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ZOTAC ZBOX PI336 Pico im Test

Klein, aber wenig Power

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Ende Mai zur Computex vorgestellt, schon bei uns in der Redaktion: Die ZOTAC ZBOX PI336 Pico, ein passiv gekühlter Kleinstrechner mit einem Volumen von gerade einmal 0,18 Litern. Gedacht ist er vor allem für einfache Office-Arbeiten oder im professionellen Umfeld für Kassensysteme oder Display-Werbung. Wie sich der kleine Embedded-PC in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.

Zur Computex 2022 präsentierte ZOTAC zwei neue ZBOX-Systeme, die unterschiedlicher gar nicht hätten sein können. Während das eine Modell mit kernstarker Tiger-Lake-CPU und professioneller RTX-Grafik ausgerüstet wurde, zielte das andere Modell auf deutlich genügsamere Einsatzgebiete ab und fiel wesentlich kompakter aus. Bei der ZOTAC ZBOX PI336 Pico handelt es sich nämlich um einen neuen Kleinstrechner, der es mit Abmessungen von gerade einmal 115 x 76 x 20,7 mm auf ein Gesamtvolumen von 0,18 Litern bringt und damit nur unwesentlich größer ist als eine Zigaretten-Schachtel. 

Trotzdem soll unter der Haube ausreichend Power vorhanden sein, um einfache Office-Arbeiten im Alltag mühelos erledigen zu können. Im professionellen Sektor sieht man sogar den Einsatz für Kassensysteme oder Display-Werbung vor. Hierfür steckt unter der Haube ein Einsteiger-SoC der Elkhart-Lake-Reihe, welcher zwei Rechenkerne mit einem Takt von bis zu 3,0 GHz bietet. Um die Grafikausgabe kümmert sich die im SoC integrierte Intel UHD Graphics. Dazu gibt es 4 GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher und einen 128 GB fassenden Massenspeicher für Programme und Daten. ZOTAC installiert bereits Windows 11 Pro vor. 

Gekühlt wird das gesamte System passiv und damit völlig lautlos. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzteil, anschlussseitig werden HDMI 2.0, DisplayPort 1.4 und drei USB-Schnittstellen, wovon eine sogar als moderne Typ-C-Schnittstelle ausgegeben wird, geboten. Sogar einen Kartenleser hat der Winzling-PC zu bieten. Ins Netzwerk integriert werden kann er kabelgebunden über Gigabit-LAN oder drahtlos per WiFi 6E. Bluetooth-5.2-Konnektivität gibt es ebenfalls. 

Die ZOTAC ZBOX PI336 Pico
Hardware
Prozessor: Intel Celeron N6211 (2x bis zu 3,0 GHz)
Arbeitsspeicher: 4 GB LPDDR4X
Grafikkarte: Intel UHD Graphics (integriert)
Massenspeicher: 1x 128 GB eMMC
Netzteil: 1x 20 W (extern)
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: ZBOX PI336 Pico
CPU-Kühler: passiv
Lüfter: keine
Software
Software: Windows 11 Pro
Preis
Gesamtpreis: etwa 360 Euro

Rund 360 Euro müssen für den neuen Kleinstrechner ab Juli eingeplant werden. Das sind ein paar Euro mehr als für den Vorgänger, dafür gibt es neue Technik und mehr Speicher. 

Wie sich die ZOTAC ZBOX PI336 Pico im Alltag schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben den Winzling durch eine Auswahl von Benchmarks geschickt.