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Von Latium bis Albion

Anno 117 - Pax Romana angespielt - Statistik & Kämpfe

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Statistik und Spezialisten

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Wer in Anno 117: Pax Romana erfolgreich sein will, muss nicht nur schön bauen, sondern vorausschauend planen. Ein zentrales Werkzeug dafür ist das neue Statistik-Menü. Hier erhalten wir einen vollständigen Überblick über unser Reich, dargestellt in Produktionsketten, Bevölkerungszahlen, Handelsrouten und der Stimmung einzelner Stadtviertel. In den Tabellen sehen wir sofort, welche Güter im Überschuss produziert werden und wo Engpässe drohen. Diese Daten sind Gold wert, wenn es darum geht, Handel zu betreiben oder Krisen zu vermeiden.

Hinzu kommt die Ruhmeshalle, in der wir dauerhafte Boni und kosmetische Belohnungen freischalten können. Durch das Erreichen bestimmter Ruhmesstufen erhalten wir Ornamente, Profilbilder und auch Zugang zu neuen Göttern. Freigeschaltete Boni sind beim Start eines neuen Spiels im Endlosmodus von Anfang an aktiv.

Ein weiteres Feature sind die Spezialisten. Diese einzigartigen Charaktere erhalten wir durch Quests oder Handel. Jeder von ihnen bringt eigene Gebietsboni mit. Hier warten etwa Produktionssteigerungen, Handelsrabatte oder Verteidigungsvorteile. Die Artefakte und wilden Tiere, mit denen wir in Anno 1800 unsere Museen und Zoos bestücken konnten, gibt es jedoch nicht mehr. Spezialisten werden in der Villa eingesetzt. Mit dem Bau zusätzlicher Offizia können wir ihre Wirkung gezielt auf bestimmte Bezirke ausdehnen. Die Wirkungsbereiche von Villa und Uffizia dürfen sich nicht überschneiden.

Strategie spielt auch im Katastrophenmanagement eine entscheidende Rolle. Gebäude wie Feuerwachen und Custodia-Stationen sichern nicht nur das Überleben der Stadt, sondern steigern auch die Zufriedenheit in umliegenden Gebieten. Wer diese geschickt platziert, verhindert Brände, Aufstände oder Einbrüche in der Produktivität.

Eher Nebensache - Die Kämpfe

Die Anno-Spiele waren nie bekannt für ihre Kämpfe. Im neuesten Teil kann allerdings wieder an Land gekämpft werde. Dazu müssen wir zunächst Minen und Waffenschmiede bauen. Dann errichten wir eine Kaserne und rekrutieren Truppen. Diese kosten uns allerdings dringend benötigte Arbeitskraft. Man sollte sich also genau überlegen, wie viele Soldaten man gerade benötigt. Neben Infanterie können wir Fernkampf, Kavallerie und Artillerie bauen.

Zur Verteidigung unserer Städte können wir Wälle, Tore und Türme errichten. Hierfür gehen vor allem raue Mengen an Brettern drauf. Sobald Feinde auf unserer Insel landen, begeben sie sich kämpfend in Richtung unserer Villa, da diese eingenommen werden muss. So erhalten wir gleich zu Beginn den Hinweis, dass es sich daher durchaus lohnt, die Villa so weit vom Ufer entfernt zu bauen wie möglich. Umschließen wir nun noch den Stadtkern mit Mauern, können wir uns schon relativ sicher fühlen.

Die Kämpfe an sich haben uns jedoch nicht wirklich vom Hocker gerissen. Sie laufen nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip ab und jede Einheit hat ihre Stärken und Schwächen. Trotzdem kam nie wirklich Spannung auf und so haben wir alle Kämpfe so weit möglich vermieden. Wer Kampf-Action sucht, sollte eher zu einem Age of Empires oder vergleichbaren Strategie-Titeln greifen.

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