TEST

ASUS ROG Falcata im Test

Split-Design trifft auf Hall-Sensor-Technologie - Praxiseindrücke

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Im Praxistest hinterlässt die ROG Falcata insgesamt einen hochwertigen Eindruck. Die Verarbeitungsqualität liegt auf einem sehr guten Niveau, alle Komponenten wirken solide und durchdacht konstruiert. Besonders das integrierte Multirad überzeugt durch seine vielseitige Funktionalität und erleichtert die alltägliche Bedienung spürbar.

Ein klarer Kritikpunkt betrifft jedoch die notwendige Verbindung beider Hälften per Kabel. Trotz kabelloser Technik mit 8K-Polling muss für den Split-Betrieb ein physisches Link-Kabel genutzt werden. Das wirkt im ansonsten kabellosen Setup etwas inkonsequent und schränkt die Flexibilität ein.

Die Möglichkeit, die beiden Tastaturhälften individuell zu positionieren, erweist sich im Alltag dennoch als funktionaler Vorteil. Insbesondere bei langen Schreib- oder Gaming-Sessions lässt sich die Haltung der Hände spürbar entspannen. Die mitgelieferten Standfüße in unterschiedlichen Höhen unterstützen verschiedene Neigungswinkel und erlauben eine ergonomische Anpassung, die bei klassischen Tastaturen so nicht gegeben ist. 

Der Tastenanschlag ist zunächst sehr leichtgängig, was für viele Nutzerinnen und Nutzer eine kurze Eingewöhnungszeit bedeuten kann. Glücklicherweise lässt sich der Auslösepunkt der magnetischen Switches präzise einstellen, sodass dieser Effekt individuell angepasst werden kann.

Im rechten Tastenblock fällt die dichte Anordnung einzelner Tasten negativ auf. Gerade im Bereich der Enter- und Pfeiltasten kam es gehäuft zu Fehleingaben, was den Bedienkomfort in der Anfangszeit einschränken kann.

Akustisch liefert die Tastatur ein helles, prägnantes Klangbild mit deutlich "kackigem" Anschlag. Die mehrlagige Dämpfung sorgt dennoch für einen angenehm satten Grundton, der sich von vielen Standard-Gaming-Tastaturen positiv abhebt.

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