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Bereits häufiger war ein möglicher Arrow Lake-Refresh bei uns ein Thema, wobei dieser längst als eher unspektakulär abgestempelt wurde und man bereits bei Intel intern auf den Nachfolger Nova Lake schielt. Bis 2026 will oder kann Intel seine Kundschaft und Partner aber offenbar nicht bei der Stange halten.
Wie ZDNet Korea berichtet, soll der Arrow Lake-Refresh weitestehend identisch zur aktuellen Produktpalette bleiben – sprich in der Anzahl der Kerne. Erscheinen soll der Refresh in der zweiten Jahreshälfte 2025. Aktuell noch setzt Intel bei Arrow Lake auf die NPU3, wie sie zu Meteor Lake vorgestellt wurde. Lunar Lake beispielsweise setzt als Core Ultra 200V aber schon auf die NPU4 mit rund 48 TOPS, was die Plattform dann auch für Copilot+ qualifiziert. Dies führt aktuell zur Situation, dass bei Intel nur die Core-Ultra-200V-Serie mit der stärkeren NPU4 für das Copilot+-Programm qualifiziert ist. Die Desktop- und Notebook-Versionen (Core Ultra 200S, 200H, 200HX) auf Basis von Arrow Lake hingegen kommen wegen der NPU3 nicht auf die notwendigen TOPS.
Konkurrent AMD hingegen bietet bei all seinen Ryzen-Prozessoren für Notebooks eine NPU mit 50 TOPS und kann daher auch mit Copilot+ werben.
Sollte der Arrow Lake-Refresh tatsächlich mit einer stärkeren NPU ausgestattet werden, denn würde dies bedeuten, dass Intel den SoC-Tile neu auflegen muss, denn die NPU sitzt im SoC-Tile.
Wie stark das Argument einer stärkeren NPU für Arrow Lake-Refresh ausfällt, ist sicherlich die entscheidende Frage. Für die meisten Desktop-Nutzer dürfte dies weniger ein Argument sein, zumal hier meist noch eine potente Desktop-Grafikkarte im System schlummert, die über ein Vielfaches der KI-Rechenleistung der NPU verfügt. Für Notebooks und damit verbunden dem Copilot+-Programm sieht dies schon anders aus.
Wohl weniger entscheidend wird eine Taktsteigerung der Kerne sein. Mit einem Refresh sind hier und da sicherlich ein paar hundert Megahertz mehr drin, größere Leistungssprünge sind in dieser Hinsicht aber nicht zu erwarten. Die durch den "200S Boost" erreichten Optimierungen dürfte des Desktop-Version des Arrow Lake-Refresh aber sicherlich dankend mitnehmen.
Der weitere Zeithorizont aber hat schon Nova Lake im Blick. Daneben wird es in diesem Jahr mit Panther Lake ein umfangreiches Update für den Notebook-Bereich geben.
Update:
Offenbar ist eine schnellere NPU für den Refresh von Arrow Lake wieder vom Tisch.
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