuchse, einmal USB-C und zwei USB-3.0-Ports.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (37) VGWort
Back to top