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Micro-ATX mit SP3 und vielen Optionen

ASRock Rack ROMED8U-2T im Test - BIOS und BMC/IPMI

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Werfen wir einen Blick in das BIOS. Während des Post-Vorgangs kann dieses einfach aufgerufen werden und zeigt sich ohne das inzwischen im Endkundenbereich übliche Schnick-Schnack. Im Falle des ASRock Rack ROMED8U-2T ist das BIOS aber auch über den BMC zugänglich.

Über das Intelligent Platform Management Interface (IPMI) können die wichtigsten Komponenten auch ohne physischen Zugriff auf das System oder einen angeschlossenen Monitor gesteuert werden. Neben der Überwachung der verschiedenen Sensoren ist es darüber auch möglich, die verbaute Hardware zu identifizieren und ein Firmware- oder BIOS-Update durchzuführen.

Aber es ist auch möglich, die Netzwerk-Komponenten und Dienste anzusteuern und Einstellungen vorzunehmen. Das Protokoll liefert Einträge, falls es zu Fehlern gekommen ist. Somit lassen sich Gründe für Neustarts und Abstürze eventuell identifizieren.

Nach dem POST-Vorgang kann per DEL oder F2 auf das BIOS zugegriffen werden. Dort werden dann zum Beispiel einige Systeminformationen ausgelesen, die über die Netzwerkschnittstelle nicht vorhanden sind. Wer sich schon einmal in einem AMI-BIOS bewegt hat, wird auch in diesem BIOS schnell die richtigen Funktionen finden. Auf der ersten Seite bekommen wir zunächst einmal einen Überblick über die installierten Komponenten. In der CPU- und DRAM-Konfiguration können die einzelnen Funktionen des Prozessors ausgewählt werden. Im Falle des Arbeitsspeichers kann hier die Taktgeschwindigkeit festgelegt werden.

Auch die verschiedenen Funktionen des Chipsatzes können über das BIOS angesteuert werden. Dazu gehört unter anderem die Anbindung des PCI-Express-Chipsatzes oder aber die Steuerung der diversen Storage-Komponenten.

Das IPMI und der Zugriff auf das BIOS ermöglichen also ein Management des ASRock Rack ROMED8U-2T, auch ohne dass man dazu direkten physischen Zugriff auf das System haben muss.