[Sammelthread] 10Gbit Homenetzwerk

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
@Dwayne_Johnson Es ist eher eine Markierung in der Elektronik des Transceivers. Gerät von Hersteller A akzeptiert dann nur Transceiver mit der Markierung "Hersteller A". Wobei "akzeptieren" hier verschiedenes bedeuten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist das standardisiert, bzw. sogar hochstandardisiert. (das ist kein offizieller z.B. IEEE Standard, allerdings referenziert die IEEE auf die MSA)
Auch wenn da "Vereinbarung" im Namen steht, ist das ein Standardisierungsgremium, auf Herstellerebene.
Dank denen haben wir überhaupt die Chance sowas halbwegs billig zu bekommen.
Vor MSA war das Thema Transceiver so richtiger f*ck.

Effektiv hat man so eigentlich identische Transceiver, die zur gleichen Zeit vom gleichen Band kommen, aber mal Cisco und mal HP drauf steht.
Der Unterschied ist, dass die Transceiver mit Infos gespickt sind.
Und diese Infos sind eben nicht standardisiert bzw. kompatibel.
Und wenn dann ein Gerät Info "A" haben will, aber auf dem Transceiver "B" steht, dann gehts halt nicht.
Das hat an der ein oder anderen Stelle auch einen Sinn.

Denn auch wenn die MSA da viel standardisiert, gibt es dennoch Unterschiede bei den SFPs.
FS.com SFPs würde ich beruflich z.B. nicht kaufen.
Es gibt Anbieter die entsprechend kompatible und hochwertige Transceivern anbieten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gerät von Hersteller A akzeptiert dann nur Transceiver mit der Markierung "Hersteller A". Wobei "akzeptieren" hier verschiedenes bedeuten kann.
Das wäre leider zu einfach. Es gibt originale SFPs vom Hersteller A, die aber nicht im Gerät vom Hersteller A laufen, sondern nur in Bestimmten. Und bei den anderen Geräten, laufen dann andere SFPs vom Hersteller A.
 
Natürlich ist das standardisiert, bzw. sogar hochstandardisiert. (das ist kein offizieller z.B. IEEE Standard, allerdings referenziert die IEEE auf die MSA)
Hast du beim Schreiben garnicht gemerkt oder? ;)
Der Unterschied ist, dass die Transceiver mit Infos gespickt sind.
Und diese Infos sind eben nicht standardisiert bzw. kompatibel.
Sollten wir es dann vielleicht einen hochstandardisierten Halbstandard nennen?
Das wäre leider zu einfach. Es gibt originale SFPs vom Hersteller A, die aber nicht im Gerät vom Hersteller A laufen, sondern nur in Bestimmten.
Das auch noch... :p

@ all
Gleich richtig schlimm haut der Halbstandard privat aber nicht so rein. Da ist es halt teils nur bisschen nervig. Dafür aber voll - wie davor erwähnt - wenn man eben DAC/AOC machen möchte. Und grad was @ home angeht - bei halt oft überschaubaren Längen - die aus der privaten Sicht maximale Vorteile der Technik ausschöpfen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollten wir es dann vielleicht einen hochstandardisierten Halbstandard nennen?
Du hast, glaube ich, keine Ahnung was Standardisierung heißt.
Standardisierung heißt nicht, dass alles miteinander kompatibel ist, sondern dass man sich auf Gemeinsamkeiten einigt, die Effekte generieren.

Und ein Effekt ist, dass man die selbe technische Basis nutzt um eine Interoperabilität zu gewährleisten oder dass man Produktionskosten spart.

