[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

KG7 Raid ein - das war nachm Recap auch "anders Blöd"

KT7, KG7 und KR7... die ganze Riege an Boards scheint mir allgemein ein bisschen empfindlich zu sein und schnell verschnupft zu reagieren. Ich kenne zwei weitere KT7 Fälle, die ein sehr erratisches Verhalten gezeigt haben, ähnlich wie du schreibst. Gehen mit der einen CPU / RAM Konfiguration, nicht mit der anderen, plötzlich nach einiger Zeit dann aber doch als wäre nie was gewesen ohne ersichtlichen Grund oder nachvollziehbare Änderungen.

Ich habe bis heute nicht so ganz ergründet warum / wieso / weshalb, aber zumindest traten da die Effekte auch schon vor dem Recap auf. Ich bin bei den Serien mittlerweile echt etwas skeptisch geworden, da die gefühlt mal mehr mal weniger willkürlich zur Sache gehen.

Du könntest / solltest auf jeden Fall auch nochmal testen was passiert, wenn du den BIOS Chip mittels Flasher komplett löschst, am besten gleich mehrfach und nochmal clean flashst oder direkt einen neuen Chip nimmst. Weil kurioser Weise gingen o.g. erratische Boards nach einiger Zeit blöd rum liegen dann plötzlich wieder. Vielleicht gibt es da irgendwas im BIOS, was sich vereinfacht gesagt auf "falsche Werte" festpinnt und damit für Fehler sorgt? Anderes NT vielleicht auch mal testen, nur um sicher zu sein, auch da gibt es tlw die wildesten Effekte, wenn ich da an ein S754 Board denke, was mal hier war zum Recap. Bin ich wahnsinnig mit geworden, weil es sich total willkürlich verhalten hat. Mal ein Fehler hier, mal ein Fehler da, mal kein Start, mal instabil, ganz merkwürdig. Habe da auch diverse Cap Konfigurationen drin versenkt zur Analyse, völlig ohne Unterschied – es blieb wirr. Mehr durch Zufall habe ich bei einem Run ein andere NT angeschlossen, weil das vom letzten Test in einem anderen Aufbau hing und plötzlich ging das Board ohne Probleme. Hab erst an einen Zufall gedacht, also anderes NT wieder dran und zack die Probleme waren zurück.

Kein Plan, aber vielleicht BIOS / NT nochmal als zwei Strohhalme gedanklich mit aufnehmen zum dran klammern, falls du das nicht schon getan hast.
 
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ESR ist halt auch so eine Sache. Ein 16/2200 ist halt nochmal eine ganz andere Hausnummer als ein schnöder SC.
An der Stelle fairerweise: Ich hab die SCs alle nachgemessen und die lagen alle deutlich unter dem ESR im Datenblatt. Keiner über 20 ESR, eher so 14-16, deswegen hab ich da kein Problem gesehen.
Auch hier wieder sehr pragmatisch gedacht: Ich weiß, dass die wahrscheinlich ursprünglich deutlich mehr ESR hatten und schon degeneriert sind. Aber: Das NT lief ja vor dem Austausch auch mit diesen Specs einwandfrei, deswegen war ich mir ziemlich sicher, dass das schon so passen wird.

Wie gesagt, das war hier bessere Resteverwertung. Wenn ich die Elkos neu bestellen würde, würde ich da auch anders rangehen und weiß mittlerweile auch ganz gut, wie man das macht. Es ist halt am Ende des Tages auch "nur" ein OCZ Fatality NT, was ich hauptsächlich gekauft habe, weil "es leuchtet rot". :fresse:

Die 2200/16er lassen mir aber noch keine Ruhe mit der Ripple-Thematik, weil ich schlicht keine Ahnung habe, ob die Schaltung mit 1kHz oder 300kHz arbeitet. Ich habe noch zwei Rubycon 2200/16 ZLQ (blöderweise aber 3 KEMETs verlötet :ROFLMAO:) - naja, ein Würth 3300/16 sollte auch ganz gut passen, wenn ich ihn vom Platz unterkriege. Die sind mit 68 ESR angegeben, hab ich in der Praxis aber alle mit 41-43 ESR gemessen, was ein fast perfekter Ersatz für die mit 47 (2200/10V) bzw. 33ESR (2200/16V) spezifizierten Teapo SCs ist. Ripple ist mit 2,562A auch fast doppelt so gut. Nur sind sie halt 13mm statt 10mm, aber wie du schon sagtest, das passt immer irgendwie. :)
 
