[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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meine? kommt nicht :d

mein Kollege fällt voraussichtlich bis ende des Jahres aus (speiseröhrenkrebs > OP > Reha > Aktuell ist er Zuhause und wird nochmal in die Reha müssen da er nicht zunimmt und weiter gewicht verliert. Seit der Chemo und OP hat er 50 kg abgenommen.

Mit ganz viel pech kommt er vielleicht gar nicht mehr. Das müssen wir abwarten.
 
Übel. Befristeter Support ist bei euch nicht möglich, also sprich nen Kollegen für 6 Monate oder über irgend ne Zeitarbeit? So hart das jetzt mit deinem Kollegen ist, es wird ja nicht dauerhaft funktionieren, dass du alles alleine machst. Irgendwann bist du ja auch mal im Urlaub oder Krank.
 
Zu Chefarzt vs. Assistenzarzt.
Das ist ziemlich dieselbe Situation wie bei Linienpiloten. Die jüngeren (Assistenzarzt, Kurzstreckenpiloten) machen die manuellen/psycho-motorischen Vorgangänge häufiger und messbar besser. Die älteren mögen in manchen - aber nicht allen - Situationen mehr Erfahrung haben - ob sie diese gewinnbringend einsetzen können ist da immer die Frage.
Die älteren haben kaum bis keine Möglichkeit, ihre Defezite bei den manuellen Fertigkeiten wieder aufzuholen, weil das in deren Berufssituation (z.B. Langstrecke, daher wenige Flüge, Chefarzt in Managementaufgaben, auf Konferenzen) so nicht mehr vorgesehen ist. Es sei denn, jemand geht wieder zurück in den arbeitsintensiven Bereich, aber das will man dann normal nicht.
 
Übel. Befristeter Support ist bei euch nicht möglich, also sprich nen Kollegen für 6 Monate oder über irgend ne Zeitarbeit? So hart das jetzt mit deinem Kollegen ist, es wird ja nicht dauerhaft funktionieren, dass du alles alleine machst. Irgendwann bist du ja auch mal im Urlaub oder Krank.
klingt jetzt in der tat schlimmer als es ist

ich war ursprünglich für 3 Aufgaben geplant.

Dadurch, das "wiesbaden" immer mehr zeug aufzieht und immer mehr leute eingestellt werden wurde bereits eine weitere stelle mit einer Kollegin besetzt die 1 von diesen 3 bereichen nun macht.

ich übernehme seit dem Ausfall die komplette Benutzerverwaltung und zu 80% die Hotline.

es gibt tage da ist viel los aber auch welche wo es ruhiger ist.

aktuell passt es. bin weder überlastet, noch unterfordert was die Menge betrifft.

Problematisch wirds eher bei den Umsetzungswellen 2x im Jahr. theoretisch müssten innerhalb von 24 stunden 250 benutzeranträge bearbeitet werden. 2 leute brauchen dafür 2-3 tage.

ich alleine eher 1 woche. Das ist quasi die schlimmste Zeit. Danach gehts eigentlich wieder
 
Hat er ja im vorherigen Post geschrieben, dass er das jetzt macht.
 
Hast du schon mal dran gedacht die woanders zu bewerben? Loyalität hin oder her?
zwei Bewerbungen sind am Mittwoch rausgegangen. Halte den Markt für weitere im Auge, ist aber ein recht Nischiger Job den ich mache, gibt leider nicht allzu viele Stellen und als Projektleiter mag ich mich wo anders nicht bewerben...die Angst, dass ich das verkack ist zu groß :d
 
gibt leider nicht allzu viele Stellen und als Projektleiter mag ich mich wo anders nicht bewerben...die Angst, dass ich das verkack ist zu groß :d
Das dachte ich mir früher auch immer, dann hab ich mich auf ne andere Stelle beworben und seitdem hab ich ne gute Karriere :d Das schlimmste was passiert ist, dass es halt nicht passt und du innerhalb der Probezeit nochmal wechselst. Meistens bekommt man die Jobs für die man offensichtlich nicht qualifiziert ist ja aber sowieso nicht, vorausgesetzt das Interview wird vernünftig geführt.
 
zwei Bewerbungen sind am Mittwoch rausgegangen. Halte den Markt für weitere im Auge, ist aber ein recht Nischiger Job den ich mache, gibt leider nicht allzu viele Stellen und als Projektleiter mag ich mich wo anders nicht bewerben...die Angst, dass ich das verkack ist zu groß :d
Man wächst mit den Aufgaben, ich würde es versuchen.
 
