[Sammelthread] 10Gbit Homenetzwerk

Dass du mit der OS2 Leitung und SR SFPs über die Strecke keinen Link bekommst, ist zu erwarten.
OS2 = LR Transceiver
MM = SR Transceiver
LRM = mal so mal so

Den SFP bekommst du aus dem QNAP schon irgendwie raus. Die SFP Cages sind manchmal extrem hakelig, bzw. die Nupsis an den SFPs/DACs. Mit Gewalt ziehen ist da btw. der falsche Weg, da man so den Cages umbördelt und dann geht gar nichts mehr. Richtiger Weise drückt man den SFP mit Gewalt rein und zieht dann am Hebel.
Ich kann sagen, dass
https://www.flexoptix.net/en/p-1396-10.html?option875=1 (CX Kodierung, ohne müsste auch gehen)
im Aruba läuft. Und ich wette, dass die auch im QNAP laufen.

EDIT:
Einsetzen sollte man bei der Strecke noch sowas: (bei echten LR SFPs)
Pro Faser auf einer Seite macht die Leitung mit 5dB knapp 5km länger. Damit verhindert man eine Überblendung der RX-Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
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...bei der Aktion hab ich auch zwei andere OM4 Kabel gekillt, die ich ursprünglich nehmen wollte.

Bonus-Problem: die SFP-Buchsen vom QNAP sind so Kacke, dass ich den LRM Transceiver nicht mehr raus bekomme, auch nicht mit einiger Gewalt. Wenn ich die Buchse nicht abschreiben will, muss ich eh bei LRM bleiben. ;)
Oh... :(

Bewegt sich der Riegel kein Zehntel?
 
Der Riegel bewegt sich in der Regel schon, nur die daran lose gekoppelte Nase nicht, die ist dann manchmal schon im Blech des Cages verhakt und das wars dann auch mit dem Port. Bei SFPs ist viel Gefühl gefragt, das ist nix für Schlosser.
 
Ich hab mich letztens erstmal mir den verschiedenen Mechaniken bei AOC, DAC etc vertraut machen müssen. Und k.A. ob es zwischen der Herstellern von AOC, DAC etc Unterschiede gibt, wie fest man ziehen muss, um den Riegel zu lösen. Bei mir (10GTEK-DAC-Kabel) muss ich nur leicht ziehen. Zum Glück - denn die weiche Kunststofflasche (die zum Ziehen) hält nicht unendlich viel aus

In seinem Fall, wie du sagst, fest reindrücken, während man an der Lasche zieht und hoffen, dass die Nase sich löst
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...das ist nix für Schlosser.
...eher für Schlüsseldienste :fresse:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Den hier hab ich bestellt: https://de.aliexpress.com/item/1005010288966624.html

Würde aber inzwischen eher den Xikestor nehmen.

USB 10vs20 kann ich testen.
Zum Glück hat der Kauf nicht funktioniert gestern (wegen der EPR-Nummer)
Die Leute bei "Baba" wissen anscheinend nichts davon, dass dieser Adapter mit RTL8159 10G kann (sieht haargenau, wie deiner von Ali aus) :oops:
Ich warte daher erstmal ab, was dein Adapter so kann - oder auch nicht... 🙈

Laut Realtek-Seite ist RTL8159 aber 10G-fähig

Daher viel Glück ;)

edit:
Das wird bei meinem 5G-Adapter ausgelesen (10G 🤡)
 

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Bei mir (10GTEK-DAC-Kabel) muss ich nur leicht ziehen. Zum Glück - denn die weiche Kunststofflasche (die zum Ziehen) hält nicht unendlich viel aus
Aushalten ist das eine. Warte mal ab, wenn die Plastefolienlasche (ist kein richtiges Plaste, sondern eher so dickere Folie) mit den Jahren porös wird. Dann bricht die Lasche nämlich direkt vorne am Modul ab und dann wars das mit dem Rausziehen.
Gute DACs haben da schon robusteres Plaste, an dem dann nicht so schnell dem Zahn der Zeit nagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@underclocker2k4: sollte ich diese Dämpfer auch bei den LRM Transceivern einsetzen oder wenn Link vorhanden egal?
 
Würde ich jetzt nicht zwingend nehmen. Das ist bei LR ratsam, da die Dinger 10km machen und die Dämpfung von OS2 so gering ist, dass bei kurzen Strecken noch zu viel Energie ankommt.
Das kann man machen, geht auch mal gut, korrekt ist es trotzdem nicht.
 
Würde ich jetzt nicht zwingend nehmen. Das ist bei LR ratsam, da die Dinger 10km machen und die Dämpfung von OS2 so gering ist, dass bei kurzen Strecken noch zu viel Energie ankommt.
Das kann man machen, geht auch mal gut, korrekt ist es trotzdem nicht.
Kommt auf die Transceiver und deren Empfangspegelfenster an. Haben wir beim alten AG überall ohne Dämpfungsglieder gebaut (10GBase-LR/100GBase-LR4 usw.), da alles ausnahmslos Singlemodeverkabelung war. Waren fast alles Herstellertransceiver (Juniper, Cisco, Adva, Infinera) oder Flexoptix. Gab nie Probleme.
 
Würde ich jetzt nicht zwingend nehmen. Das ist bei LR ratsam, da die Dinger 10km machen und die Dämpfung von OS2 so gering ist, dass bei kurzen Strecken noch zu viel Energie ankommt.
Das kann man machen, geht auch mal gut, korrekt ist es trotzdem nicht.
Gibt es auch Transceiver, bei denen man die Dämpfung ("Lichtsendeleistung" k.A. wie es richtig heißt) manuell einstellen kann? Also, dass die Fotosensoren im Empfänger nicht zu stark belastet werden?
 
Kommt auf die Transceiver und deren Empfangspegelfenster an.
Vollkommen korrekt.
Und wenn man sich diese Fenster anschaut, dann stellt man fest, dass die maximale Sendeleistung = maximale Empfangsleistung (letzteres ist die Überlastgrenze) ist.
OS2 hat eine Dämpfung von 0,4db/km. Bei 30m (hier im konkreten Fall) sind das 0,012db Dämpfung oder 0,15% vom Ausgangswert oder mit anderen Worten, keine Leitung existent.
Sprich also, das einzige, was da noch dämpft ist die Einfügedämpung des Steckers.
Nen LC-Stecker hat eine Dämpfung von 0,12dB bzw. 0,24 auf beiden Seiten oder 3% Dämpfung.
Und jetzt ist die Frage, wie sehr vertraut man auf die Angabe der Hersteller bzw. deren Fertigungstoleranzen.
Im Hinterkopf sollte man behalten, dass SFP Schüttgut (realistisch einstellig) sind. Das ist wie sowas:
1765215009991.jpeg

Und dass da jeder die Toleranzen einhält...
Und Ausschuss, auch bei "IO"-Ware, hast du immer. Eine Qualitätsicherung soll nur sicherstellen, dass das nicht ausartet, verhindert wird Ausschuss dadurch nicht.

Und ich traue Herstellern nur soweit, wie ich sie sehen kann, dabei ist der Name egal.
Das ist keine Manufaktur, wo Claus Hipp mit seinem Namen dafür steht.

Wir haben 1k Fiberverbindungen im Serverraum intern. Außerhalb des Raums sind es ein paar tausend.
Heißt in (einem) Serverraum (davon gibt es mehrere) haben wir 2k SFPs im Einsatz.
Und weiter geht es mit der Wahrscheinlichkeitstheorie.
Wieviele Strecken müssen ausfallen, damit das Phänomän relevent wird?
Bei mir sind es 1.
SFPs gehen so schon kaputt (bzw. DOA), da brauche ich nicht noch extra Pfusch vom Hersteller.
Hinzu kommt, dass es auch noch Alterungseffekte gibt.

Daher halte ich es so, dass 2stellig OS2 Strecken mit Dämpfungsgliedern ausgestattet werden.
Sprich, wenn es nicht anders geht, dann so.
Ansonsten halt MM für die Masse. Dämpfungsglieder muss man ja nicht mit dem Eimer reintragen.

Natürlich kann man sich hinsetzen und die Empfangsleistung im Switch prüfen (ein hoch auf fs.com die das nicht immer ausgeben) und dann bedarfsgerecht reagieren.
Ich habe ehrlich gesagt besseres zu tun, zumal wir solche Konstellationen (kurze OS2) an einer Hand abzählen können. Also greife ich in die Hosentasche und steck es dazwischen.

Was man daraus macht, muss jeder selber wissen.
PS: Wir haben auch SM-Strecken ohne Dämpfung im Einsatz, seit Jahren. Ich weiß also schon, dass das geht. Ist am Ende, wie alles in der Welt eine Frage der Wahrscheinlichkeiten und Auftretenshäufigkeiten.

