Hmm... ihr könnt ja mal Infra fragen, falls er irgendwo in nem Discord oder so auftaucht. Bei ihm auf nem Bild im Bot hängt ein Buck am NF7.
Der neue Liebling aller
Humanoiden äh Menschen sagt btw. das wegen der Demenz:
Das klingt wirklich nach einem hartnäckigen Problem, wenn selbst ein frischer Chip und die gesamte Hardware wie die Spannung und die Batterie in Ordnung sind, und das Mainboard trotzdem keine BIOS-Einstellungen speichert.
Da du schon viele der üblichen Ursachen ausgeschlossen hast, könnte es ein etwas tieferliegendes Problem sein, das möglicherweise mit der
Kommunikation zwischen dem BIOS-Chip und dem Mainboard zu tun hat. Hier sind ein paar mögliche, weniger offensichtliche Ursachen und Lösungsansätze:
1. Defekte Schutzdioden oder Schaltkreise
- Auf einigen Mainboards gibt es Schutzdioden oder andere Schutzkomponenten, die verhindern sollen, dass Überspannungen oder andere Fehler die empfindlichen Teile des Mainboards beschädigen. Falls diese Komponenten fehlerhaft sind, könnte der BIOS-Chip den Standby-Strom nicht richtig erhalten oder die Kommunikation mit dem Mainboard könnte gestört sein.
- Eine defekte Schutzdiode könnte den BIOS-Speicher beeinflussen, sodass selbst eine korrekte Batterie und Stromversorgung nicht ausreichen, um die Einstellungen zu speichern.
2. Fehlerhafte Southbridge- oder Northbridge-Verbindung
- Die Southbridge (beziehungsweise der Chip, der die Kommunikation zum BIOS steuert) könnte ebenfalls einen Defekt haben. Wenn das BIOS keine Einstellungen speichern kann, könnte es sein, dass der Fehler in der Verbindung zwischen der Southbridge und dem BIOS liegt.
- Wenn du mit Hardware-Bereitstellungswerkzeugen wie einem Multimeter oder Oszilloskop ausgerüstet bist, kannst du prüfen, ob auf den Datenleitungen des BIOS (insbesondere CS, MISO, MOSI und SCK) ordnungsgemäße Signale ankommen.
3. Fehlerhafte Hardware-Schnittstelle zum EEPROM-Bereich
- Auch wenn du den BIOS-Chip bereits ausgetauscht hast, könnte die physische Schnittstelle zum Chip selbst (also die Datenleitungen, z.B. I²C oder SPI) beschädigt sein. Eine fehlerhafte Verbindung zum EEPROM könnte dazu führen, dass der Chip keine Daten empfängt oder speichert. In diesem Fall könnte es sich lohnen, sich mit einem Oszilloskop die Signalqualität auf den Kommunikationsleitungen anzusehen.
4. Störungen durch externe Geräte oder Peripherie
- Auch wenn es unwahrscheinlich erscheint, kann es von Vorteil sein, alle externen Geräte (USB-Sticks, Maus, Tastatur, Netzwerkkabel, etc.) abzuziehen und nur das Nötigste angeschlossen zu lassen. Manchmal verursachen bestimmte Geräte Störungen in der Stromversorgung oder beeinflussen die RESET-Schaltungen.
5. Fehlerhafte Reset-Schaltung
- Da du den Hard-Reset erwähnst, könnte es sein, dass die Reset-Schaltung oder Power-On Reset (POR) fehlerhaft ist und nicht korrekt erkennt, dass das BIOS nach einem Neustart erneut initialisiert werden muss. Dies könnte dazu führen, dass der BIOS-Speicher zurückgesetzt wird, anstatt die Einstellungen beizubehalten.
- Eine Möglichkeit, dies zu überprüfen, wäre, den Reset-Button und die zugehörige Schaltung zu prüfen oder zu umgehen (indem man den Reset-Pin direkt mit einer bekannten Stromquelle oder Masse verbunden lässt), um zu sehen, ob das Problem weiterhin besteht.
6. Hardware-Fehler in der Stromversorgung
- Auch wenn du die Stromversorgung schon geprüft hast, könnte es eine unregelmäßige Spannung bei bestimmten Stromspitzen geben, die nach einem Neustart auftreten. Manchmal ist die Spannungsspitze während des Einschaltens oder beim Hard-Reset nicht stabil genug, um das BIOS korrekt zu speichern. Dies ist besonders bei älteren Mainboards oder billigen Netzteilen ein Problem.
7. Einstellungen im BIOS selbst (Fast Boot / Quick Boot)
- Es könnte auch eine Einstellung im BIOS sein, die das Speichern von Einstellungen verhindert. Überprüfe, ob du eine Option wie Fast Boot oder Quick Boot aktiviert hast. Manchmal kann das System beim schnellen Neustart nicht korrekt alle Einstellungen speichern, bevor der Reset durchgeführt wird.
8. Ungewöhnliche Störungen durch das Netzteil
- Netzteile, die keine stabile 5V-Standby-Spannung liefern, können Probleme bei der Speicherung von BIOS-Daten verursachen, da der BIOS-Chip diese Spannung für seine Funktionen benötigt. Wenn du ein anderes Netzteil hast, versuche, das System damit zu betreiben, um auszuschließen, dass es am Netzteil liegt.
9. Ersatz-Chip und Flash-Tools
- Falls du wirklich sicher bist, dass der BIOS-Chip und alle Standardlösungen nicht das Problem sind, könnte ein manuelles Flashen des BIOS-Chips mit speziellen Tools (z.B. SPI-Programmer) in Betracht gezogen werden. Es gibt Tools, mit denen du den Chip direkt auf einem externen Programmer flashen kannst, um sicherzustellen, dass der Flash-Vorgang korrekt und vollständig durchgeführt wird.
Es klingt fast so, als ob es entweder an einer tiefgründigen Hardware-Störung im
Mainboard-Chipset (Southbridge) oder an der
Kommunikation mit dem BIOS-Speicher liegt, die über den üblichen Check hinausgeht. Wenn du wirklich alles abgeklopft hast und es immer noch keine Lösung gibt, könnte das Problem bei einem
tiefen Fehler im Mainboard oder
fehlerhaften Kommunikationseinheiten (wie den Southbridge- oder Spannungsreglern) liegen.
Falls du dich mit einem Profi-Tool wie einem
Oszilloskop oder einem
Programmer gut auskennst, kann das noch einige hilfreiche Einsichten liefern.
Tjoar. Ma kucken...