TEST

BitFenix Enso Mesh im Test

Kühler dank Meshfront? - Innerer Aufbau (1)

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Ein Aufkleber an der Netzteilabdeckung macht deutlich, dass die Beleuchtung nicht nur über die Taste gesteuert werden kann. Auch ASUS Aura Sync lässt sich dafür nutzen. Zusätzlich zur Front wird auch der Hecklüfter beleuchtet. Dort verzichtet BitFenix aber auf adressierbare RGB-LEDs, so dass der Lüfter nur eine Farbe zur gleichen Zeit zeigen kann.  

Im Standard-Enso waren zwar auch schon drei 120-mm-Frontlüfterplätze angelegt, offiziell wurden aber nur zwei Lüfterplätze angegeben. Das Enso Mesh kann nun hingegen auch offiziell drei Lüfterplätze bieten, die dank des Meshgitters auch allesamt praxistauglich sind. Vormontiert ist ein 120-mm-Lüfter am mittleren Lüfterplatz. Zwischen der Lüfterblende und der Netzteilabdeckung bleiben knapp über 6 cm. Damit können zumindest schlanke 360-mm-Radiatoren hinter der Front montiert werden. 

Schon in unserem Enso-Test hatten wir die knapp 21 cm lange Netzteilkammer als mögliche Problemquelle identifiziert. Denn der direkt davor befindliche HDD-Käfig ist fest vernietet, das Netzteil muss aber seitlich in das Gehäuse geschoben werden. Das 17 cm lange Seasonic PRIME Titanium Fanless 600 W fand anders als unser vorheriges Testnetzteil tatsächlich nicht mehr genug Platz. Wir konnten es nur mit abgenommenen Kabeln an seinen Platz befördern. Anschließend blieb aber nicht genug Raum, um die Kabel wieder anzuschließen. Deshalb haben wir für diesen Test noch einmal auf das altgediente Corsair HX650 zurückgreifen müssen. Es ist zwar nur 1 cm kürzer, ließ sich aber fast mühelos montieren. 

Abgesehen von der Netzteilproblematik ist die Hardwaremontage im Enso Mesh unkompliziert. Auch das Kabelmanagement erfüllt seine Aufgabe, der Abstand zwischen Tray und rechtem Seitenteil dürfte aber gerne etwas größer ausfallen.