Habe hier eine x850 von XPertVision die jetzt leider anfängt Pixelfehler zu produzieren.
Es passiert nur beim spielen, sprich 3D-Last und dort auch nicht sofort, sondern erst nach ein paar Minuten.
Ganz selten verschwinden die Fehler wieder von selbst.
Ich habe den Takt darauf von GPU/VRAM 520/540 auf 500/500 gesenkt, dann war es spürbar besser und die Fehler blieben weg. Allerdings wurde dann nach einiger Zeit der Bildschirm komplett blau - kein Bluescreen - und der Sound blieb hängen. Es hilft dann nur Reset.
x850_1.JPG x850_2.JPG

Frage an die Lötexperten:
Kann man da noch etwas reparieren mit relativ passablen Erfolgschancen?
 
@jumpel Ich würde stark auf degradierte Speicherchips tippen. Speicher, weil Streifen im Bild, aber nach deiner Fehlerbeschreibung sieht mir das nicht nach defekten Lötstellen aus.
Da hilft nur, alle 8 Chips einmal zu tauschen. Durchaus machbar, sofern Equipment und Spenderkarte vorhanden. Aber schon fortgeschritten vom Schwierigkeitsgrad. :)
 
Und... :hust: ...hast du zufällig so eine Spenderkarte?
Ne Spaß, danke für die Info. Ich werd sehen was sich ergibt.
Auf den Chips steht ja was drauf, vielleicht gibt es die beim Asiaten?
 
Ich habe noch eine x850 xt agp liegen, die keinen mucks mehr macht. Denke Chip tot… evtl taugt sie ja als Spender?
 
Und... :hust: ...hast du zufällig so eine Spenderkarte?
Ich kann gucken, wenn du mir sagst, welche Chips deine drauf hat. Normalerweise ist es der quadratische Samsung GC16 DDR3, aber die Palit/Xpertvision Designs haben teilweise auch schon den länglichen DDR3 drauf.
 

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@jumpel Ich würde stark auf degradierte Speicherchips tippen. Speicher, weil Streifen im Bild, aber nach deiner Fehlerbeschreibung sieht mir das nicht nach defekten Lötstellen aus.
Da hilft nur, alle 8 Chips einmal zu tauschen. Durchaus machbar, sofern Equipment und Spenderkarte vorhanden. Aber schon fortgeschritten vom Schwierigkeitsgrad. :)
Wäre es noch ne Möglichkeit dass eine der Lötstellen ggf nimmer 100% ist?
Mich wundert dass die Karte Anfangs geht und erst nach ein paar Minuten das Problem Auftritt. Als würde sie sich bei Wärme verändern?

Ggf bevor man alle runter lötet mal alle Chips inkl. GPU reflown um die Lötstellen sicherzustellen? Wäre ggf ein Versuch Wert da man aktuell ja erstmal nichts zu verlieren hat wenn man sonst eh alles runter löten muss.

Ansonsten mal noch während der Fehler existiert die Speicherchip kräftig angedrückt. Z.B. mit Zwei Fingern im Zangenmodus? Hatte mal ne Radeon 9800 wo man die Bildfehler über das Rumdrücken auf dem VRAMs verändern konnte und dann klar war dass iwas mit den Lötstellen war. War dort auch je nach Temperatur :S
 
Mich wundert dass die Karte Anfangs geht und erst nach ein paar Minuten das Problem Auftritt. Als würde sie sich bei Wärme verändern?
Ja, aber dann würde eine Taktreduzierung nichts bewirken. Ich habe das gleiche hier auf einer Leadtek FX5950 Ultra. Mit 475/475 gibt es Bildfehler ohne Ende, Abstürze beim Lastwechsel... Mit 475/400 kann man sie einwandfrei zum zocken benutzen. Und Degradation von Ramchips ist auch bei neuen Karten ein Thema. Gerade die Nvidia RTX3000er Serie mit dem heißen Speicher hat teilweise schon nach nur wenigen Monaten sichtbare Zeichen davon gezeigt. Also damit würde ich mal anfangen.

Von der GPU würde ich tunlichst die Finger lassen, es sei denn als letzte Maßnahme, bevor man die Karte in den Müll schmeißt. Überlebenschance ca. 50% beim nachlöten.
 
PS: Hier das DFI 680i LT jetzt auch mit Recap. Das war mir mit den originalen Elkos dann doch nicht geheuer, vor allem weil die ja schon hohe Temperaturen durch das Löten abbekommen haben und man die Vorgeschichte nicht kennt.

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Interessanterweise ist ein deutlich höherer FSB möglich, als davor. Mit dem E6850 wurde das Board schon bei 400 FSB sehr instabil. Jetzt konnte ich 425 FSB booten, und da macht die CPU zu (die Multi-Verstellung funktioniert nicht und die CPU läuft immer mit maximalem Multi. Die CPU schafft "nur" 3825MHz@1,5V).
Jetzt finde ich das Ding irgendwie doch ganz nett. Zu den frühen 775 Boards habe ich, vom Asus Commando abgesehen, Null Bezug oder Interesse. E6600s und Co wurden daher immer direkt auf X48, P45 und sowas geschnallt. Jetzt vielleicht nicht mehr :)
 
Ich habe noch eine x850 xt agp liegen, die keinen mucks mehr macht. Denke Chip tot… evtl taugt sie ja als Spender?
Ist da zufällig ein Referenzkühler drauf? Suche noch einen für eine nackte x850 CF master.
 
Interessanterweise ist ein deutlich höherer FSB möglich, als davor. Mit dem E6850 wurde das Board schon bei 400 FSB sehr instabil. Jetzt konnte ich 425 FSB booten, und da macht die CPU zu (die Multi-Verstellung funktioniert nicht und die CPU läuft immer mit maximalem Multi. Die CPU schafft "nur" 3825MHz@1,5V).

Wundert mich nicht. Das kann man recht häufig beobachten. Da kannst du dir vorstellen wie "gut" die noch waren :d

Warum hast du die am RAM stehen lassen? Sind das MBZ die da stehen?
 
Warum hast du die am RAM stehen lassen? Sind das MBZ die da stehen?
Ne, die sind schon neu. Ich hatte keinen Ersatz mehr für die schmalen 6,3mm 470/6,3V KMG, die da original stehen. Unten rechts stehen auch noch ein paar davon. Die am RAM habe ich erstmal durch Pana FC ersetzt, weil die originalen schon ne Kruste drauf hatten, aber ich hatte nur noch 4 Stück.
Du hast nicht zufällig ne Empfehlung an der Stelle? :d

Die KMG stehen am RAM parallel zu den Polys, also entweder brauchte DFI billig mehr Kapazität, oder sie mussten verschiedene Spektren filtern und haben deswegen auf die Doppelbestückung gesetzt. Vermutungen?
Wundert mich nicht. Das kann man recht häufig beobachten. Da kannst du dir vorstellen wie "gut" die noch waren :d
Durchgemessen waren die nicht weiter auffällig, aber da sieht man eben auch, dass durchmessen in Sachen Filterqualität quasi nichts aussagt.
 
Du hast nicht zufällig ne Empfehlung an der Stelle? :d

Naja KMG ist ja wirklich absoluter Standardkram. Da kannst du im Grunde alles setzen, was die Specs erfüllt.

Die KMG stehen am RAM parallel zu den Polys, also entweder brauchte DFI billig mehr Kapazität, oder sie mussten verschiedene Spektren filtern und haben deswegen auf die Doppelbestückung gesetzt. Vermutungen?

Kann mehrere Gründe haben. Gut möglich, dass die KMG da sitzen um den Gruppen-ESR durch die Polys nicht zu weit runter zu reißen, aber trotzdem gute HF Filterleistung zu erzielen, je nach dem wie schnell die RAM Versorgung angebunden ist. Kapazität denke ich eher weniger, macht dann keinen Sinn 470er zu setzen, wenn ich eh schon 1000er am Start hätte, außer die Schaltung arbeitet in einem Bereich, dass die Polys nicht die Nennkapazität haben, macht aber auch keinen Sinn, denn dann hätten sie auch nicht den gewünschten ESR in einem lahmen Design und die KMG wären dann zusätzlich alles andere als zuträglich. Kann man nur mutmaßen, aber wenn die parallel sitzen, wird es irgendwas in der Richtung schon sein. Müsste man halt mal am Oszi betrachten, wie sich das Signal verändert, wenn du die KMGs da raus nimmst, dann sollte die Wirkung deutlich werden, die erzielt werden musste. Kann man bei den NF4 auch sehr gut beobachten, wie sie sich die RAM Versorgung gepimpt haben zwischen den Versionen mit KY1000/6,3 bis KZG1500/16 an der gleichen Stelle im laufe der Produktion. Viel sauberer wenn du in 3,3V+ unterwegs bist.

