[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wo fängst denn dann an und wo hörst auf bei solch einer Allumfassenden Budgetplanung?
WaMa
Trockner
Herd
Geschirrspüler
Auto
Kühlschrank
Microwolle
Kafffeevollautomat
der teure Dyson Föhn?

Allumfassend muss es nicht zwingend sein, aber grobe Werte für die 3-4 teuersten Dinge wären schon besser als Nichts.

er hat ein Haus
Heizung / Wärmepumpe
Warmwasseraufbereiter
Enthärtungsanlage
Wasserhähne können auch defekt werden
Elektrisches Garagentor?

Beim Haus würde ich sowas auf jeden Fall machen, wenn ich die neue Heizung nicht aus der Portokasse zahlen kann. Zerstört aber schnell die Illusion mietfreien Wohnens ;)

Was bringt die ganze Budgetplanung wenn dann im gleichen Monat WaMa, Kühlschrank und das Auto verrecken (ja - konstruiert, aber soll schon vorgekommen sein).
Entweder hat er dann die nötige Kohle am Konto oder muss finanzieren. Egal ob mit oder ohne Budgetplan.

In der konkreten Situation hast du völlig Recht.

[edit]
Versteht mich bitte nicht falsch, ich stimme Mustis schon zu, dass zu viele Leute Ihre Finanzen nicht im griff haben. Ich versteh nur sein gewähltes System nicht für eine privat Person.
Ich denke aber anstelle eines (teils) fiktiven Budgetplans, hätten viele Menschen mehr, wenn sie einfach nur ein simples Haushaltbuch führen würden. Um zumindest grob zu wissen wo ihr Geld hingeht und evtl. auch posten entdecken zum sparen.

Die von ihm vorgeschlagene Methode ist quasi ein Haushaltsbuch in erweiterter Form, da die genannten Punkte in einem gewöhnlichen Haushaltsbuch nicht auftauchen, aber einen relevanten Teil des Einkommens beanspruchen. Ich kenne Menschen, die würde eine kaputte WaMa finanziell stark fordern, aber gleichzeitig fast nichts sparen und alles für Konsum raushauen. Die brauchen sowas, um zu sehen, dass derlei Geräte eben auch monatliche Kosten verursachen, die man einplanen muss. Wie - das muss jeder für sich entscheiden. Es wurden ja schon Methoden genannt.
 
Zerstört aber schnell die Illusion mietfreien Wohnens ;)
Es ist mietfrei - aber nicht kostenfrei. ;)

Und dennoch ist es halt eine andere Liga. Ich schau mal meine Eltern an; die haben ihr Haus abbezahlt und obwohl die nicht mal 60% unseres Haushaltseinkommen haben, haben die nach Wohnkosten einfach mal einige viele Hunderter mehr Netto übrig.
 
Nach Rücklagen? Das wäre bemerkenswert. Wobei natürlich viele Faktoren da reinspielen, die ich jetzt auch nicht kenne.
Ich kenne hier nur den Klassiker: Zur Rente abbezahlt, freuen, dass man sich die Miete spart und dann irgendwann in den nächsten zehn-zwanzig Jahren nichts zurücklegen und von den Kosten einer neuen Heizung oder Dach überrascht werden.
 
ständigen Wertverlust den man abschreiben muss
Als Privatperson muss man gar nichts.
Das AfA Zeug ist alles nur eine theoretische Betrachtung um eben den Aufwand über die Zeit zu verteilen und damit ein gleichmäßigeres und realistischeres Abbild zu bekommen.

Als Privatperson kannst du dein Auto auch gedanklich sofort abschreiben oder was noch viel besser wäre als ne Abschreibung auf 6 Jahre: Du schaust dir einmal im Jahr bei Mobile die Marktpreise an und schreibst die Differenz zu deinem Buchwert ab.
Ist halt Arbeit, aber noch viel realitätsnäher wie 6 Jahre linear.

Was laut Steuergesetz gilt kann dir ja egal sein, sofern du es nur für deine eigene Kostenrechnung nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Firmen richten sich bei ihren Abschreibungen nach dem Steuerrecht, das ist fürs private Budget natürlich eher irrelevant. Genau so wichtig wie für Firmen sollten für Private aber die planbaren Ausgaben sein und das geht nur so. Dazu muss man natürlich nicht jede Kaffeetasse einzeln erfassen, wie genau man das ganze ausrechnet und wie flexibel man dann mit den einzelnen Budgets agiert bleibt natürlich jedem selbst überlassen und hängt auch vom eigenen finanziellem Spielraum ab.
Aber wer seine unregelmäßigen Ausgaben nicht kennt, der weiß auch nicht welche Rücklagen er überhaupt benötigt und folglich auch nicht was er von seinem Geld für Lifestyle raushauen kann. Genau sowas führt dann auch oft zu Problemen wenn bei Finanzierungen unregelmäßige Ausgaben vergessen werden und bei deren Fälligkeit dann plötzlich nicht genug Geld dafür auf dem Sparkonto ist, und schon kommt die nächste Finanzierung...
Und der bekannte Notgroschen ist für außerplanmäßige ausgaben, darum heißt er ja auch Notgroschen und nicht Spargroschen.
 
Als Privatperson muss man gar nichts.
Natürlich nicht, hab doch auch geschrieben, dass das privat nur Theorie ist. Wenn man seine realen durchschnittlichen Kosten berechnen möchte muss das realistisch aber mit reinnehmen. Ich kann ja nicht so tun als wäre mein Auto, Waschmaschine, TV etc gratis. Alleine wie oft Leute hier im Forum ihre Hardware wechseln…
 
Kann man jetzt sicherlich ewig hin und her diskutieren aber unregelmäßige Ausgaben zu kennen ist ein Widerspruch in sich. Zumal diese sehr viel mehr als die regelmäßigen stark beeinflusst werden können (siehe Beispiel gebrauchte WM statt neu).

Es ist einfach wichtig etwas auf der hohen Kante zu haben. Das können schon 300€ sein, hat mir als Student immer gereicht. Aber jeder egal mit welchem Einkommen sollte das als oberstes Ziel haben.

Alles andere ist schwer vorhersagbar.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh