TEST

MSI GeForce GTX 1070 Aero ITX OC im Test

Klein aber fein - MSI GeForce GTX 1070 Aero ITX OC - Impressionen (2)

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Nimmt man den Dual-Slot-Kühler, welcher über sechs Schrauben mit dem PCB verbunden ist, von der MSI GeForce GTX 1070 Aero ITX OC ab, kommt ein besonders kurzes PCB zum Vorschein, das aber vor allem im Hinblick auf die verengten Platzverhältnisse trotzdem einen sehr aufgeräumten Eindruck hinterlässt. 

Wie gewohnt sind die Speicherchips des 8 GB großen GDDR5-Videospeichers rings um die GP104-GPU herum angebracht, die Spannungsversorgung, welche sich eigentlich meist im hinteren Teil des PCBs befindet, wurde nach vorne verlegt.

Im Gegensatz zur Founders Edition, die über vier Phasen mit Strom versorgt wird, gibt es bei der ITX-Version von MSI derer gleich sechs und damit 50 % mehr.

Bei den Speicherchips setzt MSI auf Micron. Die Chips hatten vor allem in der Anfangsphase bei zu starker Übertaktung schnell Bildfehler oder hatten gar Totalabstürze zur Folge. Wohl ein Grund, weswegen es MSI bei all seinen Modellen hier beim Standardtakt belässt. 

Während Hersteller wie ASUS oder Gigabyte die Kupfer-Heatpipes direkt auf dem Grafikprozessor auflegen, was den Abtransport der Abwärme verbessern soll, tut dies MSI für gewöhnlich nicht. Dies gilt auch für den Kühler der GeForce GTX 1070 Aero ITX OC. Die gesamten Bauteile unterhalb der Plastikabdeckung des Kühlers wurden zu optischen Zwecken vernickelt. Auf der Oberseite setzt man auf einen hauseigenen Torx-Lüfter, welcher dank seiner speziellen Schaufelform bei den Rotoren für einen größeren Luftstromstrom bei gleichzeitig geringeren Luftverwirbelungen sorgen soll.

Für eine Grafikkarte der 400-Euro-Klasse fällt die Lieferumfang spartanisch aus. MSI gibt seiner Aero ITX OC gerade einmal eine Treiber-CD und einen Quick-Start-Guide auf den Weg. Einen Gutscheincode für ein aktuelles Computerspiel gibt es nicht, genau wie ein Adapter für die Stromversorgung der Grafikkarte.