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Gaming-Flaggschiff EVGA DG-87 im Test

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Das DG-87 ist nicht das erste Gehäuse, das als ultimatives Gaming-Gehäuse beworben wird. Aber EVGA hat sich tatsächlich sehr ins Zeug gelegt, um den Slogan mit Leben zu erfüllen. Der beeindruckende Gehäuseriese bietet enorme Platzverhältnisse, üppige Kühlmöglichkeiten mit Temperaturkontrolle und Lüfterregelung und den mysteriösen K-Boost Button. Und selbst VR-ready soll das DG-87 schon sein. 

Im Gaming-Bereich ist EVGA eine feste Größe. Das liegt aber vor allem an Grafikkarten und Mainboards, mit Abstrichen auch an den Eingabegeräten. An Gehäusen wird bisher nur das EVGA Hadron in den Varianten Hadron Air (zu unserem Test) und Hadron Liquid angeboten. Das schicke Mini-ITX-Modell fällt besonders kompakt aus, ist aber trotzdem auch für abgestimmte Gaming-Hardware geeignet. So angesagt kompakte Mini-ITX-Gehäuse aber auch sein mögen - viele Spieler wollen dann doch keine Kompromisse eingehen. Für Multi-GPU-Setups und maximale Kühlleistung braucht es dann eben doch etwas mehr Platz. Und genau diesen Platz bieten die Modelle der neuen EVGA DG-8-Serie.

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EVGA hat praktisch ein einziges Gehäuse entwickelt, bietet es aber in Form von mehreren Modellen mit ganz unterschiedlicher Ausstattung an. DG-84, DG-85, DG-86 und schließlich DG-87 können so preislich eine Bandbreite von 169,90 bis 249,90 Euro abdecken. In welchen Punkten sie sich genau voneinander unterscheiden, macht am besten die Tabelle auf der Produktseite deutlich. Für EVGA ist diese Modellpolitik natürlich praktisch. Obwohl eigentlich nur ein Gehäuse entwickelt wurde, können die vier Modelle zu so unterschiedlichen Preispunkten angeboten werden. Für den Test nehmen wir uns das vollausgestattete DG-87 vor, also das 249,90-Euro-Modell. Unser Testsample hat noch Pre-Production-Status, bei der Verkaufsversion kann es teilweise also noch Verbesserungen geben. Laut EVGA entsprechend die Vorab-Samples bei Erscheinungsbild und Produktmerkmalen aber bereits der Verkaufsversion.   

Wie alle DG-8-Gehäuse fällt auch das DG-87 zuerst durch die völlig ungewöhnliche Ausrichtung auf. EVGA hat die lange Seite des Gehäuses als Frontseite gestaltet. Die schmalen Seiten sind hingegen nicht Front und Rückwand, sondern linke und rechte Seite. Das gesamte Gehäuse wurde an diese Umorientierung angepasst. Allerdings ist EVGA doch einige Kompromisse eingegangen, die auch eine Aufstellung mit der schmalen Seite nach vorn möglich machen. 

Die unorthodoxe Aufstellung ist bei Weitem nicht die einzige Besonderheit des DG-87. Doch bevor wir näher auf das Gaming-Gehäuse eingehen, stellen wir es für einen ersten Eindruck noch im ausgepackt & angefasst [4K]-Video vor:

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EVGA DG-87

Das Testsample wurde nur mit vier Tütchen Montagematerial ausgeliefert. Bei der Verkaufsversion soll zumindest noch eine Anleitung beiliegen.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: EVGA DG-87
Bezeichnung: EVGA DG-87
Material: Stahl, Kunststoff
Maße: 270 x 642,45 x 686 mm (B x H x T)
Formfaktor: mITX/mATX/ATX/E-ATX/SSI-CEB/EEB
Laufwerke: 8x 2,5/3,5 Zoll (intern), 4x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 2x 120/140 mm (Rückwand bzw. nach EVGA linke Seite, 2x 140 mm vorinstalliert), 3x 120/140 mm (Front bzw. nach EVGA rechte Seite, 3x 140 mm vorinstalliert), 2x 120/140 mm (Deckel, 1x 140 mm vorinstalliert)
Gewicht: 19,6 kg (nur Gehäuse, Brutto-Gewicht inkl. Verpackung 23,2 kg)
Preis: UVP 249,90 Euro
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