[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich oute mich jetzt mal und muss zugeben, dass ich den Ursprung gar nicht kannte. Musste es eben erst einmal googeln.
Sprich, hätte das jemand zu mir gesagt, dann hätte ich den Zusammenhang gar nicht gekannt.
 
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Ich kenne "melden macht frei nicht" aber halt den anderen Problembehafteten Satz, daher fühlt es sich für mich komisch an das zu sagen. Ich finde es da jetzt auch nicht wirklich problematisch aber ich denke ich würd's mir einfach stecken.
 
hmm, der Spruch ist wirklich ein klassischer BW - Spruch und sollte aber wirklich im ganzen Satz gesprochen werden und nicht abgekürzt.
Das "frei" bezieht sich natürlich auf "Frei von Verantwortung ab Meldung eines Misstandes an den Vorgesetzten".
Höre ich häufig und hatte - bis nun heute - noch nie den NS-Vergleich gezogen.
Glaube also auch dass dein Problem-Chef das nicht so gemeint hat, aber vielleicht sollte hier doch mal ein Umdenken stattfinden?
Bei mir rattert es auf jeden Fall gerade, vielleicht sollte man künftig eher so was wie "Melden bringt Ruh, es packt der Obere zu" (ja ja erster Schuss ;-) ) bringen!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade Leute die nicht beim Bund waren, kennen die Referenz halt nicht ..
 
deswegen den ganzen Satz bringen, dann hört es sich evtl. etwas weniger drastisch an.
Hatte letzte Woche erste Hilfe Kurs - dort den Spruch zuletzt gehört (hier: Meldung an 112). Bei klassischen Hierarchien oftmals halt eine Art Leitspruch, aber vielleicht muss da wirklich mal Ersatz her ^^
 
über so einen Nonsens Gedanken machen muss
Ansichtssache 🤷‍♂️ hab auch schon öfter sehr grenzwertig/klar Misogynen Müll von der GL gehört, da bin ich auch sauer. Ist jetzt nicht wirklich eine Umgebung, in der ich arbeiten möchte.
 
Hab grad Post von einem Journal erhalten dass ich 4500 Dollar für die Publikation eines Artikels privat zahlen soll (da meine Uni logischerweise die Zahlung verweigert hat) den das Journal damals nicht akzeptiert und rausgeworfen hat. Auch geil. :d Sowas habe ich auch noch nie erlebt... Habe die natürlich angeschrieben, dass das ein Fehler von denen sein muss...

Und Anträge für Forschungsgelder schreiben wird auch immer bürokratischer mit tausenden extra Infos die die Leute haben wollen. Gerade eben musste ich schreiben, warum meine Forschung NICHT für das Militär genutzt werden kann und sollte das auch begründen statt einfach "nein" zu schreiben... Gott was für ein kack. Aber ich wollte doch ein Phantom mit Gehirn entwickeln. :(
Dann gehts weiter mit Gender: inwiefern ist ihre Forschung für das Thema Gender etc. relevant, wird Gender berücksichtigt? Leute Leute... Kann man natürlich nicht einfach "nö" schreiben sondern muss es wieder politisch korrekt formulieren selbst wenn es gar nicht berücksichtigt wird bzw. nicht Thema ist, aber kann man so nicht sagen, sondern eher so "wird berücksichtigt sofern sich irgendwelche gendereleveanten Aspekte in den Ergebenissen zeigen - of course we will then dive deeper into those results" etc blabla.

Aber was viele Stellen (bei denen man sich für Forschungsgelder bewirbt) mittlerweile einen Aufwand machen ist nicht mehr feierlich; da gehen Tage und Wochen an Arbeit nur für bürokratische Aufgaben drauf mit zero Forschung.
 
deswegen den ganzen Satz bringen, dann hört es sich evtl. etwas weniger drastisch an.
MIch beschleicht halt das Gefühl bei all den rechtsextremen Problemchen innerhalb der Bundeswehr, dass die (bewusste) Verkürzung halt nicht von ungefähr kommt. Der ganze Satz hat ja eben erkenntlich keinen Bezug zum Spruch der Nazis. Ihn dann so zu verkürzen, dass die Anspielung quasi unverkennbar wird, ist ganz sicher nicht zufällig entstanden....

Ich finds zum einen erschreckend, dass wirklich so viele den Spruch nicht kennen, weil er DAS Symbol des größten Naziverbrechen ist. Dafür, dass so viele immer maulen, dass man es ja "mal gut sein lassen könnte" und man in der Schule davon viel zu viel behandelt, bleiben dann offensichtlich Kerndinge nicht hängen.

Aber genau so kommt das alles wieder. Es wird vergessen und Klein geredet. Und schwupps ist eine rechtsextreme Partei im Politikbetrieb etabliert... Auch vergessen und Unwissen sind indirekte Steigbügelhater
 
Ich glaube ich bringe auch einfach ein Journal raus. Scheint leicht verdientes Geld zu sein. :fresse:
Der Gewinn muss gemessen am Umsatz der Wahnsinn sein; oder anders formuliert: die Kosten werden klein sein verglichen zum Umsatz...

- Du lässt andere Wissenschaftler für dich arbeiten und zahlst denen nichts
- Die Unis der Wissenschaftler müssen wiederum dafür bezahlen, dass die Arbeit ihrer Wissenschaftler in den Journalen publiziert wird
- Alle Mitarbeiter der Journale jene die Texte nacher editieren etc. kommen aus Indien und co
- Die Gutachter jene die Artikel überprüfen sind ebenfalls externe Wissenschaftler die für die Arbeit nicht bezahlt werden
- Manche Journale wollen für farbliche Grafiken inzwischen Geld (digital)... d.h. z.B. 450€ pro Figure, ansonsten wird die PDF nur in schwarz-weiß publiziert... rechne das mal für 10 figures hoch. Also on top neben den üblichen publication costs...
- Etc.

Bei dem Journal NeuroImage (eines der ältesten und bekanntesten Journale für bildgebende Verfahren) haben die Wissenschaftler jene für das Journal arbeiten vor einiger Zeit mal protestiert. Siehe wiki Artikel: https://en.wikipedia.org/wiki/NeuroImage

Hat nix gebracht, Journal hat sich stur gestellt und meinte die hohe Summe sei gerechtfertigt. Alle Editors etc. haben das Journal darauf verlassen. Tut denen aber im Endeffekt kaum weh, denn es kommen sofort neue Wissenschaftler die sich umsonst verhuren um dort als Editor etc. eingestellt zu werden. Warum? Weil es guten Prestige für den CV gibt wenn man editor, reviewer, oder was auch immer in solchen Journalen ist. Ja, man macht es umsonst, aber man benötigt eben solche Extras für den CV.... Das ganze System ist halt im Arsch. Ne Hure verhurt sich normalerweise ja auch selten weil sie es will, nicht... ;)
 
Weil du immer noch Idioten findest, die das mitmachen.
 
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