Standardisierung heißt nicht, dass alles überall läuft. Das war noch nie so und wird auch nie so sein.
Lass mich dir helfen:

Dass also ein SFP überall läuft war nie Ziel und wird es auch nicht sein, das geht stellenweise auch technisch nicht.
Dass du das nicht verstehst, ist dein Problem und hat nichts mit Halbstandard zu tun.
Und dass dir das nicht gefällt, ist auch dein Problem, wie so vieles, was du im Bereich der Netzwerktechnik hier so zum besten gibst.
Kleiner Pro-Tipp: Werde Entwickler, dann kannst du all diese Probleme an vorderster Front lösen. Die Firmen sind auch solche Leute angewiesen.

PS: Der E27 Lampensockel ist auch standardisiert (ja, dazu gibt es ne DIN und ne IEC) und dennoch kannst du nicht jedes Leuchtmittel in jeden Sockel oder gar jede Leuchte einsetzen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hast du beim Schreiben garnicht gemerkt oder? ;)
Und was soll ich nicht gemerkt haben?
Dass alles, was keine IEEE ist, kein Standard ist?
Alter Schwede, bist du informiert. Es gibt Millionen Standards, die nicht in solchen (inter)nationalen Gremien kreiert wurden.

Ich habe hunderte Seiten an Standards kreiert. Die wird man aber niemals in solchen Gremien finden, weil sie da nichts zu suchen haben.
PS: Ein Großteil der (inter)nationalen Standards wurden mal als Hersteller- oder herstellerübergreifende Standards entwickelt.
Rate mal, wo der ganze EIA/TIA Kram herkommt. Und das ist z.T. die Bibel der Ethernetverkabelung, weltweit wird das gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast, glaube ich, keine Ahnung was Standardisierung heißt.
Standardisierung heißt nicht, dass alles miteinander kompatibel ist, sondern dass man sich auf Gemeinsamkeiten einigt, die Effekte generieren.
Ich glaub das sieht die DIN irgendwie anders. Die ISO mein ich auch. Warum soll das jetzt ein Problem sein Sachen beim Namen zu nennen? Wenn es ein Standard wäre, würde man es nicht Vereinbarung nennen. Was ist das wieder für ein Anfall von Rechthaberei? :coolblue:
Ja, die Industrie selbst entwickelt in einem Gremium Standards. Spricht ja nichts dagegen. Im Falle von SFP+ hat man das aber nur zur Hälfte getan weswegen es auch nicht IEEE-tauglich ist/wurde. Denn die andere Hälfte generiert zusätzliche Gewinne und auch Markenbindung. Das hat man sich gerne einbehalten. Und man möchte auch nicht, daß sich das ändert. Selbst nur fpr Home nicht, denn die Gefahren, daß sich das allgemein verbreitet und sich ggf. down to top durchschleicht besteht.

Ciscos und HPEs dieser Welt verhindern das.

PS:
Nein. weil neben dem E27 Sockel sind eben auch die Spannungen standardisiert. Oder hast du schon E27 Leuchtmittel für 33V gesehen? Für 330V etwa?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohje, zofft euch weniger, die Beiträge von euch Beiden sind immer wertvoll und werden von mir sehr gern gelesen.

Man muss sich ja nicht an Details aufhängen, wenn nicht wirklich notwendig...
 
Wie man das so sagt, der underclocker steckt eben in Details ;) (oder so) ABER, das iust nicht ganz unwichtig für die Grünschnäbel die hier immer wieder auftauchen. Die sollten das schon direkt klar blicken.
 
Wenn es ein Standard wäre, würde man es nicht Vereinbarung nennen. Was ist das wieder für ein Anfall von Rechthaberei? :coolblue:
Das hat nichts mit Rechthaberei zu tun.
Wie man das Kind nennt, ist irrelevant, wichtig ist, was es macht. (kann man wörtlich nehmen und im übertragenen Sinne)

Es hat einen Grund, warum die IEEE bei der Entwicklung parallel die MSA einbindet. Sie arbeiten also entsprechend an der Entwicklung des Ethernets. Vielmehr referenziert die IEEE auch in der 802.3 an allen möglichen Stellen auf die MSA.

