MSI Cubi 5 12M im Test

Gute Alternative zu Intels NUC - Testergebnisse: Wärmeentwicklung und Lautstärke

Probleme bei der Kühlung gibt es beim MSI Cubi 5 12M keine. Die wärmste Komponente im System ist der Intel Core i3-1215U, welcher mitsamt seiner integrierten Grafiklösung unter Volllast eine Temperatur von bis zu 64 °C erreicht, dabei jedoch mit einem Takt von 2,0 GHz seine maximale Leistung stets abrufen kann. In der Spitze übertrifft er selbst nach längeren Lastspitzen die TDP von 15 W mit Leichtigkeit und arbeitet in der Regel mit etwa 22 W. Die zweitwärmste Komponente ist das Mainboard mit 54 °C, gefolgt von der SSD mit 46 °C.

Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, fallen die Temperaturen deutlich. Dann bleibt das Mainboard mit 39 °C die wärmste Komponente, gefolgt vom Alder-Lake-SoC mit 36 °C und der SSD mit 31 °C.

Einen passiven Betriebsmodus bietet das MSI Cubi 5 12M leider nicht an, womit die Kühlung durchgängig agiert. In der Regel passiert das jedoch erfreulich laufruhig. Im normalen 2D-Betrieb säuselt der Lüfter mit fast unhörbaren 34,2 dB(A) vor sich hin, dreht bei CPU-Last auf rund 37,5 dB(A) auf und erreicht bei voller Auslastung nur rund 37,8 dB(A). Damit agiert das System in etwa auf dem Lautstärke-Niveau wie die meisten Laptops im Leerlauf – sofern diese keinen passiven Betriebsmodus anbieten.

Keine Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme. Im Leerlauf genehmigt sich der Mini-PC 10,5 W, erreicht in der Spitze bis zu 40,1 W, wobei bei Teillast in der Regel nur etwa 36,7 W erreicht werden. Damit bietet das externe, 65 W starke Notebook-Netzteil mehr als ausreichend Reserven.