Das dachte ich mir früher auch immer, dann hab ich mich auf ne andere Stelle beworben und seitdem hab ich ne gute Karriere :d
Notfalls gleich ins Rennen gehen mit Entwicklungsplan und vllt. einen Mentor Anfangs zur Seite kriegen. Versuch macht klug.
 
wenn dann eh nur als Junior Projektleiter, da bekommt man dann nur Teilaufgaben....aber diese Expliziten stellen sind halt auch rar gesät
 
Teilaufgaben bekommst du auch als "Projektleiter". Auf Senior Stellen würde ich mich halt eher nicht bewerben, denn da wird dann schon erwartet, dass du das meiste Selbstständig treiben kannst.
 
zwei Bewerbungen sind am Mittwoch rausgegangen. Halte den Markt für weitere im Auge, ist aber ein recht Nischiger Job den ich mache, gibt leider nicht allzu viele Stellen und als Projektleiter mag ich mich wo anders nicht bewerben...die Angst, dass ich das verkack ist zu groß :d
Alle kochen am Ende nur mit Wasser.
 
Na klar ist es anstrengend wenn man viel Neues lernt. Wenn man darauf kein Bock hat ist auf so ne Stelle bewerben natürlich nicht sinnvoll 😅
 
Ja und wenn man erst mal drin ist, wundert man sich das es gar keine so große Hürde ist wie man es sich vorgestellt hat.
Oft muss man sich am Anfang gut abstrampeln bis man fähig ist, aber dann geht es von ganz alleine.

Ist das soweit verständlich? Oder versteh nur ich das so?:fresse:
So ungefähr sehe ich das auch. Gehöre auch zu den Leuten die sich gerne vorbereiten und sich einige Gedanken machen. So auch für den Jobwechsel Anfang des Jahres. Nach 4 Wochen reifte dann Mal wieder die Erkenntnis dass es schon ganz gut funktionieren wird. Einzig die politische Komponente ist noch schwierig. Internes Consulting wird echt von vielen wie eine Audit empfunden, damit kann ich noch nicht so gut umgehen. Aber rein technisch ist es easy.

On topic: Und wenn man Projekt governance skills hat, wird man die auch in einem neuen Unternehmen nutzen können, da würde ich mir keine Sorgen machen.
 
Dann gibt es irgendwo 10% Top Performer, die bekommen das doppelte
Gerade check-in mit meinem Vorgesetzten gehabt, ich bin dieses Jahr Top Performer :bigok:
Leider wird die Gehaltserhöhung wegen dem im Zitat beschriebenen neuen superduper System nicht spektakulär sein, aber da ich nix erwartet habe freue ich mich 😍 Hat sich dann doch mal gelohnt mehr Verantwortung vorab zu übernehmen, das wurde honoriert.
 
Gerade check-in mit meinem Vorgesetzten gehabt, ich bin dieses Jahr Top Performer :bigok:
Leider wird die Gehaltserhöhung wegen dem im Zitat beschriebenen neuen superduper System nicht spektakulär sein, aber da ich nix erwartet habe freue ich mich 😍 Hat sich dann doch mal gelohnt mehr Verantwortung vorab zu übernehmen, das wurde honoriert.
Gluckwünsch. Lohnt sich doch am Ende meistens, oder? Wo bewegt sich das denn so bei Euch? Hatte irgendwie deine zahlen nicht mitbekommen aber einige meinen ja du bist gut dabei. :)
 
Aktuell ~126k, wird jetzt wahrscheinlich 4,5%-5% mehr geben dann wäre ich wohl so bei +-132k.
Mal schauen, die Bewertung ist bei uns immer zuerst und das Budget für die Gehälter wird jetzt im nächsten Monat erst zugewiesen, genau weiß ich es irgendwann im Juni.
Lohnt sich doch am Ende meistens, oder?
Also gute Arbeit abliefern lohnt sich meiner Meinung nach langfristig immer, und wenn es nur dafür gut ist dass man sich selber verbessert hat. Viele Aspekte an meinem Job motivieren mich intrinsisch. Finanziell hat es sich für mich auch (meistens) gelohnt aber trotzdem ist es immer nicht so ganz einfach abzuschätzen was man tun muss um in den oberen 10% zu landen. Dieses Jahr hatte ich ein wichtiges Projekt mit ner exponierten Lead Rolle wo ich gleichzeitig mit einigen Directors / VPs zusammengearbeitet habe und dank entsprechend gutem Feedback hab war das dann möglich. Das Glück an einem "wichtigen" Thema zu arbeiten muss man natürlich auch haben, andererseits setzt man auf solche Themen halt auch meistens nicht die Dullis. Also kann man jetzt so oder so sehen 😅 Mein Vorgesetzter hat mir auf jeden Fall gleich das nächste Assignment mit noch breiteren Aufgaben gegeben für das kommende Jahr, werte das mal als Vertrauensvorschuss.
 
