[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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@drunkenmaster:
Für die Yacht, einen (Leasing-)Jet usw. wird es nicht reichen.
Aber das Einfamilien(-Reihen-)haus und der wöchentliche Einkauf bei Aldi lässt sich im Vergleich zum Verdienst einer Pflegekraft damit dann doch eher problemlos finanzieren.
Dafür reicht es freilich, aber ansonsten steigen auch die eigenen Unkosten an, Stichwort Lebensstandard.

Ordentliches Haus statt Leben wie eine Legehenne, zwei (neue) Autos und vllt. ein Wochenendspielzeug, der Urlaub kostet halt nicht TEUR 3, sondern TEUR 10, die Klamotten sind vom Herrenausstatter statt C&A, das Essen bio und spontan nötige Investitionen erzeugen keine Panik. Aber recht viel mehr kommt da, vor allem mit Kindern, auch nicht rum.

Anders als die Unterschicht darf man exemplarisch studierende Kinder selbst finanzieren, den verfassungswidrigen Soli entrichten und darf sich alles selbst erarbeitete auch noch neiden lassen.

Ich fand es während meines Studiums sehr befremdlich, dass mein Vater das Bafög für andere bezahlt hat, ich jedoch nie ansatzweise welches bekommen hätte. So sieht eine Gleichbehandlung und vor allem eine faire Behandlung von Leistungsträgern in der Gesellschaft nicht aus.
 
Spannend ist halt immer wieder:
- Wir brauchen Kinder um die Volkswirtschaft am laufen zu halten, aber haben Personal-Notstand in den Kitas, Schulen usw.
- Damit sind die Eltern drauf angewiesen die Betreuung anders zu organisieren bzw. Selbst zu stemmen. Soweit so gut, aber das beißt sich dann bei vielen mit Einkommen und Wohnsituation.
- wir wollen also als Gesellschaft mehr Kinder, sind aber gleichzeitig eine strukturell kinderfeindliche Gesellschaft.

- Ein ähnliches Thema gibt's bei der Bahn, wir wollen mehr Fahrgäste und Güter auf der Schiene, bauen aber gleichzeitig die Gleise zurück und sparen wo es geht.
-wir wollen mehr Strom aus Solar und Wind, aber bleiben bei bitten und betteln wer anders soll es machen.
- und es gibt sicher tausende andere ähnliche Beispiele wo es genau so geht.

Und am Ende geht's immer wieder ums Geld.
Die Ausgaben des einen sind Einnahmen des anderen. Egal ob du und ich Geld bei Bäcker Lutze lassen oder steuern zahlen, immer gibt einer was ab und wer anderes bekommt.
Umgekehrt genau so: der Staat baut Brücken und Bahnen und Gleise usw. Und zahlt an Bauunternehmen/Privatwirtschaft.
Und so lang das Geld fließt, Kreuz und quer und Hauptsache in bleibt Bewegung ist alles okay.
Schwierig wird es wenn dem Kreiskauf Geld entzogen wird, wenn sich Kohle in Aktien und auf Konten stapelt. Dann ist weniger im Umlauf, alle im Umlauf werden ärmer. Nur die, die Geld aus dem Kreislauf ziehen werden reicher.

Dabei ist klar:
Keiner ist ohne Infrastruktur erfolgreich. Keiner ist ohne Gesellschaft erfolgreich. Alle brauchen Infrastruktur um sich auf ihr Geschäftsfeld konzentrieren zu können. Selbst die besten bezahlten Soloselbstständigen die "alles allein erreicht haben" brauchen Strom, Wasser, Telekommunikation, Essen usw. Keiner von denen ist Selbstversorger mit Ackerbau der mit seinen 24h/Tag alles allein macht und reich wird.
Infrastruktur und eine funktionierende Gesellschaft sind wichtig.

Das bringt mich zum eigentlichen Punkt:
Vermögensansammlungen sind dem Kreislauf der Konsumenten entzogene Werte.
Werte die der Gesellschaft entzogen wurde.
Und das ist so viel, dass die Gesellschaft am Rande der Handlungsfähigkeit ist und es ist so kritisch, dass es sogar an der Reproduktion/ Kids und dem Erhalt der Gesellschaft grundsätzlich knirscht (siehe oben).

