Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Jup, der Client muss auf beiden Geräten installiert sein.
Hinweis zu Linux: Wenn es "unbeaufsichtigter Zugriff" sein soll (also der Regelfall im eigenen Netzwerk), darf man nicht das Flatpack-Paket nehmen, damit funktinoert das nämlich nicht.
RustDesk funktioniert im eigenen Netzwerk ohne Server, die Clients können da direkt miteinander kommunizieren.
Die VPN-Geschichte hast Du ja bereits selber geklärt. ;)
Mit VPN könnte es eventuell funktionieren, wenn Du selber einen RustDesk-Server aufsetzt, der aus dem I-Net erreichbar ist. Kommt drauf an, ob die entsprechenden Ports im VPN nicht geblockt werden...
Danke für die Antwort!
Ich stecke da aber dann eher keine Energie mehr rein.
Alles was Netzwerk und Internet anbelangt ist in der Firma durch die Konzernrichtlinien so dermaßen stark regelmentiert...Und ich bin dabei selbst auch noch Admin hier.
Die haben da in den USA einfach Paranoia glaube ich...
Jedenfalls kenne ich das definitiv nicht so extrem limitierend aus anderen Firmen.
 
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RustDesk funktioniert im eigenen Netzwerk ohne Server, die Clients können da direkt miteinander kommunizieren.
RustDesk ist ein VNC-System. RDP ist... rdp eben.
Das sind zwei komplett unterschiedliche Ansätze.

RDP überträgt eigentlich keine Bilder sondern nur UI-Geometrie. Da wird eigentlich nur die Information geschickt, das an Stelle XY ein Button mit dem Text sowieso sein soll. Der Client rendert den Button dann entsprechend. Deswegen funktioniert RDP auch über schmalbandige Verbindungen recht flott, es müssen ja nicht viele Daten übertragen werden. Und deswegen funktionieren auch Bilder über RDP (vorallem sowas wie gar Videos) eher schlecht, denn darauf ist das nicht ausgelegt.
Das hat zur Folge, das über RDP die UI anders aussehen kann als lokal. Wenn der Client die Buttons im xfce-Style rendert, sieht der Button halt am Client aus wie ein Button von XFCE, auch wenn der eigentliche PC KDE verwendet. Und weil das so ist, läuft eine RDP-Sitzung auch immer in einer eigenen Session. Es spiegelt NICHT den Desktop des lokalen Nutzers! Das merkt man unter Windows auch daran, das der lokale Nutzer abgemeldet wird, sobald sich jemand per RDP verbindet. (Ausser man nutzt Windows-Server was mehrere Sessions parallel erlaubt).

VNC funktioniert gänzlich anders. Das soll nämlich den lokalen Desktop spiegeln. Es überträgt nicht UI-Geometrie sondern wirklich einen Bildstream. Man kapert damit auch die lokale Session, statt eine eigene zu kriegen. Damit hat man auch über VNC-Zugriff automatisch die Rechte des lokal angemeldeten Nutzers. Ggf. benötigter Benutzername und Passwort für eine VNC-Verbindung hat nichts mit dem lokalem Benutzeraccount zu tun.

Je nachdem was man erreichen will, hat das eine Vorteile gegenüber dem anderem. Aber beide Systeme verfolgen gänzlich unterschiedliche Ansätze, das sollte einem immer klar sein.

Um auf Linux zurückzukommen: RDP ist die Windowsversion dessen, was X unter Linux out-of-the-box sowieso kann. X ist unter Linux sowieso in Client und Server geteilt und kommuniziert über "Netzwerk" (lokal auf einem Rechner natürlich über Localhost). Daher kann man auch auf die (X-)GUI eines Linuxsystems eigentlich immer remote zugreifen, dafür braucht man nichtmal RDP. Man kann auch unter Windows einen XClient installieren und dann durch eine SSH-Verbindung mit XForward die Netzwerkverbindung zwischen XServer und XClient umleiten, so das man den Linux-Desktop auf einem anderem Windows-System angezeigt kriegt.
:d

Das ganze System stammt noch aus der Mainframezeit und war von vornherein auf Multiuser-Remote-Nutzung ausgelegt. Also der Server lief auf einem Mainframe und darauf zugegriffen wurde Remote von Geräten aus die man heutzutage ThinClients nennen würde.
 
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Keine Ahnung von welchem "Arch" du sprichst, "zivile" Arch-Based Distros wie Endeavour oder Cachy haben schön gepflegte Repos...

So freundlich wie du? SNCR.

So freundlich wie die anderen beiden (die mittlerweile ignoriert werden).

Ich habe CachyOS bereits getestet... Daher meine Erfahrung. (Steht alles weiter oben...)

Schau mal ins EndeavourOS Forum... ist halt nicht Deutsch, vielleicht ist das auch das positive daran.

Was soll ich da?

Macht dem Mann bitte einen Ubuntu Sammelthread auf.