Also so unstandardisiert kann es also gar nicht sein, wenn die IEEE das in ihre Dokumente schreibt, bzw. die MSA aktiv an der Standardisierung des Ethernets mitarbeitet.

PS: Und die Spannung ist bei E27 das eine.
Aber versuche mal ne 1kW Glühbirne in sowas einzubauen:

Zum einen bekommste die mech. gar nicht in die Leuchte und wenn du das dann hast, kannste gleich "Marshmallow am Lagerfeuer" vorbereiten, musst aber schnell sein.
Wenn also die E27 so durchstandardisiert ist, wie kann es dann sein, dass man dann dennoch so einiges (Spannung, Leistung, Größe) beachten muss?
Evtl. weil das doch nicht so durchstandardisiert ist? Und warum ist das so?
Weil du immer ein gewisses Maß an Flexibilität gewährleisten musst.
Machst du das nicht, hast du nämlich für jeden Ausbruch aus dem Standard (und der kommt unweigerlich) einen neue Standard.
Und die Konsequenz davon ist, dass es eigentlich keine Standards mehr gibt, weil es nur noch Einzelstandards gibt und das ist so effektiv wie gar keine Standards. (Standards zielen auf etwas ab, wird das nicht mehr erreicht, ist der Standard nur noch ein Blatt Papier ohne Effekt)

Ich glaub das sieht die DIN irgendwie anders. Die ISO mein ich auch.
Komischer Weise sehen sie das nicht anders.
Aufgabe einer Standardisierung ist es, etwas so eng wie nötig zu machen aber so flexibel wie möglich.
Denn ein Standard, der alles bis ins letzte definiert, ist kein Standard mehr. (siehe oben)

Und das hat auch nichts mit Grünschnabel sein zu tun.
Wenn man sich zu etwas äußert, sollte man sich vorher mal damit befassen, damit man etwas Fundament hat.
"Du kannst alles sagen, du musst es nur begründen können."
Für ne Begründung braucht man aber Fakten und Wissen, ohne dem ist das alles gequirlte Scheiße.
Ich weiß, dass das heute alles als normal angesehen wird, aber aus gequirlter Scheiß wird kein Vanillepudding, egal die lange man rührt.

Also, einfach mal damit beschäftigen, was die MSA macht, wie Standardisierung funktioniert und dann kann man weiter reden.
Und ja, das bekommt man nicht in 1h hin, da muss man dann schon mal ein paar Tage für einplanen. So funktioniert Wissensaufbau.
Und nein, KI ist dafür keine Abkürzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin immer noch hin und hergerissen wie man so Diskussionen dahin bringt, das immer einer ne bissige Frage stellt - und der andere, die anderen aufschlauend, antwortet.
Irgendwie hat die provokative Ader vom Zeitmangel was, aber auch ihre Schattenseite...
Andererseits - siehe E27, ich hätt jetzt auch nicht gedacht das es andere Spannungen gibt (max intern im Leuchtmittel). TATSACHE ist der Sockel wohl aber nur mechanisch definiert, welche Leistung/ welches Leuchtmittel, Farbe etc. sagt es nicht. Also wie Underclocker2k4 sagt, mit viel Spielraum.
Inwieweit wir uns dann hier auftreiben diverse Begriffe zu klären... solange wir beim Thema bleiben ist es ok.

Was mich jetzt nur noch bzgl. des Standards SFP+ umtreibt: versteh ja, das es durchaus drum gehen kann/soll, das dann doch nicht jeder mit jedem passt, aber ist das der Spielraum, oder Absicht hinsichtlich Herstellerbindung evtl. In Kombination mit garantierter Operabilität?
Sprich mechanisch kannste zwar alles zusammen stecken, aber ob und wie es funktioniert geht nur nach "Tabelle"?

Für den Heimanwender wirds hier ja echt schwer, wenn man sich damit nicht tiefer beschäftigt.
Siehe meine These bzgl RJ45 oben, einstecken geht. Da kommen wir her.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh