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Interview & Erster Eindruck

Das neue God Game Fata Deum

Portrait des Authors


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Das God-Game-Genre besteht bereits seit den 80er-Jahren. Auch wenn es wenige Beiträge gibt, sind viele Spiele aus dieser Nische bis heute Kult. Dazu zählen neben Black and White auch Populous und andere. Seit einigen Jahren ist es aber ruhig um die Götterspiele geworden.

Auf der diesjährigen gamescom hatten wir die Gelegenheit, ein Interview mit Christoph Schulze zu führen. Er entwickelt ein neues God Game, das das Genre wiederbeleben soll. Bei unserem Besuch hat er uns auch den aktuellen Entwicklungsstand von Fata Deum vorgeführt. Das Spiel wird schon am 15. September 2025 in den Early Access starten. Dabei werden anfänglich einige Funktionen noch eingeschränkt sein, da man die Entwicklung an die Wünsche der Spieler anpassen möchte.

Laut Schulze ist Freiheit das bestimmende Thema des Spiels. Spieler sollen die absolute Freiheit erhalten, so zu spielen, wie sie sich das vorstellen. Diese Freiheit beginnt schon im Startmenü unseres ersten Matches. Hier können wir diverse Voreinstellungen anpassen, von denen wir uns einige auch erst im Verlauf des Spiels freischalten. Zum Early Access Start wird Fata Deum vorerst nur Skirmish-Matches bieten. Eine Kampagne wird gegebenenfalls später folgen. Wer einfach nur Gott über die Spielwelt werden will, kann die gegnerischen Götter kurzerhand deaktivieren. Ansonsten treten wir gegen bis zu vier von ihnen an, deren Eigenschaften schon durch ihre Namensgebung deutlich werden. Hier warten die Kriegsgöttin Violence, der manipulative Deceit, die Mutter des Lebens Fertility und der hedonistische Pleasure. Um ein wenig mehr Spaß in die Matches einzubinden, kann man auch Zombies auf den Karten aktivieren.

Unser erster Tag als Gott

Einmal gestartet erwartet uns ein Intro, bei dem uns die sogenannten Fates, beziehungsweise Schicksalsgöttinnen, unsere Rolle als neugeborener Gott erklären. Wir landen auf einer Insel voller menschlicher Siedlungen und beginnen damit, unsere potenziellen Anhänger von unserer Göttlichkeit zu überzeugen. Die Karte zeigt uns nicht nur weitere Siedlungen, sondern auch, welche der anderen Götter dort ihren Einfluss geltend machen. 

Um unsere Anhänger zu überzeugen, stehen uns etliche Wunder, die wir wirken können, zur Wahl. Diese können wir entweder gut oder böse einsetzen. So zeigen sich Anhänger ebenso überzeugt von unserer Macht, wenn wir einen Baum vor ihren Augen versetzen, als wenn wir einen ihrer Nachbarn mit unserer göttlichen Macht zerschmettern. Haben wir genügend Bewohner einer Siedlung überzeugt, werden wir der führende Gott. Ab dann erhalten wir Gebete. In Fata Deum fungieren diese Gebete als Wünsche beziehungsweise Quests. Es sind kleine Aufgaben, die die Einwohner an uns stellen. Erfüllen wir diese, erhalten wir Mana und Glauben.

In unserem Auftrag können die Dorfbewohner verschiedene Gebäude errichten. Ganz wie bei einem Aufbau- oder Strategiespiel werden dafür verschiedene Rohstoffe benötigt. Diese sammeln unsere Getreuen entweder automatisch oder, wenn es schneller gehen soll, besteht auch die Möglichkeit, dass wir Bäume und Steine ausreißen und direkt in der Baustelle fallen lassen. Bei den kleinen Dörfern zum Start stehen als Rohstoffe Holz, Nahrung, Stein, Eisen und Gold zur Verfügung. Größere Städte bieten später die Möglichkeit, diese Rohstoffe weiter zu verarbeiten und zu veredeln. Beim Bauen werden Straßen zwischen den Gebäuden übrigens automatisch gesetzt. Götter müssen sich nicht mit einer solchen Aufgabe herumplagen.

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