TEST

Corsair HS80 Max im Test

Neue Version und neues Topmodell - Optik und Tragekomfort

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Das Corsair HS80 MAX kommt wie auch fast alle anderen Headsets in einem Corsair-typischenVerpackungskarton in den Farben "schwarz/gelb". Der Karton selbst dient schon als Präsentationsfläche des Headsets und auch ein paar der wichtigsten Funktionen sind bereits auf dem Karton aufgedruckt. Im Karton selbst befinden sich neben dem HS80 MAX natürlich noch ein USB-A zu USB-C Anschlusskabel, welches auch Gleichzeit zum Laden dient, ein 2,4-GHz-Wireless-Empfänger sowie ein paar Beschreibungen. Schön ist es, dass Corsair fast vollständig auf Kunststoffeinlagen verzichtet. 

Wer unsere Reviews zum HS65 oder HS55 gesehen hat, kennt das optische Design des HS-Serie bereits, jedoch ist das HS80 MAX - wie auch damals schon das HS80 RGB Wireless - anders aufgebaut und erinnert eher an die VOID-Serie von Corsair. Und rein optisch hat sich bei der neuen Version nicht viel geändert. Das Gehäuse ist fast vollständig aus Kunststoff gefertigt, lediglich die Aufnahmen für die Ohrmuscheln sind aus Metall. Die gesamte Verarbeitung des Headsets befindet sich auf einem hohen Niveau und dies wird beim ersten Anfassen direkt spürbar. Wie auch beim "alten" HS80 verfügt die neue Version ebenfalls über eine RGB-Beleuchtung. Diese ist jedoch relativ dezent und beschränkt sich auf das Corsair-Logo auf den Ohrmuscheln. Jedoch muss man bedenken, dass solch eine Beleuchtung immer zulasten der Akkulaufzeit geht.

Wie auch bei den anderen Modellen der HS-Serie lassen sich die Ohrmuscheln durch ihre Befestigungsart sehr gut an den Kopf anpassen. Die Ohrmuscheln sind entsprechend der horizontalen Kopfachse drehbar und lassen sich des weiteren auf vertikaler Ebene kippen, um so eine optimale Passform und Anschmiegung an den Kopf zu gewährleisten.

Für einen optimalen Tragekomfort sind unterschiedliche Dinge relevant. Allem voran der Kopfbügel, denn dieser hält die Ohrmuscheln an der Stelle, wo sie hingehören. Dafür muss natürlich der Kopfbügel entsprechend weit eingestellt werden können. Insgesamt ist die Einstellmöglichkeit beim Kopfbügel ausreichend groß und auch große Köpfe sollten genug Platz finden. Die Polsterung des Kopfbügels ist angenehm weich ausgeprägt und das Material macht einen wertigen Eindruck, jedoch hätte dies noch ein bisschen dicker ausfallen können. Es handelt sich beim Material um ein Kunstleder, das sich somit auch gut pflegen und reinigen lässt. 

Die Weiteneinstellung ist aber nicht wie bei gewöhnlichen Headsets über den Bügel möglich, sondern über das Kopfband direkt. Man muss dafür die Klettverschlüsse im Inneren lösen und dann auf einer weiteren oder engeren Position wieder befestigen. Ein Nachteil dieser Variante ist es, dass man etwas eingeschränkt ist, was die Kopfgröße angeht und auch eine Anpassung auf dem Kopf selbst ist so nicht möglich.

Der Tragekomfort wird aber nicht nur durch die passende Größe des Kopfbügels gewährleistet, auch Polsterung und Anpressdruck spielen eine signifikante Rolle beim Tragekomfort. Beim Corsair HS80 MAX haben wir einen sehr guten und angenehmen Sitz auf dem Kopf, sodass man selbst mehrere Stunden ohne Einschränkungen mit dem Headset arbeiten oder spielen kann. Der Anpressdruck war sehr angenehm und auch das Tragen einer Brille führte nicht zu einem unangenehmen Druckgefühl, dies ist aber auch von der Kopfform und -größe abhängig. Der gepolsterte Kopfbügel und auch die Ohrpolster sind ausreichend weich und das Material fühlt sich grundlegend erstmal gut auf der Haut an. Schwitzige Ohren sollten bedingt durch das gewählte Material nicht ein grundsätzliches Problem werden, da die Auflagefläche um das Ohr aus einem weichen Stoff ist.

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