TEST

Microsoft Surface Laptop 3 im Test

Ein edler Minimalist bei Optik und Anschlüssen

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Bei der neuesten Generation seines Surface Laptop hat Microsoft an vielen Stellen geschraubt und mehr als nur simple Produktpflege betrieben, innerhalb der die Hersteller von Zeit zu Zeit lediglich die Hardware auf den neusten Stand bringen. So verbaut man ab sofort auch Ryzen-Prozessoren aus dem Hause AMD und hat das Gehäuse komplett überarbeitet, behält jedoch die edle und schlichte Optik des mobilen Alltagsbegleiters bei. Dieser Minimalismus zeigt sich jedoch auch an anderer Stelle, wie unser Test des Microsoft Surface Laptop 3 zeigt.

Schon seit einigen Jahren überlässt Microsoft das Hardware-Feld nicht mehr nur seinen Partnern, sondern baut auch eigene Geräte, die innerhalb der Surface-Familie verkauft werden und natürlich auf die hauseigene Software rund um Windows 10 und Office 365 setzen. Sie sind meist mehr als nur Beispielgeräte für die Hersteller und erfreuen sich bei den Anwendern wachsender Beliebtheit, was sich innerhalb der Quartalszahlen stetig bemerkbar macht. 

Im Oktober stellte Microsoft jeweils die neueste Generation seines Surface Pro und Surface Laptops vor. Während man bei seinem beliebten Convertible eher Produktpflege betrieb und lediglich die Hardware-Innereien auf den neuesten Stand brachte, fielen die Änderungen beim Surface Laptop 3 größer aus. So setzt die dritte Generation des edlen Consumer-Notebooks ab sofort auf ein hochwertiges Metallgehäuse und lässt sich teilweise sogar mit den neuen Ryzen-Prozessoren von AMD bestücken, die bei den Herstellern bislang eher ein unliebsames Dasein fristeten und kaum anzutreffen waren. 

Den Surface Laptop 3 gibt es zunächst in zwei verschiedenen Varianten: Einmal mit 13 Zoll großem Bildschirm und einmal in einer größeren Version mit 15-Zoll-Display, die beide natürlich kapazitiv und mit eher ungewöhnlichem 3:2-Format ausgerüstet sind. Unterschiede gibt es aber auch bei der Hardware-Ausstattung. Denn während das kleine Modell ausschließlich von Intel-CPUs der zehnten Core-Generation betrieben wird, lassen sich die größeren Schwestermodelle auch mit AMDs Ryzen-Prozessoren bestücken. Konkret setzt man auf den Intel Core i5-1035G7, den Core i7-1065G7 sowie auf den AMD Ryzen 5 3580U und Ryzen 7 3780U. Um die 3D-Beschleunigung kümmert sich jeweils die im Prozessor integrierte Lösung und damit entweder eine Intel Iris Plus Graphics oder eine Vega 9 bis 11. 

Dazu gibt es bis zu 32 GB (LP)DDR4(X)-Arbeitsspeicher und eine schnelle PCI-Express-SSD mit Kapazitäten von 128 GB bis 1 TB. Die Konnektivität reicht über USB Typ-C bis hin zu WiFi 6 und Bluetooth 5, wobei das teilweise plattformabhängig ist. Eine Chiclet-Tastatur mit weißer LED-Hintergrundbeleuchtung, ein Touchpad mit Glasoberfläche, eine Webcam für Windows Hello sowie ein leistungsstarker Akku, der für Laufzeiten von bis zu 11,5 Stunden sorgen soll, zählen ebenfalls zur Grundausstattung des Microsoft Surface Laptop 3.

All das verpackt Microsoft in einem edlen Metallgehäuse, das wahlweise in mattem Schwarz oder in Platin-Farbe erhältlich ist. Damit ist der Konzern von der viel kritisierten Alcantara-Oberfläche weggerückt, wobei es diese bei den Einstiegsgeräten der 13-Zoll-Version noch immer gibt. Preislich muss man dafür mindestens 900 Euro auf den Ladentisch legen, kann für das Topmodell aber auch über 3.000 Euro bezahlen – der Surface Laptop ist quasi das MacBook von Microsoft.

Für unseren Test erhielten wir von Microsoft die rund 1.650 Euro teure Commercial-Version der 15-Zoll-Variante mit Core-i7-Prozessor, 256-GB-SSD und 16 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung gestellt. Wie sich der edle Alltagsbegleiter in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten.

Preise und Verfügbarkeit
Microsoft Surface Laptop 3 (PLZ-00025)
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