Durchgemessen waren die nicht weiter auffällig, aber da sieht man eben auch, dass durchmessen in Sachen Filterqualität quasi nichts aussagt.

Genau so ist es. Das ist am LCR Tester halt nur eine Momentaufnahme und sagt erstmal noch gar nichts darüber aus, wie gut die tatsächlich noch im Einsatz funktionieren, zumal wir auch nicht vergessen dürfen, dass man am LCR Tester i.d.R. mit 120 Hz oder 100 KHz testet je nach Kondensatortyp. Wenn die Schaltung aber deutlich drüber liegt, kann es sein, dass dort die Filterleistung schon rapide einbricht oder gewisse Anteile gar nicht mehr gefiltert werden können je nach Zustand des Caps.

Wobei letzteres betrifft ja nicht nur "alte" Caps, sondern gilt halt generell für Kondensatoren jeder Art, dass man immer betrachten muss, für welchen Bereich die optimal eingesetzt werden können. Auch manche aktuellen Serien sind halt nicht für jeden Frequenzbereich optimal geeignet, da bei einigen die Filterleistung oberhalb einer gewissen Grenze wieder abnimmt, da zeitgleich auch der ESR wieder ansteigt und das eine bedingt das andere, wenn wir von HF Einträgen reden. Bei manchen ist die Kurve krasser, bei manchen geringer, bei einigen setzt das Verhalten früher ein, bei anderen später. Die Hersteller geben die ganzen Daten ja nicht ohne Grund an und sind auch wichtiger Bestandteil für die Design- / Produktkriterien.

Wenn du dann noch alte Caps hast, können die natürlich je nach Umstand und gesamten Materialzustand viel früher an ihre Grenzen kommen und ab einem gewissen Punkt plötzlich ineffektiv werden, auch wenn sie unter "entspannten" Bedingungen im Tester noch halbwegs normal aussehen.
 
Bzgl dem Bumpgate issue mal noch ne Frage.
Stimmt es dass man das schlechte Underfill unter UV mit einem leicht helleren Farbton erkennen könnte. Heute ist aus China Post mit den SLI Chips gekommen. Links von 2009 und rechts von 2007. Theoretisch müssten die von 2007 bumpgate Problemfälle sein aber hier Finde ich nichts was iwie heller ist, im Gegenteil ist er sogar dunkler o_O ?

P.S. die Chips scheinen übrigens schon die Balls zu haben. Zumindest sind auf der Unterseite Balls schon aufgelötet. Heißt man müsste vermutlich nicht Reballing betreiben?
 

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Leider nein. Ist eine von den Karten mit dem einfachen PCB… so eine hier (beispielbild):
Ach schade, so eine Palit hab ich selbst auch. Falls du Ersatz für deine Defekte brauchst, sag bescheid.
 
@BlueFireXD Das ist mit UV schwer zu erkennen. Ich habe das auch mal ausprobiert und bin zu keinen belastbaren Ergebnissen gekommen. Ich würde es an der Serie bzw. Am Herstellungsdatum festmachen.
 
Hallo @all, für meinen Neuzugang GA-6OXT bräuchte ich bitte mal eine Austauschempfehlung für den Re-cap,
folgende Caps sind verbaut:

Choyo XG 3300uF/6,3V RM5 10x25 Ersatz: Kemet A750 2200uF/16V
G-Luxon LD 1200uF/6,3V RM5 10x17 ?
G-Luxon LD 330uF/25V RM5 10x15 ?
Für die Choyo XG wurden die Kemet empfohlen, für die G-Luxon LD konnte ich leider keine Referenzdaten finden.:cautious:
Vielen Dank... Rodario
 

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Für die Choyo hab ich kein Datenblatt, WMDK hatte aber mal die Nichicon UHW empfohlen. Gute Frage ob die Kemet 2200/16 auch gehen. Die streuen ja teilweise etwas nach unten.
 
