... deutliche geringere Lebensarbeitszeit und ein deutlich gehobener Lebenswandel hört sich nun nicht so übermäßig unfair an...
Nicht persönlich nehmen, aber das ist eine dumme Stammtischparole für viele Selbstständige.
Klar, man sieht irgendwann einen Mitt- oder Endfünfziger, der nicht mehr so viel arbeitet, aber viel hat.
Was man halt nicht sieht, ist, dass der mit 25 - 45 kein Leben und keine Freizeit hatte.
Was man auch nicht sieht, ist, dass viele fast 24/7 für die Firma erreichbar bleiben und die Tätigkeit halt nicht an der Stechuhr endet.
Man kann schon mit einer relativ kleinen GmbH das ein oder andere steuertechnische optimieren, was man als normaler Angestellter nicht kann.
Vor allem kommt man iwie aus der gesetzlichen Rente raus. Diese Moeglichkeit wuerde ich mir fuer alle wuenschen das tun zu koennen.
Es steht jedem frei, eine Selbstständigkeit aufzubauen, erst in eine UG, Stammkapital von einem Euro kriegt jeder hin und wenns läuft umfirmieren.
Aus der gesetzlichen Rente können viele Berufsgruppen auch angestellt raus. RA, StB, WP oder Ärzte, nur um ein paar zu nennen.
Ickewars finanziert Schulen, obwohl er keine Kinder hat. Kurantrubys finanziert Baukindergeld, obwohl er kein Wohneigentum hat usw. Es gibt nicht für alles eine Gegenleistung.
Der Vergleich hinkt. Die beiden könnten das nutzen, sofern sie Kinder bzw. Wohneigentum hätten. Wir sprechen aber davon, Leuten, die betroffen wären, eine Leistung nicht zur Verfügung zu stellen.
Was ist daran keine Gier, sich nicht an geltende Regeln halten zu wollen?
Ich mache mir tatsächlich nicht viel aus Geld, was ich habe, reicht mir eigentlich. Ich sehe bei der Abgabenmenge, die in DE geleistet wird, aber einfach nicht ein, das nochmal zu versteuern, wenn ichs vermeiden kann.
Naja aber genau das hättest du doch gern? Opas Geld == Papas Geld == dein Geld. Und wenn man darauf Steuern zahlen soll, sind die Empfänger Schmarotzer. Haben nur einfach nicht hart gearbeitet.
Und unternehmerisches Risiko und für Umme deinen Reichtum weitergeben sind halt zwei grundverschiedene Themen.
Natürlich gibts ein Incentive für das Eingehen des Risikos, aber halt nicht "zahl einfach keine Steuern mehr drauf, passt schon".
Das hast Du schön aus dem Kontext gerissen. Die Prämisse war, dass das Geld deiner Eltern deren Geld ist. Wenn Sie sich entschlossen hätten, alles auf den Kopf zu hauen, wäre das ihre Entscheidung und vollkommen in Ordnung gewesen.