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Die Hardwareluxx-Weihnachtsempfehlungen 2015 - Smartwatch-Empfehlungen

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Während Smartphones und Tablets nicht zuletzt aufgrund des Preisverfalls als Weihnachtsgeschenk keine Seltenheit mehr sind, dürften Smartwatches auch im vergangenen Jahr eher selten unter dem Baum gelegen haben. In wenigen Wochen dürfte das anders aussehen. Denn nicht nur, dass Apple mit seiner Interpretation einer vielseitig nutzbaren Uhr für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, auch die Konkurrenz war nicht untätig. Unter all den getesteten Modellen der vergangenen Wochen und Monate sind am Ende vier, die als Präsent eine gute Figur abgeben dürften.

 

Für preisbewusste Schenker: ASUS ZenWatch 2

Wer den Nutzer eines Android- oder iOS-Smartphones beschenken und dabei vergleichsweise wenig Geld ausgeben möchte, kommt 2015 nicht an ASUS vorbei. Denn mit der  bieten die Taiwaner die derzeit beste Mischung aus Preis und Leistung. Zwar fehlt ein Pulsmesser und in so mancher Situation entpuppt sich das Display als zu dunkel, eine überzeugende Verarbeitung sowie überdurchschnittliche Laufzeiten gleichen diese Schwächen aber ein Stück weit aus.

Viel günstiger als mit der ZenWatch 2 ist der Einstieg in Android Wear kaum möglich

Viel günstiger als mit der ZenWatch 2 ist der Einstieg in Android Wear kaum möglich

Wichtiger aber: Mit 149 und 169 Euro für die kleine und große Variante stellt die ZenWatch 2 den derzeit günstigsten Einstieg in die Welt der aktuellen Android-Wear-Uhren dar.

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Für Experimentierfreudige: Samsung Gear S2

Fast schon als alten Hasen im Smartwatch-Segment kann man Samsung bezeichnen. Was aber nicht bedeutet, dass Überraschungen ausbleiben. Denn mit der Gear S2 bricht der Hersteller mit seiner bisherigen Linie, erstmals kommt Tizen in einem runden Gehäuse zum Einsatz.

Die Gear S2 hebt sich nicht nur mit Tizen von der Konkurrenz ab

Die Gear S2 hebt sich nicht nur mit Tizen von der Konkurrenz ab

Aber nicht nur damit hebt man sich optisch von der Android-Wear-Konkurrenz ab, auch die Bedienung ist in Teilen neu. Zwar konnte das Konzept im Test nicht vollständig überzeugen, an Verarbeitung, Leistung, Ausstattung und Laufzeit gab es aber nichts zu kritisieren. Und da Samsung die eigene Blase verlassen hat, kann die Gear S2 auch mit Android-Smartphones anderer Hersteller genutzt werden; sogar die Unterstützung von iOS ist für Anfang 2016 im Gespräch. Mit knapp 380 Euro ist die Gear S2 aber auch eine der teureren Smartwatches.

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Für Individualisten: Motorola Moto 360 2nd Gen

Der Beschenkte legt viel Wert auf Individualität? Dann könnte die Moto 360 2nd Gen die richtige Wahl sein. Denn derzeit bietet kein anderer Hersteller so viele mögliche Varianten einer Smartwatch. Ob Gehäusefarbe, Design der Lünette oder Armband: Bei Motorola zweiter Generation kann man aus einer Vielzahl an Optionen wählen, um den Geschmack des glücklichen Empfängers möglichst genau zu treffen.

Technisch überzeugt die Moto 360 2nd Gen nicht immer, anpassungsfähiger ist jedoch kaum ein Konkurrent

Technisch überzeugt die Moto 360 2nd Gen nicht immer, anpassungsfähiger ist jedoch kaum ein Konkurrent

Wie so oft geht der modische Aspekt aber auf Kosten der Funktionalität. Denn leben muss man nicht nur mit dem nicht ganz runden Display und der teils nicht daran angepassten Software, sondern auch mit einer vergleichsweise unpräzisen Schrittzählung. Besser schneidet die Moto 360 2nd Gen in den Punkten Laufzeit und Verarbeitung ab. Für das Standardmodell müssen knapp 270 Euro ausgegeben werden, individuell gestalteten Versionen können bis zu 429 Euro kosten. Dank Android Wear eignet sich die Smartwatch sowohl für Android- als auch iOS-Nutzer.

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Für iPhone-Nutzer: Apple Watch

Der Partner, das Kind oder der Enkel wünscht sich zu Weihnachten eine Smartwatch und nutzt ein iPhone? Dann führt kaum ein Weg an der Apple Watch vorbei. Auch wenn die fast 400 Euro für das Einstiegsmodell im Vergleich zu Android-Wear-Modellen unverschämt wirken – so gut wie watchOS arbeitet Googles Plattform nicht mit iOS zusammen. Zudem winken zahlreiche Applikationen, die einen echten Mehrwert darstellen können.

Der künftige Nutzer darf sich aber nicht nur über eine Vielzahl an Zubehör wie beispielsweise von Monowear und eine überzeugende Verarbeitung freuen, sondern muss auch mit teils schwachen Laufzeiten leben.

Quellen und weitere Links

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