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Intel und Sk Hynix

MRDIMM Gen 2 für Diamond Rapids und HBM4 für Jaguar Shores

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MRDIMM Gen 2 für Diamond Rapids und HBM4 für Jaguar Shores
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Auf dem AI Summit von Intel in Seoul hat das Unternehmen zusammen mit einigen seiner Partner über zukünftige Produkte gesprochen. Einer der Partner auf der Bühne war SK Hynix, der neben DRAM auch HBM anbietet – neben Samsung und Micron ist man einer von drei Herstellern für diesen Speichertyp.

So wird Intel für Jaguar Shores, dem ursprünglich nach Falcon Shores erwarteten KI-Beschleuniger, HBM4 von SK Hynix zum Einsatz bringen. Ursprünglich nach Gaudi 3 geplant war Falcon Shores. Allerdings hat Intel diesen Schritt gestrichen und wird Falcon Shores nur noch als internes Entwicklungswerkzeug verwenden

Viele Details zu Jaguar Shores sind nicht bekannt. Mit den Gaudi-Beschleunigern verfehlte Intel sämtliche gesteckte Ziele und spielt am boomenden Markt der KI-Hardware quasi keinerlei Rolle. Selbst mit einer aggressiven Preispolitik konnte Intel einen Umsatz von 500 Millionen US-Dollar nicht erreichen. Verfügbarkeit und ein vergleichsweise günstiger Preis sind eben nicht alles, bzw. können nicht das alleinige Argument sein - und so ziehen AMD und vor allem NVIDIA bei den Beschleunigern weiter an Intel vorbei. Ursprünglich mit Falcon Shores, nun aber mit Jaguar Shores will man wieder eine relevante Rolle spielen. Geplant ist Jaguar Shores für 2026.

Aber nicht nur HBM4 wird SK Hynix liefern, auch beim DRAM gehört man zu den wichtigsten Herstellern am Markt. Bereits die Xeon-6-Prozessoren unterstützen MRDIMMs. MRDIMMs (Multiplexer Rank Dual Inline Memory Modules) funktionieren, indem sie mehrere Speicher-Ranks über einen Multiplexer an den Speichercontroller anbinden. Dabei puffern die Module Daten und Befehle aktiv, um höhere Datenraten und Kapazitäten zu ermöglichen, ohne die Signalqualität zu verschlechtern.

Mit der kommenden Xeon-Generation Diamond Rapids soll der nächste Schritt gemacht werden. Von bisher 8.800 MT/s dürfte es auf 12.800 MT/s gehen, was einer Steigerung von 45 % entspricht. Zudem dürfte das Speicherinterface auf 16 Kanäle anwachsen. Auch AMD soll mit der nächsten EPYC-Generation namens Venice die MRDIMMs unterstützen.

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