Und die einzige Möglichkeit da was zu ändern ist über Steuern und Abgaben auf Vermögen. Die Werte müssen zurück in den Kreislauf. Die Werte müssen nicht als Statussymbole weggesperrt werden, sondern der Gesellschaft verfügbar gemacht werden.

Und der einfachste Weg ist ne saftige Erbschaftssteuer für Gewinner der Spermalotterie.

Beispiel/Theorie:
Freibeträge von 5mio€ (netto!!!), alles darüber wird mit Minimum 75% versteuert. Rechnet euch Mal eure Lebensarbeitsleistung mit Jahresgehalt mal 50 Jahre aus. 5mio€ sind extrem viel Geld! Auch für unsere Spitzenverdiener im Thread.
Und wenn Oma in München ein Haus von 10mio vererbt, davon die Hälfte bekommt und die andere Hälfte versteuern muss... Hypothek aufs Gebäude und der Erbe kann mit den Mieteinnahmen die Hypothek tilgen.
Niemand wird davon Arm. Nur die Konzernerben und Aktienereben bekommen extrem viel weniger vererbt. Weil Multi-Milliarden sind halt sehr viel mehr als 5mio oder 10mio. Und diese Werte gehen dann mit Ausscheiden aus der Gesellschaft zurück in die Gesellschaft.
Jeder kann zu Lebzeiten erfolgreich sein und in Saus und Braus Leben wenn er gut genug ist selber etwas aufzubauen. Aber es geht in die Gesellschaft zurück aus der der Reichtum entnommen wurde.

So, Wall of Text Ende.
Mein Wort zum Montag, meine Erkenntnis zum Thema Infrastruktur, geburtenarme Jahrgänge, usw.
:fresse2:
 
Und die einzige Möglichkeit da was zu ändern ist über Steuern und Abgaben auf Vermögen. Die Werte müssen zurück in den Kreislauf. Die Werte müssen nicht als Statussymbole weggesperrt werden, sondern der Gesellschaft verfügbar gemacht werden.
Aber aber aber der unternehmerische Mittelstand, mimimimi :fresse:
*SCNR*
 
Also soll der Student mit mehr leistungsfähigen Eltern gleich behandelt werden wie der mit weniger leistungsfähigen Eltern?
IMHO sollte wesentlich Ungleiches auch ungleich behandelt werden.
Genauso so wie das Geld der Eltern eines armen Studenten deren Geld ist und sie es vermutlich selbst brauchen, ist es das auch bei besser situierten Eltern. Wieso sollen die selbst dafür aufkommen und dabei noch anderen Kindern das Studium finanzieren? Entweder kriegen alle Bafög und zahlen danach zurück oder keiner. Zumindest meine Meinung.

Und warum sollen dir andere finanzieren, dass du weiterhin 3 Autos und 10.000€ Urlaub leisten kannst? Du nennst doch die absolut sinnvollen Beispiele dafür, EG irgendwann nicht mehr auszuzahlen. :fresse:
Ok, das kam falsch rüber. Mein Punkt war nicht, wer materielles hat und wer nicht, sondern nur, dass solche Leistungen für alle in der Gesellschaft gelten müssen. Ansonsten ist das ein völlig falsches Signal für jeden Besserverdiener.

Schau mal, was du zwar mit monatlich TEUR X an Abgaben finanzierst, selbst aber nicht kriegen kannst. Gibt ja bisher auch Obergrenzen beim EG, das passt von mir aus schon.
 
Aber aber aber der unternehmerische Mittelstand, mimimimi
Soll wenn vererbt wird einen Kredit aufnehmen. Oder der Staat geht als stiller Anteilseigner rein.
Das sind technische Diskussionen und bestenfalls Nebenthemen.

Immer dieses Kleinklein darum wer Bafög bekommt und wer nicht. Als hätten wir nicht ganz andere Probleme in der Gesellschaft als wenn irgendwo irgendwer zum Lernen und Fähigkeiten aneignen die gesellschaftlich gebraucht werden 10.000€ geschenkt bekommt...
:shake:
 
Und morgen wieder Personalgespräch, mal schauen was das gibt.
 
Sieht man ja bei Trigema. Der Senior Chef hat Medienwirksam die letzten 10 Jahre auf Socialmedia rumkrakelt, dass es ganz wichtig sei, dass man alleinig die Verantwortung trägt etc. und deswegen auch nur ein Kind die Firma bekommt. Jetzt ist es soweit, er hat die Firma zwischen zwei Kindern + Frau aufgeteilt, weil man sonst ja Erbschaftssteuer zahlen müsste :fresse: Plötzlich waren die Prinzipien doch nicht mehr so wichtig. Als ob die jetzt arm geworden wären, wenn sie steuern bezahlt hätten. Ich hätte es an deren Stelle natürlich exakt so gemacht, wer will schon unnötig zahlen.
 
@Aeromax:
Damit beschreibst du genau das Problem.
Brauche ich die beschriebenen Dinge nur weil ich etwas mehr finanziellen Spielraum zur Verfügung habe als andere?

Kurze Antwort -> nein

Mit etwas Glück in der Genlotterie und etwas Verstand bei der einen oder anderen Entscheidung kann ich behaupten, nicht allzu schlecht dazustehen. Bei meiner Freundin verlief das ähnlich.
1-2 Neu-/Jahreswagen nennen wir unser Eigen. Kommen aber nur von Opel und Seat 🤷
Warum? Weil es reicht, um von A nach B zu kommen.
Wie beim Thema Autos halten wir es auch in den anderen Lebensbereichen eher pragmatisch.
Für Urlaube haben wir gerne mal etwas mehr investiert, aber auch das in den letzten beiden Jahren mit der Kleinen etwas zurück geschraubt, weil's einfach noch keinen Sinn macht, sich für 10-24 Stunden irgendwohin in den Flieger zu setzen.
Haus usw. auch gegeben.

Mag ein Thema der Erziehung und Umstände sein.
Das andere Extrem kenne ich natürlich auch. Pauschal von einigen Wenigen auf alle zu schließen, halte ich für den falschen Ansatz.
 
Aber aber aber der unternehmerische Mittelstand, mimimimi :fresse:
*SCNR*
Ganz ehrlich, schon ziemlich unreflektiert.

Was passiert dann, wenn man eine Firma erbt? Man verkauft sie, weil obgleich der ein oder andere hier anscheinend am liebsten Unternehmern alles nehmen möchte, sind viele KMU normal nicht mit Finanzdecken für sowas ausgerüstet. Was das für Angestellte bedeutet, darf sich dann jeder selbst ausmalen.

Größere Unternehmen gehen bzgl. Nachfolge sowieso zum StB und dann wirds halt ne Stiftung.
 
Was passiert dann, wenn man eine Firma erbt? Man verkauft sie, weil obgleich der ein oder andere hier anscheinend am liebsten Unternehmern alles nehmen möchte, sind viele KMU normal nicht mit Finanzdecken für sowas ausgerüstet. Was das für Angestellte bedeutet, darf sich dann jeder selbst ausmalen.
Die Jobs sind dann nicht weg, nur der Gewinn geht an wen anders. Oder der Staat geht als stiller Teilhaber rein und bekommt die fällige Erbschaftssteuer über Jahrzehnte zurückgezahlt.
Ähnlich wie es Einzelpersonen machen wenn sie ein Haus kaufen.

Das ist einfach nur Propaganda wie sie zB von der Stiftung Familienunternehmer kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand es während meines Studiums sehr befremdlich, dass mein Vater das Bafög für andere bezahlt hat, ich jedoch nie ansatzweise welches bekommen hätte. So sieht eine Gleichbehandlung und vor allem eine faire Behandlung von Leistungsträgern in der Gesellschaft nicht aus.
Und ich zahle auch jede Menge Steuern für eine Autobahn, die du mit zwei Autos plus Wochenendspielzeug befährst und habe dabei nicht mal ein Auto. Wo ist da doch gleich die Gleichbehandlung? :ROFLMAO:

Infrastruktur, Bildung und ähnliches kostet immer Geld, was keiner zahlen möchte. Dein Vater hat offenbar Bafög für andere Studierende UND dich bezahlt - ist er daran jetzt arm geworden? Vermutlich nicht.
 
Immer die gleiche Diskussion wegen dem Geld. Schafft den Scheiß einfach ab und entwickelt eine Ordnung in der jeder gleich ist.
Wenn ich schon wieder sehe wie man sich deswegen zankt bekomme ich Plaque.

Wird nur nie passieren, leider.
Bitte nicht. Niemand ist gleich.
 
Das ist einfach nur Propaganda wie sie zB von der Stiftung Familienunternehmer kommt.
Keine Propaganda. WIr reden hier von Werten, da ist dann plötzlich die Holding Gesellschaft halt in Luxemburg oder sonst wo, dann kannst du das mit der Erbschaft auch in die Haare schmieren. Notfalls ist man 6 Monate + 1 Tage irgendwo im Ausland in seiner 64. Immo am Strand (Wo es vermutlich sowieso schöner ist, z. B. im Winter :d).

Wenn Kapitel abwandert auch nicht gut. Ein Teufelskreis.

Anderes Beispiel: Ist es fair, wenn eine alteingesessene Familie über Generationen ein Haus hat, dieses jetzt aber beim Erben wegen dem Grundwert (Millionen Erbschaftssteuer verursacht) verkaufen und wegziehen muss? Das auch nur, weil in der Gegend Multimillionäre und Milliardäre ihre 84. Immo-Villa für einmal alle 5 Jahre besuchen haben? (Starnberg z. B.) - Damit enteignet man praktisch einen normalen Bürger.
 
Die Jobs sind dann nicht weg, nur der Gewinn geht an wen anders. Oder der Staat geht als stiller Teilhaber rein und bekommt die fällige Erbschaftssteuer über Jahrzehnte zurückgezahlt.
Ähnlich wie es Einzelpersonen machen wenn sie ein Haus kaufen.

Das ist einfach nur dumme verlogene
Propaganda wie sie von der Stiftung Familienunternehmer kommt.
Tatsächlich hat das Thema für mich (eines Tages, hoffentlich ists noch lang hin) einen Bezug.

Ich bin zu 0,0 bereit, das bereits versteuerte Geld meiner Eltern abermals zu versteuern, damit jemand anderes davon profitiert. Keine Gier, sondern schlicht Opportunitätskosten. Ein Unternehmen baut sich nicht auf, indem man am Freitag mittags Feierabend macht und 40 Stunden die Woche arbeitet. Das ist viel und harte Arbeit samt Risiko, aber das sieht wieder keiner.

Ich hätte mich früher auch gefreut, wenn mein Vater mal zu Hause gewesen wäre, war halt nicht, hat gearbeitet und anderen Arbeit gegeben. Diese Zeit und Schäden, die sowas in einer Familie erzeugt, ist weg bzw. irreversibel. Aber das sieht man als AN nicht, man sieht nur mal ein großes Haus, teures Auto oder einen Urlaub.

Und ich zahle auch jede Menge Steuern für eine Autobahn, die du mit zwei Autos plus Wochenendspielzeug befährst und habe dabei nicht mal ein Auto. Wo ist da doch gleich die Gleichbehandlung? :ROFLMAO:

Infrastruktur, Bildung und ähnliches kostet immer Geld, was keiner zahlen möchte. Dein Vater hat offenbar Bafög für andere Studierende UND dich bezahlt - ist er daran jetzt arm geworden? Vermutlich nicht.
Ich sag nicht, dass man es nicht bezahlen sollte, es sollte dann aber auch nutzbar für alle sein. Ich zahle für die Nutzung auch für jedes Auto Steuern, kann aber auch nur mit einem gleichzeitig fahren, der Vergleich hinkt also mMn.
Abgesehen davon ist das Geld der Eltern deren Geld und nicht das eigene, sollte man immer bedenken.
 
Ist es fair, wenn eine alteingesessene Familie über Generationen ein Haus hat, dieses jetzt aber beim Erben wegen dem Grundwert (Millionen Erbschaftssteuer verursacht) verkaufen und wegziehen muss? Das auch nur, weil in der Gegend Multimillionäre und Milliardäre ihre 84. Immo-Villa für einmal alle 5 Jahre besuchen haben? (Starnberg z. B.) - Damit enteignet man praktisch einen normalen Bürger.
Such mal nach dem Stichwort Familienheim im Erbschaftsteuergesetz. Dort gibt es mehrere Ausnahmetatbestände, die die Steuerlast (massiv) senken können. Und das, obwohl der Nachfolger dann ohne eigene Leistung (denn die haben die Eltern erbracht) erwirbt.
 
