TEST

Test

iPad mit Retina-Display - Fazit

Portrait des Authors


Werbung

Das neue iPad lässt sich sicher vor allem auf ein Feature reduzieren - das Display. Inhalte wie Texte in iBooks, Internetseiten im Browser, E-Mails etc. werden gestochen scharf dargestellt und lassen sich am besten mit "beleuchtetem Papier" beschreiben. Weder Worte noch Bilder können allerdings die Darstellungsqualität wirklich beschreiben. Am besten ist es sich selbst vom neuen iPad einen Eindruck zu verschaffen, um das Display beurteilen zu wollen.

ipad3-2-rs

Das Gehäuse kennen wir bereits vom iPad 2. Apple hat sowohl die Dicke, wenn auch nur um 0,6 mm, wie auch das Gewicht leicht erhöhen müssen, um die Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorgänger in etwa beibehalten zu können.

Die Performance der eingebauten und angepassten Apps auf dem Retina-Display ist beeindruckend. Der Apple A5X kommt mit den 3,1 Megapixeln sehr gut zurecht. Die Bedienung geht flüssig und ohne unnötige Wartezeiten von der Hand. Erst in den kommenden Wochen werden wir eine Anpassung der wichtigsten Apps sehen, einige hat Apple bereits im App Store zusammengefasst.

16 GB 32 GB 64 GB
WiFi 479 Euro 579 Euro 679 Euro
WiFi+4G 599 Euro 699 Euro 799 Euro

Die neue iSight-Kamera erfüllt nun endlich ihren eigentlichen Zweck und erlaubt auch den ein oder anderen Schnappschuss. Mit der 8-Megapixel-Kamera des iPhone 4S kann sie allerdings nicht mithalten. Es ist ohnehin nur schwer vorstellbar, dass mit einem iPad beispielsweise die Urlaubsaufnahmen gemacht werden.

Nicht wirklich zufrieden sind wir mit der Akkulaufzeit. Natürlich verbrauchen ein hochauflösendes Display und der schnellere Chip mehr Strom und sicherlich kann man mit neun Stunden Laufzeit noch zufrieden sein, ein Rückschritt fühlt sich aber immer auch als solcher an. Auch die langen Ladezeiten können stören, wenn ein fast leeres iPad in wenigen Stunden geladen sein soll.

Kritikwürdig ist ebenfalls der Umgang mit dem Thema "LTE". Für die USA ist der schnellere Mobilfunkstandard sicher ein großes Update, in anderen Ländern (bis auf Kanada) allerdings unbrauchbar. Apple bewirbt das iPad auch weiterhin hierzulande mit "4G" und "LTE", was den unbedarften potenziellen Käufer verwirren könnte. Die Angst vor zu geringer Bandbreite ist allerdings unbegründet. DC-HSDPA bietet mit 42 MBit/Sek. mehr als ausreichend Geschwindigkeit.

In der kommenden Woche werden wir uns auch das Zusammenspiel mit dem neuen AppleTV etwas genauer anschauen und diesen selbst unter die Lupe nehmen. Dann werden wir uns sicher auch schon einen weiteren Eindruck der Apps gemacht haben können.

Es ist schwierig ein umfassendes Fazit für das neue iPad zu erstellen. Wer bereits in iPad 2 besitzt, wird sich vom Display überzeugen müssen, um einen Wechsel zu rechtfertigen. Wer Neueinsteiger in der Apple-Tablet-Welt ist, der sollte zum neuen iPad greifen. Wir sind gespannt wie die Konkurrenz aus dem Hause ASUS, Acer, Huawai, Acer und Co. reagiert.

Positive Aspekte des neuen iPads:

  • großartiges Display
  • gute Performance in den Standard-Apps

Negative Aspekte des neuen iPads:

  • geringere Akkulaufzeit
  • lange Ladezeiten
  • kein LTE-Support in Deutschland
  • kein kompletter Siri-Support
  • geringfügig, aber höheres Gewicht
Quellen und weitere Links KOMMENTARE (43)