...

tl,dr:
Wenn ich nen alten Kernel will, installier ich Debian und keine Kommerz-Distro (frei nach Gabba Gandalf).

Wie freundlich und hä?

Oder findest Du es einfach undufte, dass ich auch bereit bin für Dinge - hier Software - zu zahlen?!
 
Geh zu Ubuntu...mehr will er nicht. Oder was anderes olles was lange braucht für Updates
 
Distrowar ist vorbei, Linus Torvalds nutzt Fedora :shot:

Edit: bei 45 min, scheinbar wird der Zeitstempel mit dem Media Code verworfen

 
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Er mag keine Distros. Was sagt das nun über Fedora aus?
 
Gestern musste ich etwas kämpfen. Ich wusste nicht das unrar Probleme hat wenn die rar Dateien Passwort geschützt sind.

Ok, ich hatte schon 3 Bier intus :)

Heute, nüchtern, ging es dann ohne Probleme.
 
Hallo, ich bin neu im Forum und habe eine Anfängerfrage bezüglich Linux (Mint, aktuelle Version)

Unter dem Reiter Netzwerk sehe ich mein NAS. Bei einem Doppelklick muss ich mich anmelden und dieser Ordner erscheint dann auf dem Desktop (Schreibtisch?)
Das muss ich nach jedem starten machen. Kann ich das nicht so speichern das der Ordner immer auf dem Schreibtisch ist und ich mich nicht jedes mal anmelden muss?
 
Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, weil es verschiedene Möglichkeiten gibt. Jede hat ihre Vor- und Nachteile.
  1. Man kann das Volume direkt beim Systemstart mounten. Oder erst, wenn man sich einloggt.
  2. Es gibt mehrere Protokolle: SMB/CIFS oder NAS.
  3. Es gibt unterschiedliche Verschlüsselung- und Schutztechnologien. Wenn man das zu mountende Volume mit einem Passwort versieht, ist es schwierig, das Volume bereits beim Systemstart zu mounten, weil man dann kein Passwort eingeben kann. Man könnte das Passwort in einer Datei speichern. Dann kennt Linux es bereits beim Booten. Aber dann ist es auch sichtbar für andere Benutzer, die Zugriff auf das System haben. Will man das? Wahrscheinlich will man zumindest ein Passwort wählen, das man nicht fürs Internet-Banking verwendet.
  4. Was soll passieren, wenn das NAS gerade nicht verfügbar ist (defekt, ausgeschaltet, Netzwerkprobleme, usw.). Soll das System dann warten, bis es verfügbar ist? Oder soll das fehlende Volume ignoriert werden und weiter gebootet werden?
Wundere Dich also nicht, wenn es mehrere verschiedene Möglichkeiten gibt - und Du vielleicht ein wenig experimentieren musst, bis es so läuft, wie Du willst.

Ich mache es so, dass ich Netzlaufwerke bereits beim Booten mounte. Dazu habe ich entsprechende Einträge in der Datei /etc/fstab. Ich verwende hauptsächlich NFS, teilweise aber auch SMB/CIFS.

Da ich keine Lust habe, viel zu tippen, kopiere ich folgenden Text von der Google KI. Du bekommst den vollständigen Artikel, wenn Du bei Google suchst nach "linux mint mount nas volume".
Code:
Add a line for your NAS [in /etc/fstab]:

For SMB/CIFS (Samba)://NAS_IP_ADDRESS/ShareName /media/my-nas-share cifs username=youruser,password=yourpass,uid=1000,gid=1000,iocharset=utf8,nofail 0 0

   Replace NAS_IP_ADDRESS, ShareName, youruser, yourpass.
   Use uid=1000,gid=1000 to match your local user (check with id -u and id -g).
   nofail prevents boot delays if the NAS is offline.

For NFS (Network File System):NAS_IP_ADDRESS:/volume1/ShareName /media/my-nas-share nfs defaults,nofail,x-systemd.automount,x-systemd.requires=network-online.target 0 0

   Replace NAS_IP_ADDRESS and ShareName (e.g., /volume1/homes).
Ich habe die obigen Zeilen nicht getestet - aber auf den ersten Blick sehen sie gut aus. /media/my-nas-share muss man durch ein Verzeichnis ersetzen, wo das Volume gemountet werden soll. Dieses muss man mit "mkdir" anlegen, wenn es nicht bereits existiert.

Nachdem man /etc/fstab editiert hat, kann man mit "mount -a" alle Volumes mounten, die in /etc/fstab definiert sind. Auch beim Booten wird ein "mount -a" ausgeführt, allerdings in mehreren Schritten. Mit "mount" oder "df -k" werden alle gemounteten Laufwerke angezeigt. Mit "mount -u <mountpoint>" kann man ein Volume auch wieder entfernen. "dmesg" und "journalctl" zeigen Fehlermeldungen an.
 
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