[Sammelthread] Server / NAS: Hardwareguide, Bauvorschläge, Diskussion 2025

Vielleicht als Gedankenanstoß: Wenn du eine der üblichen Karten für vier NVMe-SSDs verwenden willst, braucht die eine x16-Anbindung für das passende Bifurcation, das schon. Aber deine GPU und NIC kommen auch mit deutlich weniger Lanes zurecht für deine vergleichsweise geringen Anforderungen. Also, wenn es das Board eh bereits anbietet, dass du x16 - x4 - x4 nutzen kannst und mechanisch kompatible Slots hast, wäre dein Problem bereits gelöst.

EPYC und Threadripper sind für den Heimgebrauch halt Overkill, aber geil auf ihre Art, keine Frage :d

Wenn du also nur eine Legitimation suchst: Hau rein! :xmas:
 
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Das Problem ist, dass bereits alle SATA Ports auf dem Board ausgelastet sind. :d Da schaltet schonmal einen Slot komplett weg. (leider)

Aber ich werde es mit umstecken mal testen. Vielleicht läuft es ja. :d

stimmt natürlich, derzeit hat die 1660 nicht immer was zu tun. :d Eventuell wollte ich aber eh auf eine Intel Karte umsteigen wegen der AV1 Kodierung.
 
Von welchem Board konkret reden wir denn?
 
Hab derzeit das Asrock B550 Steel Legend.
 
Knapp, aber würde im Grunde reichen. Eine PCIe-Gen3-Lane reicht für 10GBit/s, wobei du durch den Overhead ein wenig verlierst. Ob das in der Realität zum Tragen kommt, sei mal dahingestellt. Bevor ich eine größere Investition tätige, würde ich das zumindest mal versuchen, wenn das mein einziges Problem an der Plattform ist.
 
Q556/2 entdeckt.
+ Er ist klein und passt gut auf den Schreibtisch. Wir haben nur eine kleine Wohnung
+ sehr stromsparend
+ günstiges System
Ich habe auch ein gutes Angebot für 2,5" HDDs gefunden. 3,5" HDDs kann ich damit leider nicht betreiben, da keine 12V bereit gestellt werden.
Der Q556/2 hat zwei SATA-Ports auf dem MB. Jedoch ist der zweite für ein CD-Laufwerk (Wenn ichs richtig verstehe) und passt deshalb nicht in eine Festplatte. Es gibt wohl Adapterkabel von Fujitsu
Wie viel Speicherplatz brauchst du denn insgesamt? Wenn es am Ende nur so 1-4TB sind würde sich da evtl einfach ein SSD-Only-Nas lohnen, dann kannst du dir die Platten sparen, gebrauchte 2,5" Sata Server-SSDs sind quasi unkaputtbar, gerne mal für so 35-45€/TB zu finden und das Backup machst du dann auf externe 3,5". 2,5" HDDs sind halt auch schon recht teuer pro TB (zumindest im Vergleich zu 3,5"), brechen aufgrund von SMR in der Schreibleistung ein, haben allgemein nicht so hohe Performance und höhere Ausfallraten (auch aufgrund der schlechten Belüftung, HDDs sind da anfällig wenn sie zu warm werden). Wenn es dann nur eine SSD ist kannst du auch nochmal minimal kleiner mit zB einem Lenovo M710q gehen (das hat dann aber ein externes Net

Ansonsten kann ich bei sowas wie nem NAS wo du idealerweise ja nie mehr dran musst dazu raten das einfach mit so günstigen Gurt-Halterungen schwebend an die Unterseite des Schreibtisches zu klemmen. Ich hab auch nicht soo viel Platz in unserer kleinen Wohnung und hab so ein riesiges E-ATX Gehäuse als Backup-NAS in meinem Zimmer was quasi an der Ecke des Schreibtisches neben der Wand ist und so weder Schreibtischplatz wegnimmt noch sonderlich störend ist.

Alternativ gibt es sonst auch noch so Mini/Mikroserver in Würfelform, die sind auch nicht so riesig (aber in der Stellfläche breiter als so ein mATX PC) und können 4x 3,5" sogar mit Hotswap, 2x2,5" und ein ITX-Board unterbringen - leider ist zumindest bei meinen beiden Exemplaren das Netzteil etwas am surren, wenn du im gleichen Zimmer schlafen möchtest würde ich das nicht empfehlen.
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Aber ich werde es mit umstecken mal testen. Vielleicht läuft es ja

Würde ich auch erstmal probieren, ich denke nicht dass fürs Transcoding die volle Bandbreite von 16 lanes benötigt wird. Alternativ könntest du auch überlegen auf einen 5655g oder 5755g umzusteigen und die GPU rauszuschmeißen wenn du nicht zwingend 12 Kerne brauchst, die iGPU wird mittlerweile ganz gut unterstützt (zumindest von Jellyfin) und du sparst im Vergleich zum aktuellen System massiv Strom da die 5-15w idle für die GPU wegfallen und die Ryzen APUs deutlich stromsparender (teils nochmal 15-20w) als die normalen CPUs sind.

Bzgl Epyc/ Threadripper/ Xeon: sofern du nicht große Mengen Ram bzw. Speicherbandbreite oder eben zwingend die Lanes brauchst bin ich kein Fan davon. Klar ist cool aber entweder hast du pro Kern dann sehr miese Leistung oder okay-e Singlecoreleistung aber bezahlst dann auch ordentlich. Ich hatte die letzten Wochen auch noch überlegt ob ich eine On-Demand-Workstation/Server mit Epyc Milan baue aber am Ende kostet der Spaß dann fast 800€ nur für Board + CPU + Kühler (Ram ist geschenkt, RDimm DDR4 kostet kaum was) für ein Zen2-System.

Xeon Scalable/Epyc 1st/2nd gen sind zwar als CPUs sehr günstig für das was sie leisten aber auch da kosten die Boards halt ordentlich was oder sind ziemliche Bastellösungen, zudem bezahlst du dann mit der Zeit dank höherem Stromverbrauch (je nach Region sind 1w Mehrverbrauch 24/7 im Jahr 2-3€...). Sockel 2011-3 und 2066 ist interessant weil man die Systeme spottbillig bekommt und der Stromverbrauch mit OEM-Boards teils sehr gut ist aber da ist die CPU-Leistung halt ebenfalls extrem niedrig im Vergleich zu deinem aktuellen Ryzen (der 5900x schafft ca den doppelten MC-Score im Vergleich zu den besten 16-22core 2011-3 CPUs bei halbem Verbrauch)
 
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