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EVGA GeForce GTX 1060 Gaming im Kurztest

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Während der letzten Tage hatten wir uns zahlreiche Custom-Modelle der NVIDIA GeForce GTX 1060 näher angeschaut und viele verschiedene Modelle von ASUS, Gigabyte, MSI und Inno3D auf den Prüfstand gestellt. Mit der GeForce GTX 1060 SC Gaming war darunter auch ein Ableger von EVGA, welcher mit einem eigenen Kühlsystem und einer leichten Übertaktung auf sich aufmerksam machen kann. Die US-Amerikaner halten allerdings auch eine günstigere Version in der Hinterhand, die mit einem leicht abgespeckten Kühlsystem und den Standard-Taktraten der Founders Edition auskommen muss. Wir haben die mit 279 Euro günstige EVGA GeForce GTX 1060 Gaming einen Kurztest unterzogen.

Mit seinen Pascal-Grafikkarten konnte NVIDIA nicht nur die Leistung seiner Grafikkarten gehörig steigern, sondern obendrein die Effizienz verbessern. Lag die Verlustleistung bei den High-End-Karten vor wenigen Jahren noch bei über 250 W, begnügen sich die Topmodelle heute mit gerade einmal 180 W. In der Mittelklasse hat NVIDIA die TDP-Grenzen sogar auf 120 W festgesetzt, womit ein einziger 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker genügt. Das senkt nicht nur den Energiehunger, sondern macht auch nicht mehr ganz so aufwändige Kühlsysteme notwendig. Bei seiner GeForce GTX 1060 SC Gaming setzt EVGA noch auf ein schlankes Kühlsystem mit zwei dicken Kupfer-Heatpipes. Bei seiner Einstiegsversion verzichtet man hingegen vollständig auf die Kupfer-Kapillare und beschränkt sich auf einen simplen Aluminiumkühler.

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Die Übertaktung fährt man zurück und lässt seine kleinste Gaming-Grafikkarte mit den Standard-Frequenzen der Founders Edition arbeiten. Die EVGA GeForce GTX 1060 Gaming bringt es damit auf einen Basis- und Boost-Takt von 1.506 bzw. 1.708 MHz. Da im Turbo allerdings stets der Mindesttakt garantiert wird, können in der Praxis bei guter Kühlung noch höhere Taktraten erreicht werden. Unser Testmuster bringt es hier auf Geschwindigkeiten von bis zu 2.003 MHz und übertrumpft damit die Mindest-Vorgaben deutlich. Ansonsten hat sich nichts weiter getan. Auch die EVGA GeForce GTX 1060 Gaming kann auf einen 6 GB großen GDDR5-Videospeicher zurückgreifen, welchen man mit 2.002 MHz befeuert und über einen 256 Bit breiten Datenbus anbindet. Damit erreicht der 3D-Beschleuniger eine Speicherbandbreite von 192,2 GB/s. Ansonsten setzt die EVGA GeForce GTX 1060 Gaming auf die 4,4 Milliarden Transistoren starke GP106-GPU, welche bereits im fortschrittlichen 16-nm-Prozessor gefertigt wird.

In unserem Preisvergleich werden aktuell 279 Euro ausgerufen, was den 3D-Beschleuniger günstiger als die Founders Edition macht, welche ohnehin nur exklusiv über die kalifornische Grafikschmiede vertrieben wird. Die teureren Ableger jenseits der 300-Euro-Marke bieten meist aufwändigere Kühlsysteme, höhere Taktraten und eine aufgemöbelte Strom- und Spannungsversorgung.

Die technischen Daten im Überblick
Modell NVIDIA GeForce GTX 1060 Founders Edition EVGA GeForce GTX 1060 Gaming
Straßenpreis 319 Euro ab 279 Euro 
Homepage www.nvidia.de www.evga.com 
Technische Daten
GPU Pascal (GP106) Pascal (GP106)
Fertigung 16 nm 16 nm 
Transistoren 4,4 Milliarden 4,4 Milliarden 
GPU-Takt (Base Clock) 1.506 MHz 1.506 MHz
GPU-Takt (Boost Clock) 1.708 MHz 1.708 MHz 
Speichertakt 2.002 MHz 2.002 MHz 
Speichertyp GDDR5 GDDR5 
Speichergröße 6 GB 6 GB 
Speicherinterface 192 Bit 192 Bit 
Speicherbandbreite 192,2 GB/s 192,2 GB/s 
DirectX-Version 12 12 
Shadereinheiten 1.280 1.280 
Textureinheiten 80 80 
ROPs 48 48 
SLI/CrossFire -

Wir haben der EVGA GeForce GTX 1060 Gaming einen Kurztest mit ausgewählten Benchmarks unterzogen. Wir sind gespannt, was das abgespeckte Kühlsystem im Stande ist zu leisten.

Preise und Verfügbarkeit
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