Ich glaube ich bringe auch einfach ein Journal raus. Scheint leicht verdientes Geld zu sein.
Der Gewinn muss gemessen am Umsatz der Wahnsinn sein; oder anders formuliert: die Kosten werden klein sein verglichen zum Umsatz...
- Du lässt andere Wissenschaftler für dich arbeiten und zahlst denen nichts
- Die Unis der Wissenschaftler müssen wiederum dafür bezahlen, dass die Arbeit ihrer Wissenschaftler in den Journalen publiziert wird
- Alle Mitarbeiter der Journale jene die Texte nacher editieren etc. kommen aus Indien und co
- Die Gutachter jene die Artikel überprüfen sind ebenfalls externe Wissenschaftler die für die Arbeit nicht bezahlt werden
- Manche Journale wollen für farbliche Grafiken inzwischen Geld (digital)... d.h. z.B. 450€ pro Figure, ansonsten wird die PDF nur in schwarz-weiß publiziert... rechne das mal für 10 figures hoch. Also on top neben den üblichen publication costs...
- Etc.
Bei dem Journal NeuroImage (eines der ältesten und bekanntesten Journale für bildgebende Verfahren) haben die Wissenschaftler jene für das Journal arbeiten vor einiger Zeit mal protestiert. Siehe wiki Artikel:
https://en.wikipedia.org/wiki/NeuroImage
Hat nix gebracht, Journal hat sich stur gestellt und meinte die hohe Summe sei gerechtfertigt. Alle Editors etc. haben das Journal darauf verlassen. Tut denen aber im Endeffekt kaum weh, denn es kommen sofort neue Wissenschaftler die sich umsonst verhuren um dort als Editor etc. eingestellt zu werden. Warum? Weil es guten Prestige für den CV gibt wenn man editor, reviewer, oder was auch immer in solchen Journalen ist. Ja, man macht es umsonst, aber man benötigt eben solche Extras für den CV.... Das ganze System ist halt im Arsch. Ne Hure verhurt sich normalerweise ja auch selten weil sie es will, nicht...