KT7, KG7 und KR7... die ganze Riege an Boards scheint mir allgemein ein bisschen empfindlich zu sein und schnell verschnupft zu reagieren. Ich kenne zwei weitere KT7 Fälle, die ein sehr erratisches Verhalten gezeigt haben, ähnlich wie du schreibst. Gehen mit der einen CPU / RAM Konfiguration, nicht mit der anderen, plötzlich nach einiger Zeit dann aber doch als wäre nie was gewesen ohne ersichtlichen Grund oder nachvollziehbare Änderungen.

Ich habe bis heute nicht so ganz ergründet warum / wieso / weshalb, aber zumindest traten da die Effekte auch schon vor dem Recap auf. Ich bin bei den Serien mittlerweile echt etwas skeptisch geworden, da die gefühlt mal mehr mal weniger willkürlich zur Sache gehen.

Du könntest / solltest auf jeden Fall auch nochmal testen was passiert, wenn du den BIOS Chip mittels Flasher komplett löschst, am besten gleich mehrfach und nochmal clean flashst oder direkt einen neuen Chip nimmst. Weil kurioser Weise gingen o.g. erratische Boards nach einiger Zeit blöd rum liegen dann plötzlich wieder. Vielleicht gibt es da irgendwas im BIOS, was sich vereinfacht gesagt auf "falsche Werte" festpinnt und damit für Fehler sorgt? Anderes NT vielleicht auch mal testen, nur um sicher zu sein, auch da gibt es tlw die wildesten Effekte, wenn ich da an ein S754 Board denke, was mal hier war zum Recap. Bin ich wahnsinnig mit geworden, weil es sich total willkürlich verhalten hat. Mal ein Fehler hier, mal ein Fehler da, mal kein Start, mal instabil, ganz merkwürdig. Habe da auch diverse Cap Konfigurationen drin versenkt zur Analyse, völlig ohne Unterschied – es blieb wirr. Mehr durch Zufall habe ich bei einem Run ein andere NT angeschlossen, weil das vom letzten Test in einem anderen Aufbau hing und plötzlich ging das Board ohne Probleme. Hab erst an einen Zufall gedacht, also anderes NT wieder dran und zack die Probleme waren zurück.

Kein Plan, aber vielleicht BIOS / NT nochmal als zwei Strohhalme gedanklich mit aufnehmen zum dran klammern, falls du das nicht schon getan hast.
So, ich habe heute ein wenig weiter testen können und habe bisher folgende Erkenntnisse:

- BIOS Chip extern 2x gelöscht und neu beschrieben -> Keine Änderung
- Anderes Netzteil -> Keine Änderung
- CPU getauscht von XP2400+ auf Athlon 1400C -> keine Speicherfehler mehr (bis hierher alles mit BIOS Failsave Settings)
- RAM auf CL2 2-2-5 1T 4-way Interleave -> vereinzelte Fehler (vorher immer ab ~40% alles rot)
- Anderen RAM rein (vorher Corsair Bling-Bling XMS3202v1.1, nachher Corsair Bling-Bling XMS3208v1.1) -> keine Fehler mit o.g. Settings

D.h.: scheinbar hat das Board, genau wie das KG7 wieder eine Athlon XP Abneigung entwickelt.
Beim KG7 war sogar vorher ein älterer XP (1900+, also ein Palomino) drauf, der dann auch nicht mehr fehlerfrei wollte.

Ich versuche jetzt noch mal einzugrenzen, ob es der andere Kern oder vllt. der höhere Multi sind, die hier problematisch sind.
Derzeit läuft ein Palomino 1600+ drin ,er ja den gleichen Multi wie der 1400C hat. Falls der läuft, nehme ich mal einen Palomino mit Multi 12+ usw.

Ich denke von den Kondensatoren beim RAM kann man sich dann vielleicht gedanklich verabschieden?! Mit dem 1400C läuft der RAM ja wieder ordentlich. Wie sieht es mit den Polys um den CPU Sockel herum aus? Oder noch andere Stellen, die man angreifen könnte?

Edit: der 1600+ läuft auch fehlerfrei. Next up: Palomino 2000+.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank! an alle die sich die Mühe gemacht haben.😍
Ich werde einfach die Kemet und die Nichicon bestellen und sehen was dann paßt.
 
