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Auf der Computex 2025 in Taipeh zeigt MSI zwei neue Gaming-Monitore mit interessanten Features. Die sollen vor allem Spieler mit hohen Bildwiederholraten und schnellen Reaktionsgeschwindigkeiten ansprechen, in Zukunft aber auch einiges abnehmen, um die Gefahr von Einbrenn-Effekten bei OLED-Panels zu minimieren.
Der MSI MPG 274URDFW E16M ist dabei der erste 4K-Monitor der 27-Zoll-Klasse mit Mini-LED-Technik von MSI, der zugleich über einen Dual-Mode verfügt. Im UHD-Betrieb bietet er eine hohe Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkte, arbeitet dafür jedoch mit 160 Hz. Im FHD-Modus ist die Bildwiederholfrequenz mit 320 Hz zwar doppelt so hoch, dafür die Auflösung mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten nicht ganz so. Die Umschaltung erfolgt entweder über das OSD des Monitors oder über einen Schaltknopf am unteren Bildschirmrand. Der Vorgang nimmt nur etwa drei bis vier Sekunden Zeit in Anspruch. Softwareseitig lässt sich das sogar automatisieren, wenn entsprechende Programme und Spiele gestartet werden.
Als waschechter Gaming-Monitor verfügt der MSI MPG 274URDFW E16M natürlich über NVIDIA G-Sync und soll dank Rapid-IPS Reaktionszeiten von unter 0,5 (GTG) ermöglichen. Die Mini-LED-Technik macht besonders hohe Helligkeiten möglich, weswegen das Panel DisplayHDR1000 zertifiziert ist. Eine hohe Farbraumabdeckung wird ebenfalls versprochen. Insgesamt stehen 1.152 Dimming-Zonen bereit. Anschlussseitig bietet der 27-Zöller zwei HDMI-2.1-Ports, einmal DisplayPort 1.4 und Typ-C inklusive PowerDelivery-Funktion für bis zu 98 W. Kopfhörer lassen sich ebenfalls an das Gerät anschließen.
KI soll Einbrennschäden verhindern
Der MSI MPG 271QR QD-OLED ist hingegen der erste Gaming-Bolide des Herstellers, welcher über ein QD-OLED mit 2K-Auflösung verfügt, das eine beeindruckende Bildwiederholrate von 500 Hz erreichen kann. Hierfür nutzt der 27-Zöller ein Samsung-Panel von Samsung, das mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten arbeitet und gleichzeitig schnelle 0,03 ms GTG erreichen kann. Dabei ist der QD-OLED Display-HDR-500-zertifiziert und verspricht eine hohe Farbraumabdeckung.
Auch softwareseitig bietet der X50 einige Zusatzfeatures. So sitzt im unteren Bildschirmrand ein sogenannter AI-Care-Sensor, der über einen NPU-basierten Chip verfügt und diesen mit einem permanent aktiven CMOS-Sensor kombiniert, der alle 0,2 Sekunden ein Bild zur Echtzeit-Erkennung von Personen aufnimmt. Wird keine Person vor dem Bildschirm erkannt, nimmt der Monitor dynamische Anpassungen vor und startet die OLED-Care-Funktion, um Einbrennschäden zu verhindern und Energie einzusparen. Das soll die Lebensdauer deutlich erhöhen. Aber auch die Displayhelligkeit oder die Farbtemperatur kann so automatisch gesteuert werden. Angeschlossen wird der X50 per DisplayPort 2.1a, hat aber auch zwei DHMI-2.1-Schnittstellen sowie einen USB-Hub oder Typ-C zu bieten.