Glückwunsch, das klingt auch nach Wertschätzung. Also nicht nur der monetäre Teil.
Insbesondere wenn man mit nichts rechnet, umso schöner wenn man überrascht wird.
 
Aktuell ~126k, wird jetzt wahrscheinlich 4,5%-5% mehr geben dann wäre ich wohl so bei +-132k.
Mal schauen, die Bewertung ist bei uns immer zuerst und das Budget für die Gehälter wird jetzt im nächsten Monat erst zugewiesen, genau weiß ich es irgendwann im Juni.

Also gute Arbeit abliefern lohnt sich meiner Meinung nach langfristig immer, [...]
Unterschreibe ich alles genau so, ist/läuft bei mir ähnlich. Auch wenn ich noch 3k bzw dann wieder 10k hinter dir liege. :d aber am Ende sind solche Stories nachvollziehbar und entsprechen meinen Erfahrungen. Klar zieht man auch mal den kürzeren oder fühlt sich nicht immer entsprechend gewürdigt aber im großen und ganzen zahlt es sich schon aus Gas zu geben. Glück sehe ich da selten, höchstens das Glück des Tüchtigen. Dann weiterhin viel Erfolg!
 
zwei Bewerbungen sind am Mittwoch rausgegangen. Halte den Markt für weitere im Auge, ist aber ein recht Nischiger Job den ich mache, gibt leider nicht allzu viele Stellen und als Projektleiter mag ich mich wo anders nicht bewerben...die Angst, dass ich das verkack ist zu groß :d

Meine Erfahrung ist: die wenigsten kommen in den Job und wissen sofort was zu tun ist.
Fast jeder hat seine Einarbeitungszeit - auch bei höheren Stellen und Führungsjobs.

Ich bin auch mit 0 rein. War vorher stellv. Teamleiter aber der Teamleiter war nie weg.
Mit der Quali auf ne Abteilungsleitung mit 30 Leuten beworben, bekommen und nach einem halben Jahr war ich fit in allem.
Hab vorher im Job in 6 Jahren extrem viel gelernt und jetzt nochmal in den fast 6 Jahren im neuen Job extrem viel mitgenommen.
Jetzt nehme ich es mit jedem und allem auf und halte die Augen auf nach dem nächsten Sprung. Träumchen wäre ne Dezernentenstelle - quasi mein Chef wenn er in Rente geht.
Inhaltlich absolut machbare Herausforderung. Vertrete ihn auch in vielen Dingen wenn er keine Zeit hat und genieße sein volles Vertrauen.
Allerdings schreckt mich das Stundenpensum ab was der reißt. Unter 80h kommt der nicht raus, allerdings arbeitet der in meinen Augen auch extrem ineffizient, alles in Papierform, macht unnötige Meetings und zu viele unnötige Termine mit Externen die auch Mitarbeiter erledigen könnten.
Ich würde die Stelle erstmal auf 40h maximal einstampfen - Frage ist, ob der HVB das mit macht :fresse: Auf der Ebene sind bisher alle noch auf dem Trichter, dass nur Stunden und Anwesenheit zählen.

Dann wärs aber auch für die Rente super. 8 Jahre Wahlbeamter sind mal eben rund 1150€ Pensionsanspruch. Ziehe ich das bis 67 durch wären es sogar rund 3400€.
Dazu dann noch die gesetzliche Rente die ich bis dahin erwirtschaftet hab.
 
Also 80h würde ich mir für die Kohle garantiert nicht antun (eigentlich würde ich das für gar kein Geld). Aber wahrscheinlich ist es wie du sagst, besser die Mitarbeiter so aufbauen, dass man auch mal delegieren kann. Dann gehen auch die Stunden runter.
 
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