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RTX 5050

Boardpartner zurückhaltend und NVIDIA erläutert Nutzung von GDDR6/7

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Boardpartner zurückhaltend und NVIDIA erläutert Nutzung von GDDR6/7
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Erst vor wenigen Tagen hat NVIDIA die GeForce RTX 5050 für Notebooks und in einer Desktop-Version vorgestellt. Zunächst gab es Gerüchte, die GeForce RTX 5050 könnte bereits am 1. Juli starten, NVIDIA nennt offiziell allerdings die zweite Juli-Hälfte als Starttermin.

Dennoch haben wir uns frühzeitig darum bemüht, ein Sample der GeForce RTX 5050 zu erhalten. Die Antworten der Boardpartner fielen aber auch nachdem NVIDIA das vorerst kleinste Blackwell-Modell offiziell vorgestellt hatte, eher zurückhaltend aus. Häufig heißt es: Über den genauen Termin können wir noch keinerlei Aussage treffen, ein Sampling wird es vermutlich ohnehin nicht geben.

Damit dürften wir bei der GeForce RTX 5050 in einer ähnlichen Situation enden, wie dies auch schon für die GeForce RTX 5060 der Fall war: Zum Marktstart wird es vermutlich keinerlei Tests geben. Ob NVIDIA das Experiment der "Vorschau-Tests" noch einmal versuchen wird, bleibt abzuwarten.

Ohnehin bleibt am Ende die Frage, wie interessant die GeForce RTX 5050 für den Gesamtmarkt ist. Preisbewusste Nutzer werden sicherlich eine Karte im Preisbereich von 250 US-Dollar ins Auge fassen wollen, allerdings sehen wir hier einmal mehr die Problematik des nur 8 GB großen Grafikspeichers.

Wir werden sehen müssen, ob wir zum Start der GeForce RTX 5050 einen Test werden anbieten können. Eine GeForce RTX 5060 Ti und Radeon RX 9060 XT mit 8 GB Grafikspeicher müssten wir ebenfalls noch durch unsere Benchmarks schicken.

In einem Diagramm verweist NVIDIA auf mehr als 50 Millionen Spieler, die eine Karte der vorherigen Generationen in der Klasse einer GeForce-RTX-XX50- oder XX60-Serie besitzen und zu denen die GeForce RTX 5050 eine um ein Vielfaches höhere Leistung bieten soll. Dies gelingt natürlich nur mittels DLSS und Multi Frame Generation. 

Schaut man sich das Diagramm aber etwas genauer an, sind einige Dinge auffällig. So bildet eine GeForce GTX 1050 den Basiswert und eine GeForce RTX 5060 soll mit MFG-Unterstützung fast 90mal schneller sein. Die 20 ausgewählten Spiele dürften daher auf der GeForce GTX 1050 unspielbar gewesen sein, um auf welche Werte zu kommen.

Erstaunlich ist auch, dass NVIDIA in seinem eigenen Diagramm angibt, dass die GeForce RTX 3050 mit DLSS schneller als eine GeForce RTX 5060 ohne DLSS ist. Aus technischer Sicht ist diese Positionierung verständlich, das Marketing von NVIDIA aber wird dieses Messaging sicherlich weniger begrüßen.

GDDR7 fürs Notebook, GDDR6 für den Desktop

Grundsätzlich sind sich die Notebook- und Desktop-Version der GeForce RTX 5050 sehr ähnlich. Beide verwenden die GB207-GPU mit 20 SMs, 2.560 Shadereinheiten und ein 128 Bit breites Speicherinterface. Aber: Während die Notebook-Variante GDDR7-Speicher verwendet, kommt auf den Desktop-Karten GDDR6 zum Einsatz. Dies führt dazu, dass die Notebook-GPU auf eine Speicherbandbreite von 384 GB/s kommt, während die Desktop-Karte es auf 320 GB/s bringt.

Ben Berraondo, Direktor der Marketing-Abteilung für GeForce bei NVIDIA, gibt bei X Gründe zu dieser Entscheidung bekannt:

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Berraondo führt die höhere Effizienz des GDDR7 an, so dass dieser die beste Wahl für die Notebook-GPU sei. Daneben ist die geringere Abwärme ein Grund für den Einsatz in Notebooks. GDDR6 sei demnach die bessere Wahl für die Desktop-Version der GeForce RTX 5050. Ob sich die geringere Speicherbandbreite auf die Leistung der GeForce RTX 5050 auswirkt, dürfte ein interessanter Bestandteil der Tests sein.

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