@Dwayne_Johnson
Es gibt tunable Transceiver, wobei man damit eigentlich nur die Wellenlänge einstellen kann. (das ist bei longhaul relevant)
Leistungtuning kenn ich so eigentlich nicht, kann sein, dass es sowas gibt, ist dann aber eher unüblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vollkommen korrekt.
Und wenn man sich diese Fenster anschaut, dann stellt man fest, dass die maximale Sendeleistung = maximale Empfangsleistung (letzteres ist die Überlastgrenze) ist.
OS2 hat eine Dämpfung von 0,4db/km. Bei 30m (hier im konkreten Fall) sind das 0,012db Dämpfung oder 0,15% vom Ausgangswert oder mit anderen Worten, keine Leitung existent.
Sprich also, das einzige, was da noch dämpft ist die Einfügedämpung des Steckers.
Nen LC-Stecker hat eine Dämpfung von 0,12dB bzw. 0,24 auf beiden Seiten oder 3% Dämpfung.
Das Kabel das ich @home verlegt hab von FS hat eine Dämpfung von 0,36dB/km bei 1310nm, bei 8 Steckverbindungen, wobei meine LC UPC Kupplungen mit <= 0,2dB pro Steckverbindung angegeben sind, macht das alleine ~1,7 dB an Dämpfung durch die Strecke, ohne dazugerechnete Reserven wie alternde Optiken/Temperaturschwankungen etc. Die Flexoptix Transceiver haben ein Powerbudget von 6.2 dB, ich denke mit -1,7 dB davon wird da noch nix übersteuern, werde aber berichten sobald es da Probleme geben sollte.
 
...doch, wenn Du die von denen spezifizierten Transceiver mit den von denen spezifizierten Switches und mit den von denen spezifizierten Kabeln nimmst... und das an den von denen spezifizierten Tagen mit der von denen spezifizierten Mondphase und von den von denen spezifizierten Technikern zusammengeschustert und... ich denke, Du verstehst, worauf ich hinaus will... :d
 
bei 8 Steckverbindungen,
Realy?
Ich hätte jetzt auf
SFP-Patchkabel-"Verlegekabel"-Patchkabel-SFP getippt und das sind 4 Kupplungsstellen.
8 Kupplungsstellen wäre dann ja
SFP-Patchkabel-Patchkabel-Patchkabel-"Verlegekabel"-Patchkabel-Patchkabel-Patchkabel-SFP
Das ist ja dann schon fast wie in der Telefonzentrale.
Aber ja, bei solch hohen Steckdämpfungen, was ja am Ende überwiegend ist, relativiert sich die geringe Leitungsdämpfung natürlich etwas (mehr).

Also kann man nicht trauen
Was man kann, muss jeder selber wissen. Ich mache den Job nun schon echt etliche Jahre und IT ist da eher so nen "Hobby", wenn man so will.

Meine Aufgabe bestand/besteht (unter anderem) darin, Gerätschaften auf deren Funktion zu testen und Störungen zu analysieren.
Und wir kaufen nicht bei irgendwelchen Krautern ein. Das sind extrem große Firmen und Multimilliarden Konzerne.
Und was ich da gesehen habe und sehe, lässt mich nun mal diesen Schluss ziehen.
Was ich da schon mit Entwicklungen gesprochen habe...
Da hast du einen Switch, dafür bauen andere Einfamilienhäusern (und keine Hundehütten) für und der ist dann der Meinung, dass es sinnvoll ist, Pakete zu verdoppeln. (und nein, das ist keine Redundanzfunktion/Mirrorfunktion, wo das notwendig wäre)
Was soll so nen Switch kosten, dass er das nicht macht, 10mio, 20mio?
Wenn das so weitergeht, und das tut es, bzw. wirds eher schlimmer, und ich in Rente gehe, kann ich Bücher schreiben, dass der Brockhaus wie nen Reklamheftsammlung dagegen aussieht.
Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendwas "interessantes" passiert.
Das ist alles von Menschen gemacht und Menschen machen Fehler. Da kann man Qualitätssicherung und Teststaging machen bis zu schwarz wirst. Das sorgt nur dafür, dass es nicht zu extrem wird, was auch schon was wert ist. Aber weg wird das nie gehen.

Wie man damit umgeht, muss jeder für sich entscheiden.
Ich habe hinter zu viele Vorhänge geschaut als dass ich das Spiel nicht verstehen würde.
Und den Schluss sieht man oben.
Wenn man meint, die Suppe nicht zu heiß zu essen, dann ist das ja auch ok.

PS:
Mal etwas für die Allgemeinheit, als VW den ID3/Golf 8 rausgebracht hat, sollte man ja meinen, dass man nach, was weiß ich, 80 Jahren weiß, wie man Autos baut, inkl. der Software. Und was war? Nichts war. Man konnte froh sein, dass die Kiste bis zum Edeka um die Ecke nicht stehen geblieben ist. Es ist also nicht so, als wenn ich da irgendwie exklusive Einblicke oder sowas habe.
Wenn man selber mal drüber nachdenkt, hat man das eigentlich selber täglich. Man schaue nur mal in den OT-Bereich hier.
 
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