Das ist viel und harte Arbeit samt Risiko, aber das sieht wieder keiner.
+1
Das Risiko sieht tatsächlich kaum jemand in der AN-Welt, schon gar nicht, wenn derartige Argumentationen von Gewerkschaftern kommen. Und selbst wenn sie es sehen - sie wissen seltenst mit der ganzen Tragweite einzuschätzen, wie das unternehmerische Risiko das Leben in vielen Bereichen prägt, bzw. sehen darüber locker hinweg. Der Selbstständige hat dafür ja Auto, Haus etc. ... wobei das ja nur die sind, die mit dem Risiko erfolgreich umgehen konnten. Manche bekommen das auch nicht hin.

Wenn ich sowas wie hier heute lese, frage ich mich schon, weshalb ich mir das Bürokratiemonster mit Angestellten überhaupt gebe. Aber das fahre ich nun sowieso runter, da ich auf das Ende meiner Selbstständigkeit zusteuere, bzw. in den nächsten paar Jahren die Privatierkarriere anvisiere.

Für das Thema ist die AN-Bubble einfach im Vergleich zu sicher, um das Risiko wirklich einschätzen zu können. Da ist nach Feierabend Schluss, der Urlaubsanspruch gesichert und das berufliche Risiko sehr überschaubar.
 
Das hat die Politik es wieder geschafft Arm, Mittelschicht und Gutverdiener gegeneinander auszuspielen.
No war but the class war.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das Risiko sieht tatsächlich kaum jemand in der AN-Welt, schon gar nicht, wenn derartige Argumentationen von Gewerkschaftern kommen.
Das ach-so-schlimme unternehmerische risiko ist nicht so viel anders als für AN: Schmiert die Firma ab, steht man als Arbeitsloser beim Amt.
 
Anderes Beispiel: Ist es fair, wenn eine alteingesessene Familie über Generationen ein Haus hat, dieses jetzt aber beim Erben wegen dem Grundwert (Millionen Erbschaftssteuer verursacht) verkaufen und wegziehen muss? Das auch nur, weil in der Gegend Multimillionäre und Milliardäre ihre 84. Immo-Villa für einmal alle 5 Jahre besuchen haben? (Starnberg z. B.) - Damit enteignet man praktisch einen normalen Bürger.
Das Problem käme theoretisch auch auf mich zu irgendwann zu. Pro tipp: das Haus kann man ausreichend vorher, d.h. lange genug bevor die Eltern versterben, an den Nachwuchs verschenken. Damit umgeht man die Erbschaftsteuer. Das ist aber wirklich bescheuert. Wenn man ne fette Bude erbt aber die dann verkaufen müsste weil man die Erbschaftsteuer nicht zahlen kann.
 
Das ach-so-schlimme unternehmerische risiko ist nicht so viel anders als für AN: Schmiert die Firma ab, steht man als Arbeitsloser beim Amt.
Puhhh, Deinen Tellerrand möchte ich manchmal auch nicht geschenkt haben. :fresse:
Dass der Unternehmer nach einer Insolvenz womöglich mit nem knackigen Schuldenberg im 6-7stelligen Bereich als Arbeitsloser antreten darf, kommt in Deinem Weltbild anscheinend nicht vor?
 
Das Problem käme theoretisch auch auf mich zu irgendwann zu. Pro tipp: das Haus kann man ausreichend vorher, d.h. lange genug bevor die Eltern versterben, an den Nachwuchs verschenken. Damit umgeht man die Erbschaftsteuer. Das ist aber wirklich bescheuert. Wenn man ne fette Bude erbt aber die dann verkaufen müsste weil man die Erbschaftsteuer nicht zahlen kann.
Es gibt auch noch eine Schenkungssteuer. 400k Freibetrag bei Eltern zu Kind.
 
Das Problem, dass ich irgendwann in meinem Leben mal Schenkungssteuer zahlen müsste hätte ich sehr gerne :fresse2:
 
Ja, auch für mich fremde Welten. 🤷‍♂️
 
Spannender Diskussionsverlauf.
Von einem nachweisbaren gesellschaftlichen Problem über die Standardsprechblasen (und teils Falschbehauptungen) der Stiftung Familienunternehmer zu ad hominem Argumentationen.

Dafür geht's nun munter um Steuervermeidung.
Damit ist allesgesagt was es zu sagen gibt.
Deutschland in a nutshell.
 
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