OK weiter gehts. Der Palomino 2000+ lief ebenfalls problemfrei.
T-Bred B 2000+ rein -> Speicherfehler.
T-Bred B 1700+ rein -> Speicherfehler.
Ich hatte dann die Theorie, dass die niedrigere VCore irgendwie Probleme macht und hab die beim 1700+ auf 1.725 (höher lässt das Board nicht zu bei einer Ausgangsspannung von 1.60V) -> weiterhin die Speicherfehler.

Ich habe jetzt nochmal etwas dazu recherchiert und das gefunden: https://www.vogons.org/viewtopic.php?p=969676#p969676
Hier wird genau das gleiche beschrieben: Palomino kein Problem, T-bred und Barton Speicherfehler. Sogar bei massivem Underclock und FSB100.

Mich wurmt jetzt etwas, dass ich keinen Memtest mit dem T-bred vor dem Recap gemacht hab. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass das alles ordentlich war.
Eigentlich soll da XP-m Barton mit hohem Takt drauftransplantiert werden, aber wenn das so aussieht.. :rolleyes2:

Bei Vogons steht auch, dass das System mit dem T-Bred problemfrei läuft und "nur Memtest" die Fehler zeigt. Aber das ist schon eine denkbar schlechte Basis wie ich finde.
Vor allem schreibt Abit im CPU Support für das Finale BIOS explizit T-Breds als supported (zwar nur bis 2000+, aber egal).

Ich werd jetzt nochmal T-Bred A testen (auch wenn die nicht zu gebrauchen sind, aber interessiert mich) und nochmal das letzte Beta BIOS.

Aber ich glaube ich werde mit ein anderes Board aus meinem Fundus für das V5 6000 System suchen müssen :(
 
Hallo,

ich habe eine Nachfrage zum Vorgehen bei einer vermutlich defekten 6600GT AGP. Ist ne Leadtek Winfast A6600GT TDH AGP 128MB

Verhalten:
Karte verhindert Boot des PC sowohl auf Universal AGP als auch AGP 8x Platinen.
Kein Bild, kein Boot, VGA und DVI keine Anzeige, PC fährt aber an, bleibt aber vor Boot Beep hängen, Festplatten laufen an usw.
Lüfter laufen auch, auch auf der Karte. AGP Chip wird leicht warm, Druck auf RAM bringt keine Veränderung.
Karte verhindert Boot auch parallel mit einer PCI Steckkarte. Somit auch keine Aussage möglich, inwieweit sich die Karte in Windows als Gerät meldet.

ich möchte somit nen Kurzschluss erst mal ausschließen ... der würde ja das gesamte System lahmlegen.


Kühler demontiert und Karte ganz groß gesäubert.

GPU mit leichtem Kantenbruch, Ursache für Verhalten möglich?
Rückseite mit kleinem fehlenden Widerstand, aber vermutlich parallel geschalten? Ursache für das Verhalten möglich?

Wie gehe ich hier weiter vor, wenn ich die Karte retten mag?
Chance auf Wiederbelebung?
 

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Aber ich glaube ich werde mit ein anderes Board aus meinem Fundus für das V5 6000 System suchen müssen :(
Da sagste was - Hab grad ein weiteres Asus K7M hier - ist aber schwer mackig - war auch nicht grade unsportlich übertaktet.

Möglich das Chipsatz einen Weg hat - evt aber auch "nur" sämtliche Kondensatoren und Spannungswandler am Ende sind.
-> Denn - diverse CPU's machen auch Speicherfehler im Memtest.
Auf meinem einen K7M läuft alles wunderbar - auf dem ist totalkatastrophe angesagt, von boot/nicht boot / freeze/absturz - mein Athlon 600 will gar nicht auf dem Board ?!

= Ist wohl Board :(
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hallo,

ich habe eine Nachfrage zum Vorgehen bei einer vermutlich defekten 6600GT AGP. Ist ne Leadtek Winfast A6600GT TDH AGP 128MB
Der Die sieht schon etwas gruselig aus - n bisschen Core-Absplitterung geht irgendwie immer klar - bei der einen Ecke sagt mein Gefühl das eeevt doch genau dieser eine Krümel zuviel ist ?!
Widerstand könntest ja einfach mal temporär n ähnlichen drauflöten.
 
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