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Alienware M14x R2 - Gaming auf kleinstem Raum

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Alienware hat 2011 das M14x vorgestellt, das dank eines kleinen Gehäuses ausreichend mobil ist, dennoch aber mit einer ansprechenden Gaming-Leistung aufwarten soll. Mit dem Launch von Intels Ivy-Bridge-Generation wurde auch das M14x aktualisiert, das nun unter dem Namen M14x R2 firmiert und in unserem ausführlichen Test beweisen muss, was in ihm steckt.

Im letzten Jahr hat Alienware sein Produktportfolio auf den Kopf gestellt. Das M17x wurde ein wenig nach unten verschoben und das M15x dafür aus dem Programm genommen. Dafür wurde ein noch mobileres Gerät in Form des M14x in das Line-up aufgenommen, das die Lücke zwischen dem in der Zwischenzeit aus dem Programm genommenen 11-Zöller M11x und dem großen M17x schließen sollte. In unserem ersten Review konnte das M14x (zum Test) durchaus überzeugen, besaß aber einen deutlich zu lauten Lüfter. Ob sich Alienware dieses Problems bei der nunmehr zweiten Generation angenommen hat, wird sich auf den kommenden Seiten zeigen.

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Neben dem Alienware M17x R4 (zum Test) hatten wir mit dem ASUS G75 (zum Test), dem Schenker Notebooks P702 (zum Test) und dem One M73-2N (zum Test) schon einige weitere Gaming-Notebooks mit Ivy-Bridge-Grundlage im Test. Das M14x R2 stellt aber ohne Frage das kleinste der bisherigen Gaming-Testkandidaten dar.

Gerade das Update auf die Ivy-Bridge-Generation (zum Launch-Artikel) könnte sich als besonders interessant für kleinere Formate erweisen, denn da Intel die bekannten TDP-Klassen beibehalten hat, konnten dank der 22-nm-Fertigung die Taktraten problemlos gesteigert werden. Ebenso gibt es in Form des Intel Core i7-3612QM nun die erste Quad-Core-CPU in der 35-Watt-Klasse, die sich für ein vergleichsweise schlankes Gerät natürlich anbietet. Hier zeigt sich aber direkt zum Start eine Besonderheit des M14x, denn unser Testmuster kommt mit einem vergleichsweise üppig dimensionierten Intel Core i7-3720QM daher, was zeigt, dass unser Testgerät also auch mit einem 45-Watt-Prozessor zurechtkommt – entsprechend großzügig dimensioniert muss also das Kühlsystem sein. Als Grafiklösung kommt eine NVIDIA GeForce GT 650M zum Einsatz, also bereits ein Modell, das auf der aktuellen Kepler-Architektur basiert.

Eine Besonderheit, die alle 2012er Alienware-Modelle vorweisen können, macht das Storage-System des M14x besonders interessant: neben dem normalen SATA-Anschluss wurde zusätzlich eine mSATA-Schnittstelle integriert, sodass künftig auch bei einem kleineren Gerät wie dem M14x zwei Massenspeicher genutzt werden können (bei den großen Geschwistern sind es sogar insgesamt drei Laufwerke). Nachdem das mSATA-Laufwerk beim M17x leider nur über ein SATA-3G-Interface angebunden war, sind wir gespannt, ob es beim M14x eine bessere Lösung gibt, da es von Haus aus nicht möglich ist, ein zweites 2,5-Zoll-Laufwerk zu verbauen.

Echte Schnäppchen waren Alienware-Notebooks noch nie – sollen sie aber bewusst auch gar nicht sein, sondern vielmehr die Begehrlichkeit wecken, nicht alltäglich zu sein. Entsprechend lanciert Alienware unsere Testkonfiguration zu einem Preis von rund 1650 Euro. Dabei handelt es sich natürlich nur um eine beispielhafte Zusammenstellung, denn wie es bei Built-to-Order-Herstellern üblich ist, bietet Dell zahlreiche verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten an.